dfg - Ausgabe 33 - 14

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10180

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 33 - 14"

Gesundheits- und Sozialpolitik / Europa:
Steilvorlage für den „Bodensatz der medizinischen Intelligenz“!?

(dfg 33 – 14) Seit Menschengedenken leben Heilkundige, die die so eminent wichtige medizinische Erst- und Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisten. Über den Inhalt der „Versorgung“ und die Qualität der Therapeuten existieren auch heute noch weltweit unterschiedliche Ansprüche. Nicht nur in China z.B. wandern in der traditionellen chinesischen Medizin „Barfußärzte“ von Dorf zu Dorf, sondern auch in Entwicklungsländern. In den Industriestaaten hält man mehr von „General Practitioners“ oder Haus- und Familienärzten, die zum Teil als „Gatekeeper“ das medizi-nische Geschehen an der Basis lenken sollen. Das Problem dabei, in diesen Ländern fühlen diese approbierten Mediziner sich und ihre Arbeit nicht richtig anerkannt. Sie sehen sich als eine Art „Paria“ ihres Berufsstandes. Bösartig ausgedrückt: Quasi als „Bodensatz der medizinischen Intelligenz“. Kein Wunder, wenn sich nicht nur in Deutschland kaum noch ein junger Arzt der Basisar-beit und darüber hinaus auch noch der Verantwortung als Selbständiger in niedergelassener Praxis – womöglich auch noch im Ländlichen Raum – stellen will. Seit Jahrzehnten „doktert“ der deutsche Gesetzgeber an der Ärzte-Ausbildung herum, für den hausärztlichen Sektor ist bisher wenig Qualitätssteigerndes herausgekommen. Vorschläge zur Optimierung gibt es viele und die zerredet das System meist. Aktuell wartet seit dem 25. Juli 2014 nun das Nachbarland Österreich mit einer gesetzlichen Problemlösung auf, die man sich in deutschen Landen genauer anschauen und diskutieren sollte. Die vom Wiener Bundesgesundheitsministerium geplante Neufassung des österreichischen Ärztegesetzes könnte eine Steilvorlage sein.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung I: Die GKV eilt von Rekord zu Rekord

(dfg 33 – 14) Die deutsche Konjunktur brummt weiter. Dieser positive Trend wirkte sich in den er-sten sechs Monaten des Jahres 2014 nicht nur auf die Beschäftigungsquote, sondern auch auf die Mitgliederzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus. Über 52,9 Mill. Mitglieder, das bedeutet einen erneuten GKV-Mitgliederrekord. Das geht aus den Zahlen für die Kassenarten hervor, die das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 4. August 2014 veröffentlichte.

Mitgliederentwicklung II: Die Zuwächse sind höchst ungleich verteilt

(dfg 33 – 14) 1996 entließ die damals herrschende Bundesregierung die Krankenkassen in den Wettbewerb. Seit den Zeiten von CSU-Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer MdL (65) hat sich vieles geändert. So mancher Politiker träumte auf Grund von Ideen bestimmter Gesundheitsökonomen, daß ein zunehmender Verdrängungswettbewerb nicht nur die Zahl der Körperschaften erheblich verringern werde. Doch der Gesetzgeber sorgte auf der anderen Seite dafür, daß immer mehr Bürger in Deutschland in eine der 131 Kassen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wandern – und noch wandern werden. Seit 1995 wuchs zwar die Bevölkerung in deutschen Landen nur geringfügig, die GKV jedoch nahm um mehr als zwei Millionen Mitglieder zu. Das führte zum Stichtag 1. Juli 2014 zu einem erneuten GKV-Mitgliederrekord (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Doch die Zuwächse sind höchst ungleich verteilt.

BVA: Die liebe Not mit den „Anlagerichtlinienerlaß“-Verweigerern

(dfg 33 – 14) Bei der Lektüre des einen oder anderen Rundschreibens des Bundesversicherungs-amtes (BVA) weiß man nicht, wie man reagieren soll. Soll man den Langmut der Bonner Beamten beim Umgang mit den von ihnen beaufsichtigten „Schäfchen“ loben? Oder über den sprachlichen Duktus und das Verhalten der Staatsdiener sinnieren, wenn sie wieder einmal übereifrig „Behörde“ spielen? Oder nur verwundert den Kopf schütteln, wenn am Rhein lebensfern agiert wird? Tatsache ist aber auch: Seit Jahren versucht das BVA die untereinander im Wettbewerb stehenden Körperschaften aus dem Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wie Renten- oder Unfallkassen zu behandeln, deren Führungsspitzen bekanntlich ebenfalls Beamte sind und keine wie Manager handeln müssende Strategen wie bei so mancher Kasse. Beim BVA-Rundschreiben mit dem Az.: 512 – 4110.02 – 2764/2013 vom 7. August 2014 versagt aber jegliche Verallgemei-nerung. Immerhin: Es geht um die Anlage von Milliarden-€.
Personalia / Berliner Szene:

1. Bäderpräsident Hinsken setzt auf eine bewährte Kraft

Dokumentation:
26. dfg-GKV-Versicherten-Ranking: Gewinne und Verluste halten sich in Grenzen

(dfg 33 – 14) Zum 26. Mal legt die dfg-Redaktion das dfg-GKV-Versicherten-Ranking aller deutschen Krankenkassen vor. Zusammen mit dem dfg-GKV-Mitglieder-Ranking und dem dfg-Krankenkassen-ATLAS entstanden seit 2004 Fakten-Kompendien über den Wandel in der Gesetzlichen Krankenversiche-rung (GKV), die vermutlich ihresgleichen suchen. Wer in der 26. Ausgabe des Rankings nach riesigen Verschiebungen sucht, der dürfte enttäuscht werden. Zwar setzte sich die Techniker Krankenkasse (TK) weiter von der Nr. 2 der GKV nach Versicherten, der BARMER GEK, ab und hielt diese auf Distanz. Aber das war es dann schon. Nicht nur auf den oberen Rängen tat sich gar nichts. Dazu waren die Zuwächse und Verluste zu gering. Auch auf den weiteren Plätzen kaum Bewegung. Ordentliche Gewinne reichten in der Regel nicht zum Vorbeizug aus, Verluste waren nicht so heftig als daß eine Kasse um einen oder mehrere Plätze abrutschte. Die Koblenzer Debeka BKK ent-wickelte sich als einzige BKK noch um einige Plätze nach oben – in den TOP 50 rangiert sie aber noch immer nicht. Dieses Bild dürfte sich für den Rest des Jahres 2014 kaum verändern. Aus den anstehenden „Lehrmädchenaktionen“ (Studenten und Auszubildende) ziehen die Kassen gewöhnlich gute Mitgliederzuwächse. Aber für die Versichertenquote tun diese „Erfolge“ in den eigenen Statistiken meist wenig.

Verlagsmitteilung:

Dieser dfg-Ausgabe liegt nur für Abonennten als Supplement die Ausgabe Nr. 6 - 14 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ mit dem „dfg-GKV-Ranking – Liste der deutschen Krankenkassen“nach Mitgliederzahlen zum Stichtag 1. Juli 2014 bei.

 

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