dfg - Ausgabe 06 - 16

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10274

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 06 - 16"

Kurz vor Redaktionsschluß:
VWR-Sondersitzung: Gehen „Super-Tanker“ und Führungskraft bald getrennte Wege?

(dfg 6 – 16) Die nächste, turnusgemäße Sitzung des Verwaltungsrates der Techniker Krankenkasse (TK) sollte eigentlich am 4. März 2016 ab 9.30 Uhr in Dresden stattfinden. Doch aufgrund aktueller Vorgänge ruft Deutschlands Branchenprimus der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) die 30 Frauen und Männer zu einem Sonder-Thing zusammen. Der soll, so erfuhr die dfg-Redaktion aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen, bereits am 18. Februar 2016 in Darmstadt durchgeführt werden. Man nutze die Gelegenheit, so war zu hören, daß sich per se an diesem Tag im Südhessischen die Mitglieder von zwei Fachausschüssen der TK treffen wollten. Die restlichen Selbstverwalter rief man nun eiligst hinzu. Wichtigster Tagesordnungspunkt der Zusammenkunft wird dabei eine Personalie sein. Die Kasse selbst wollte sich auf Nachfragen der dfg-Redaktion nicht äußern.

Gesetzliche Krankenversicherung:
GKV-SV: Ausrangierter ver.di-Biker übernimmt Selbstverwaltungs-Vorsitz

(dfg 6 – 16) Es kam wie es kommen mußte, weil der Personalwechsel seit langer Hand vorbereitet worden war und nun endlich umgesetzt werden soll. Bei der nächsten ordentlichen Sitzung des Verwaltungsratsrates des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV) am 16. März 2016 wechselt der Ersatzkassenverband vdek „seinen“ alternierenden Vorsitzenden aus. Der seit 2010 amtierende Arbeitnehmer-Chef der Selbstverwaltung des Kassenverbandes, Christian Zahn (67) erklärte am 1. Februar 2016 schriftlich seinen Rücktritt und bat seinen Arbeitgeberkollegen im Vorsitz, Dr. rer. pol. Volker Hansen (60), die Wahl des von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auserkorenen Nachfolgers auf die Tagesordnung zu setzen. Dem Personalvorschlag dürfte das Gremium folgen – aber vermutlich zum ersten Male in der Geschichte des GKV-SV nicht einstim- mig. Dazu hat sich der aus der Pfalz stammende Kandidat, Uwe Klemens (60), zu wenig in vdek-Kreisen wie auch beim GKV-SV durch wegweisende Wortspenden oder Initiativen hervorgetan. Ganz im Gegenteil, der einst bei der Rentenversicherung in Speyer ausgebildete Sozialversicherungsfachangestellte ist mehr als umstritten (vgl. u.a. dfg 1-3 – 15, S. 6ff.).

Mitgliederentwicklung: Die meisten Kassen legten 2015 zu – viele Rangverschiebungen

(dfg 6 – 16) Ein Zuwachs von 1.472.780 Mitgliedern netto in nur zwölf Monaten für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV), diese Bilanz 2015 kann sich sehen lassen (vgl. dfg 5 – 16, S. 3ff). Geschuldet ist diese überaus positive Entwicklung zum einen der optimalen Wirtschaftsentwicklung in bundesdeutschen Landen. Zum anderen dem Gesetzgeber, der zum Jahresende 2015 die Krankenkassen zum „Aufräumen“ ihrer Mitgliederbestände zwang. Wie dem auch sei, nur wenige Statistiken der 118 noch verbliebenen Krankenkassen färbten sich zum Stichtag 1. Januar 2016 im Vergleich zum Vorjahr rot. Das geht aus den Erhebungen der dfg-Redaktion für das aktuelle dfg-GKV-Mitglieder-Ranking der Krankenkassen zum 1. Januar 2016 hervor, die als Ausgabe Nr. 1 - 16 „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegen.

Betriebskrankenkassen:
Fusionsautobahn: Erfolgreiche Zusammenschlüsse gehen auch anders

(dfg 6 – 15) Der Konzentrationsprozeß in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) setzt sich, wie von einigen Insidern vorausgesehen, weiter fort. Dafür sorgte schon der Gesetzgeber mit seiner ausgabenorientierten „Wohltatenpolitik“ für die Bevölkerung. Einige der Körperschaften mußten daher schon aus finanziellen Gründen das Heil in der Flucht einer Fusion suchen. Vor allem in der noch vielköpfigen „Familie“ der Betriebskrankenkassen geht die Suche nach potentiellen Partnern in die nächste Runde. Einige der Familienmitglieder legen sich dabei – sehr zum Unwillen der verbliebenen Familienmitglieder – in kassenartenübergreifende, also „fremde“Betten. Die Deutsche BKK wie auch die BKK Beiersdorf AG sorgten jüngst mit ihren Wanderungsbestrebungen ins Lager der Ersatzkassen für Furore (vgl. zuletzt dfg 5 – 16, S. 8f.). Daß es auch anders geht, zeigten die letzten Fusionen z.B. der aufstrebenden BKK VBU. Nun zeichnet sich am Horizont ein sinnreicher Zusammenschluß zweier BKKen zum 1. Januar 2017 ab, die beide ihren Ursprung in der gleichen Branche haben.

Personalia / Berliner Szene:

1. Stiftung Gesundheit ergänzt Vorstand

Dokumentation:
32. dfg-GKV-Versicherten-Ranking: So manche Kasse zahlt ihre „Zeche“

(dfg 6 – 16) Zum 32. Mal legt die dfg-Redaktion das dfg-GKV-Versicherten-Ranking aller deutschen Krankenkassen vor. Zusammen mit dem dfg-GKV-Mitglieder-Ranking und dem dfg-Krankenkassen-ATLAS entstanden seit 2004 Fakten-Kompendien über den Strukturwandel in der Gesetzlichen Krankenver-sicherung (GKV), die so ihresgleichen suchen.
Schaut man nur auf die Versichertenentwicklung der drei „Super-Tanker“ der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2015, dann wird klar, daß nicht nur Freude und Leid eng beieinander liegen. Sondern auch, daß schiere Größe im Markt nicht davor schützt, daß die Verluste durch die so genannte Totenquote wie auch die Handlungen des Gesetzgebers gehörige negative Auswirkungen auf die Körperschaften haben können. Fast 1 Mill Versicherte mehr als der ärgste Verfolger zählt nun seit dem Stichtag 1. Januar 2016 Deutschland Nr. 1 der GKV, die Techniker Krankenkasse (TK). Und: Über fast 9,5 Mill. Versicherte dürfte in der Geschichte der Bundesrepublik wie der GKV noch nie eine Kasse verfügt haben. Der nächste Rekord, die 10 Mill.-Schwelle scheint erreichbar. Die BARMER GEK hat bis zu ihrer geplanten Fusion mit der Deutschen BKK erst einmal das Nachsehen.
Doch dann herrscht Ruhe. Keinerlei Rangverschiebungen, trotz zum Teil exorbitanter Zuwächse bei den Versicherten wie z.B. bei der Dresdner AOK PLUS. Auf Rang 20 taucht nun die AOK Sachsen-Anhalt auf, sie tauschte mit der Landwirtschaftlichen Krankenversicherung (SVLFG) die Plätze. Genauso wie die pronova BKK fusionsbedingt an der IKK Südwest vorbeizog. Die Ludwigshafener BKK findet man nun auf Rang 22. Der BKK VBU (Rang 28) hingegen reichten die Pluszahlen bei den Versicherten nicht aus, um an der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) vorbei zu ziehen. Dafür ließ aber die Bremer handelskrankenkasse (hkk) die bisher vor ihr liegenden BIG direkt gesund, die NOVITAS BKK und die IKK gesund plus hinter sich. Die Bremer findet man nun auf Rang 29. Einen regelrechten „Blutzoll“ mußte die Ludwigshafener BKK Pfalz entrichten. Sie rutschte gleich um vier Plätze auf Rang 40 ab. Die Aachener EUREGIO BKK machte hingegen 14 Plätze gut, man findet sie dank ihres nicht existenten Zusatzbeitrages 2015 nun im Mittelfeld auf Rang 60. Die ebenfalls ohne Zusatzbeitrag auskommende Metzinger BKK fand man einst als zweitkleinste Kasse Deutschlands in der Liste. Aktuell rangiert sie bereits auf Rang 103. Da verblassen die fünf Plätze, um die die BKK Linde fusionsbedingt im dfg-GKV-Versicherten-Ranking nach oben auf Rang 50 sprang.

Verlagsmitteilung:
Dieser dfg-Ausgabe liegt nur für Abonnenten als Supplement die Ausgabe Nr. 1 - 16 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ mit dem „dfg-GKV-Ranking – Liste der deutschen Krankenkassen“ nach Mitgliederzahlen zum Stichtag 1. Januar 2016 bei.

 

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