dfg - Ausgabe 06 - 14
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10146
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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 06 - 14"
Diese Woche im dfg - Dienst für Gesellschaftspolitik - Ausgabe 06 - 2014
Gesetzliche Krankenversicherung:
KPMG entlarvt Defizite in der LKT-Bilanz der MDKen
(dfg 6 – 14) Der Gesetzes-Omnibus von Neo-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (52) soll schon bereit stehen, mit dem der CDU-Mann die wichtigsten Reform-Baustellen im bundesdeutschen Gesundheitswesen zuschütten oder gar reparieren möchte. Er will sich sputen, vor allem, weil die Bestimmungen für die vorgesehene Beitragssatzautonomie der Kassen bis zum 30. Juni 2014 alle parlamentarische Hürden genommen haben sollen. In einem derartigen Artikel-Gesetz kann man außerdem wichtige andere Problemlösungen verpacken, die Interessengruppen gerne verwirklicht sehen würden. Nach Einschätzung von einigen Insidern aus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) könnte es dabei auch zu einer Reform der Strukturen der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) kommen. In den schwarz-roten Koalitionsverhand- lungen hatte man bekanntlich nicht nur eine verstärkte Beteiligung von Patienten- und Verbrauchergruppen in den Kontrollgremien angedacht. Mitten in die Arbeiten am Referentenentwurf platz-te aktuell ein geheim gehaltenes Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG über die „Leistungs- und Kostentransparenz“ der MDKen, der den regionalen Körperschaften Vorschläge zur Beseitigung ihrer wohl unbestrittenen Defizite vorschlägt (vgl. dfg 5 – 14, S. 3ff.). Der Inhalt der kritischen Bewertung dürfte viel Wasser auf die Mühlen der MDK-Gegner schütten - vor allem im Lager der Leistungserbringer.
Mitgliederentwicklung I: Neuer Jahresanfangsrekord – aber auch viel Schatten
(dfg 6 – 14) Am 3. Februar 2014 veröffentlichte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die neuesten Mitglieder- und Versichertenzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum Stichtag 1. Januar 2014. Die GKV verfügte demnach über genau 52.557.075 Mitglieder, ein neuer Jahresanfangsrekord seit 1995, wie die dfg-Redaktion an Hand der Statistiken herausfand. Noch nie waren in Deutschland so viele Bürger Mitglieder einer Krankenkasse gewesen. Die anhaltend gute konjunkturelle Lage machte es möglich. Doch die vom BMG Zahlen zeigen bei den einzelnen Kassenarten auch viel Schatten.
Mitgliederentwicklung II: Nur dank Außendiensttruppen und Image zum Akquise-Hero?
(dfg 6 – 14) Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland hat zum 1. Januar 2014 einen neuen Jahresanfangsrekord eingefahren (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Doch der Ge-samt-Zuwachs der GKV des Jahres 2013 von netto 386.822 Mitglieder verteilt sich höchst ungleich auf die 132 noch verbliebenen Krankenkassen. Sahnte der neue GKV-Marktführer nach Versicherten, die Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg, mit einem Zuwachs von 353.451 Mitgliedern den Löwenanteil ab, balgten sich die anderen um den kümmerlichen Rest. Das blieb nicht ohne Blessuren in den einzelnen Statistiken. Details kann man dem neuen dfg-GKV-Mitglieder-Ranking entnehmen, da als Supplement in Form der Nr. 1 – 14 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegt.
Betriebskrankenkassen:
In Schwaben gehen die Uhren manchmal anders
(dfg 6 – 14) Überhastete Beschlüsse von Entscheidungsträgern können manchmal zu recht kurio-sen oder gar unerwünschten wie teuren Folgen führen. Das mußten im Schwabenlande die Selbst-verwaltungen von zwei BKKen zur Kenntnis nehmen. Während zwei von Frauen geführte hessi-sche BKK-Schwestern pünktlich zum 1. Januar 2014 ihren Beitritt zum BKK Landesverband Bay-ern vollziehen konnten, versagten die Aufsichtsbehörden der Ludwigsburger mhplus BKK die ge- plante Sitzverlegung und damit die Flucht nach Bayern (vgl. dfg 1 – 14, S. 7f.).
Personalia / Berliner Szene:
Was macht eigentlich …
Dokumentation:
24. dfg-GKV-Versicherten-Ranking: Nur wenige machen Plätze gut
(dfg 6 – 14) Des einen Freude, des anderen Leid. Der in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) herrschende „Verdrängungswettbewerb“ kenn- zeichnet auch das 24. dfg-GKV-Versicherten-Ranking zum Stichtag 1. Januar 2014. Der neue GKV-Marktführer nach Versicherten, die Techniker Kranken- kasse (TK), sonnt sich in ihrem Erfolg. Denn ein Zuwachs von fast 420.000 Versicherten ist beachtlich und nicht weg zu diskutieren. Doch: 17 der TOP 25-Kassen weisen eine negative Jahresbilanz 2013 auf. Das müßte so man-chem Entscheidungsträger zu Denken geben. Nicht nur bei der DAK-Gesundheit. Die Rankingergebnisse mögen einige Kassenfürsten auch etwas beruhigen. Vor allem, wenn die ärgsten eigenen Verfolger ebenfalls Versichertenver-luste aufweisen. Oder eine Fusion nicht ausreicht, um aufzusteigen. Dann bleiben Rangverschiebungen halt aus. Man bleibt auf seinem imageträchtigen Platz. So findet man erst auf Rang 27 mit der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) wieder einen Aufsteiger, wie die TK ein Mitglied der vdek-Familie. Den größten Sprung machte im Jahresvergleich 2013 die Debeka BKK, sie rangiert nun auf Rang 62. Ansonsten blieb weitgehend alles in gewohnten, teils zementierten Bahnen.
Verlagsmitteilung:
Dieser dfg-Ausgabe liegt nur für Abonennten als Supplement die Ausgabe Nr. 1 - 14 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ mit dem „dfg-GKV-Ranking – Liste der deutschen Krankenkassen“nach Mitgliederzahlen zum Stichtag 1. Januar 2014 bei.
KPMG entlarvt Defizite in der LKT-Bilanz der MDKen
(dfg 6 – 14) Der Gesetzes-Omnibus von Neo-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB (52) soll schon bereit stehen, mit dem der CDU-Mann die wichtigsten Reform-Baustellen im bundesdeutschen Gesundheitswesen zuschütten oder gar reparieren möchte. Er will sich sputen, vor allem, weil die Bestimmungen für die vorgesehene Beitragssatzautonomie der Kassen bis zum 30. Juni 2014 alle parlamentarische Hürden genommen haben sollen. In einem derartigen Artikel-Gesetz kann man außerdem wichtige andere Problemlösungen verpacken, die Interessengruppen gerne verwirklicht sehen würden. Nach Einschätzung von einigen Insidern aus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) könnte es dabei auch zu einer Reform der Strukturen der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) kommen. In den schwarz-roten Koalitionsverhand- lungen hatte man bekanntlich nicht nur eine verstärkte Beteiligung von Patienten- und Verbrauchergruppen in den Kontrollgremien angedacht. Mitten in die Arbeiten am Referentenentwurf platz-te aktuell ein geheim gehaltenes Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG über die „Leistungs- und Kostentransparenz“ der MDKen, der den regionalen Körperschaften Vorschläge zur Beseitigung ihrer wohl unbestrittenen Defizite vorschlägt (vgl. dfg 5 – 14, S. 3ff.). Der Inhalt der kritischen Bewertung dürfte viel Wasser auf die Mühlen der MDK-Gegner schütten - vor allem im Lager der Leistungserbringer.
Mitgliederentwicklung I: Neuer Jahresanfangsrekord – aber auch viel Schatten
(dfg 6 – 14) Am 3. Februar 2014 veröffentlichte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die neuesten Mitglieder- und Versichertenzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum Stichtag 1. Januar 2014. Die GKV verfügte demnach über genau 52.557.075 Mitglieder, ein neuer Jahresanfangsrekord seit 1995, wie die dfg-Redaktion an Hand der Statistiken herausfand. Noch nie waren in Deutschland so viele Bürger Mitglieder einer Krankenkasse gewesen. Die anhaltend gute konjunkturelle Lage machte es möglich. Doch die vom BMG Zahlen zeigen bei den einzelnen Kassenarten auch viel Schatten.
Mitgliederentwicklung II: Nur dank Außendiensttruppen und Image zum Akquise-Hero?
(dfg 6 – 14) Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland hat zum 1. Januar 2014 einen neuen Jahresanfangsrekord eingefahren (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Doch der Ge-samt-Zuwachs der GKV des Jahres 2013 von netto 386.822 Mitglieder verteilt sich höchst ungleich auf die 132 noch verbliebenen Krankenkassen. Sahnte der neue GKV-Marktführer nach Versicherten, die Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg, mit einem Zuwachs von 353.451 Mitgliedern den Löwenanteil ab, balgten sich die anderen um den kümmerlichen Rest. Das blieb nicht ohne Blessuren in den einzelnen Statistiken. Details kann man dem neuen dfg-GKV-Mitglieder-Ranking entnehmen, da als Supplement in Form der Nr. 1 – 14 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegt.
Betriebskrankenkassen:
In Schwaben gehen die Uhren manchmal anders
(dfg 6 – 14) Überhastete Beschlüsse von Entscheidungsträgern können manchmal zu recht kurio-sen oder gar unerwünschten wie teuren Folgen führen. Das mußten im Schwabenlande die Selbst-verwaltungen von zwei BKKen zur Kenntnis nehmen. Während zwei von Frauen geführte hessi-sche BKK-Schwestern pünktlich zum 1. Januar 2014 ihren Beitritt zum BKK Landesverband Bay-ern vollziehen konnten, versagten die Aufsichtsbehörden der Ludwigsburger mhplus BKK die ge- plante Sitzverlegung und damit die Flucht nach Bayern (vgl. dfg 1 – 14, S. 7f.).
Personalia / Berliner Szene:
Was macht eigentlich …
Dokumentation:
24. dfg-GKV-Versicherten-Ranking: Nur wenige machen Plätze gut
(dfg 6 – 14) Des einen Freude, des anderen Leid. Der in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) herrschende „Verdrängungswettbewerb“ kenn- zeichnet auch das 24. dfg-GKV-Versicherten-Ranking zum Stichtag 1. Januar 2014. Der neue GKV-Marktführer nach Versicherten, die Techniker Kranken- kasse (TK), sonnt sich in ihrem Erfolg. Denn ein Zuwachs von fast 420.000 Versicherten ist beachtlich und nicht weg zu diskutieren. Doch: 17 der TOP 25-Kassen weisen eine negative Jahresbilanz 2013 auf. Das müßte so man-chem Entscheidungsträger zu Denken geben. Nicht nur bei der DAK-Gesundheit. Die Rankingergebnisse mögen einige Kassenfürsten auch etwas beruhigen. Vor allem, wenn die ärgsten eigenen Verfolger ebenfalls Versichertenver-luste aufweisen. Oder eine Fusion nicht ausreicht, um aufzusteigen. Dann bleiben Rangverschiebungen halt aus. Man bleibt auf seinem imageträchtigen Platz. So findet man erst auf Rang 27 mit der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) wieder einen Aufsteiger, wie die TK ein Mitglied der vdek-Familie. Den größten Sprung machte im Jahresvergleich 2013 die Debeka BKK, sie rangiert nun auf Rang 62. Ansonsten blieb weitgehend alles in gewohnten, teils zementierten Bahnen.
Verlagsmitteilung:
Dieser dfg-Ausgabe liegt nur für Abonennten als Supplement die Ausgabe Nr. 1 - 14 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ mit dem „dfg-GKV-Ranking – Liste der deutschen Krankenkassen“nach Mitgliederzahlen zum Stichtag 1. Januar 2014 bei.
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