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dfg - Ausgabe 09 - 15

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10214

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 09 - 15"

Kurz vor Redaktionsschluß:
TK neuer absoluter Marktführer der GKV

(dfg 9 – 15) In der Regel arbeiten die Spezialisten beim Ersatzkassenverband vdek recht fix. Doch auf die so genannten KM1-Zahlen zum Stichtag 1. Februar 2015 wartete man dieses Mal länger als gewöhnlich. Erst am 25. Februar 2015 soll man am Askanischen Platz in Berlin „niedergekommen“ sein. Doch dann stand das bereits seit Wochen erwartete Ergebnis fest. Im Januar 2015 strömten netto allein 35.285 Mitglieder zur Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg. Mit einem Mitgliederbestand von 6.756.927 Mitgliedern überholte damit die TK die bisherige Nr. 1 nach Mitgliedern in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die BARMER GEK. Die Wuppertaler Kasse legte zwar im Januar 2015 um netto 5.456 Mitglieder zu. Ihre aktuellen 6.745.186 Mitglieder reichen aber nicht mehr, um die jahrzehntelang gehaltene „pole position“ zu verteidigen. Die von der dfg-Redaktion in Erfahrung gebrachten vdek-Zahlen wurden inzwischen von den Pressestellen der beiden Körperschaften bestätigt. Nr. 3 der Branche bleibt die ebenfalls in Hamburg beheimatete DAK Gesundheit. Sie verbuchte im Januar 2015 ein immerhin, wenn auch mageres Plus von netto 787 Mitgliedern, bleibt aber mit 4.922.807 weiterhin weit hinter den beiden Spitzenreitern zurück.

Ärzte:
Haben sich SpiFa-Strategen vergaloppiert?

(dfg 9 – 15) Die Äußerung des Ex-Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und heutigen Ehrenpräsidenten des Spitzenverbandes Fachärzte Deutschland (Spi-Fa), Dr. med. Andreas Köhler (54), vom 19. Januar 2015 klingt aus aktueller Sicht recht großspurig. „Wir haben den Anspruch, daß sich unter dem Dach des SpiFa alle fachärztlichen Berufsverbände repräsentiert sehen“, ließ er die Haus- und Hofjournalisten des „Deutschen Ärzteblattes“ kolportieren. Der SpiFa wolle durch die angestrebte Fusion mit den Mitgliedern der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) auch die „Interessenvertretung der ambulant und stationär tätigen Fachärzte übernehmen“. Dafür hatte der SpiFa seine Satzung geändert, allerdings trickreich und gespickt mit Auflagen (vgl. dfg 5 – 15, S. 5ff.). Die schmeckten einigen GFB-Verbänden überhaupt nicht. Das Ende kam schnell. Am 25. Februar 2015 sagten die fünf methodendefinierten Fächer öffentlich „vorerst Nein zum SpiFa“. Insider gehen davon aus, daß bald weitere Berufsver-bände, vor allem aus dem so genannten Psycho-Sektor, diesem Schritt folgen werden.

Teurer Ausflug: Die patiodoc AG ist SpiFa-frei

(dfg 9 – 15) Die Berliner patiodoc AG ist seit kurzem SpiFa-frei. Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) verkaufte die von seiner Wirtschaftsgesellschaft Sanakey GmbH gehaltenen Anteile an der ärzteeigenen Gesellschaft für den symbolischen 1 €. Gleichzeitig ließen sich drei der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder, die vom Verband in das Kontrollgremium entsandt worden waren, vertraglich vor der Zeit „Entlastung“ für ihre nur rund ein halbes Jahr andauernde Tätigkeit erteilen. Ansonsten wäre der Verkaufsdeal nicht über die Bühne gegangen. Das sehen neuere Do-kumente vor, die dfg-Redaktion vorliegen. Aus diesen geht auch hervor, daß sich die patiodoc AG durch das umtriebige Verhalten der Aufsichtsräte längere Zeit „nur mit sich selbst beschäftigte“.

Krankenhäuser / Europa:
Sparen bei Arzneimitteln: Das kann finanziell ins Auge gehen

(dfg 9 – 15) Nicht alles, was an kostendämpfenden Innovationen aus den U.S.A. kommt, muß in europäischen Landen ebenfalls zum Erfolg führen. Diese Erfahrung mußte der Wiener Krankenan-staltenverbund (KAV) machen. Mit 32.000 Mitarbeitern in elf Krankenhäusern, sieben Geriatriezentren und dem Sozialtherapeutischen Zentrum Ybbs sowie sieben Pflegewohnhäusern zählt das kommunale Unternehmen zu den größten Gesundheitseinrichtungen in Europa. Man wollte in der österreichischen Hauptstadt bei den Arzneimitteln bis zu 10 Prozent der Kosten sparen. Doch von 2006 bis 2014 setzte man mehr als 1,63 Mill. € „in den Sand“, wie jetzt der „DER STANDARD“ zu berichten wußte, und handelte sich kritische Kommentare des Rechnungshofes ein. Letztendlich kostete das geplatzte Vorhaben KAV-Verantwortliche ihre Jobs. Die Stadtoberen lockten schließ-lich mit Prof. Dr. med. Udo Janßen (46) einen ausgewiesenen Krankenhausökonomen aus Düsseldorf als neuen KAV-Generaldirektor zum Sanieren an die Donau.

Personalia / Berliner Szene:

1. Still und leise: Wachwechsel beim BVA
2. KV Berlin: Abwahl der Vorstände kläglich gescheitert
3. Chirurgen plötzlich ohne Berufsverbands-Präsident
4. Sanofi angelt bei BAYER und zahlt „Begrüßungsgeld“
5. Aufsichtsrat: CGM angelt sich Obermeier
6. Und dann war da noch …


 

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