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dfg - Ausgabe 11+12 - 16

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10279

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 11+12 - 16"

Verlagsmitteilung:
Die politisch weniger ereignisreiche Vor-Oster-Zeit 2016, die 12. Kalenderwoche, nutzen der MC.B Verlag und seine Redaktionen, um einige Tage in Form von Betriebsferien Kräfte zu tanken. Es erscheinen daher erst am 31. März und 1. April 2016 die nächsten Ausgaben des „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ und von „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“

Verlagsmitteilung:

dfg Award® 2016: Dr. med. Jürgen Bausch wird in die „Hall of Fame“ aufgenommen

(dfg 11+12 – 16) Die 8. Gala zur Verleihung der „dfg Awards®“ am Donnerstag, den 2. Juni 2016 im Hamburger Hotel Grand Elysée wirft schon jetzt ihre Schatten voraus. Seit 2009 vergeben bekanntlich die Redaktionen der gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesell-schaftspolitik“ und „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ sowie die Berliner MC.B Verlag GmbH den Branchenpreis des Gesundheitswesens, den „dfg Award®“. Die Einreichungsfrist, innerhalb der die dfg-Leserinnen und -leser als Entscheidungsträger im Gesundheitswesen Vorschläge einreichen bzw. sich bewerben konnten, ist mittlerweile verstrichen. Aus den beim Notar eingegangen Vorschlägen, wählt die dfg-Jury Ende März 2016 bis zu fünf Nominees je Kategorie aus. Danach bestimmen ab April 2016 die Leserinnen und Leser beider Hintergrunddienste die Preisträ-ger der von der „BILD“ mit dem Titel „Gesundheits-Oscar“ geadelten Auszeichnung.

Gesetzliche Krankenversicherung:
C&A-Eigner greifen sich den nächsten IT-Spezialdienstleister

(dfg 11+12 – 16) Eine der liebsten Beschäftigungen der deutschen Bevölkerung scheint das „Shoppen“ zu sein. Vor allem Bekleidungsgeschäfte schießen wie Pilze aus dem Boden und verzeichnen teilweise ganz ordentliche Gewinne. Diese müssen naturgemäß reinvestiert werden. Kein Wunder, wenn einer der größten und traditionsreichsten Familienkonzerne dieser Branche auf die Suche nach neuen Betätigungsfeldern geht. Am 2. November 2015 meldete die Schweizer COF-RA Holding AG beim Bundeskartellamt (BKartA) den „mittelbaren Kontrollerwerb“ der Leipziger INTER-FORUM AG an, einer Abrechnungs- und Softwareschmiede vor allem für Krankenkassen (vgl. dfg 46 – 15, S. 2f.). Hinter der COFRA steht bekanntlich die Familie Brenningmeyer, die unter anderem unter ihrer Bekleidungs-Marke „C&A“ bekannt und reich geworden ist. Zur Zeit scheint man auch bei der sonst verschwiegen auftretenden Familie auf Shopping-Tour zu sein. Erst am 19. Februar 2016 wurde bekannt, daß die familieneigene Münchener BREGAL Unternehmerkapital GmbH sich einen Automobilzulieferer aus dem Schwäbischen einverleibte. Doch auch am Geschehen bzw. den zu erzielenden Gewinnen als Dienstleister für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) scheinen die Familienstrategen Gefallen gefunden zu haben. Am 3. März 2016 mel- dete die COFRA den nächsten GKV-Deal beim BKartA an (Az.: B7 – 49/16). Auch dieses Mal handelt es sich um einen „mittelbaren Kontrollerwerb“.

Apotheker:
„Rosenkrieg“ beim ARZ Haan beendet!?

(dfg 11+12 – 16) Wenn es ums Geld geht, hört bekanntlich so manche Freundschaft auf. Auch oder vielleicht vor allem bei den Apothekern. Die berufspolitischen Vormänner der Pharmazeuten in NRW lieferten sich seit Jahren einen erbitterten „Rosenkrieg“ um die Macht bei einem standeseigenen Abrechnungsunternehmen, der ARZ Haan AG. Mittendrin als teilweise zwischen allen Stühlen sitzender Aktionär: Die Düsseldorfer Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apobank). Jetzt scheinen die Gefechte ein Ende zu haben. Für den 21. April 2016 ist eine außerordentliche Hauptversammlung der ARZ Haan AG im noblen Düsseldorfer Maritim Hotel anberaumt. Und die apobank meldete vorsichtshalber schon einmal am 4. März 2016 beim Bundeskartellamt (BKartA) die Aufstockung ihres Haaner Aktienpaketes an (Az.: B3 – 47/16). Der dürfte dann rund 50 Prozent betragen, denn laut dem Informationsdienst „apotheke adhoc“ vom 16. September 2015 hielt das Kreditinstitut rund ein Drittel der Anteile.

Personalia / Berliner Szene:

1. Revirements im Klinik-Reich von Gr. Broermann
2. MATERNUS erhält Vorstandsvorsitzenden
3. Dreizehnter taucht wieder auf und soll es in Frankfurt richten
4. Korian: Eine Frau führt Europas größten Senioren- und Pflegeheimbetreiber

Dokumentation:
CDU-Bundesfachausschuß: Plädoyer für mehr Rehabilitation in der Pflege

(dfg 11+12 – 16) Seit der Gründung der Gesetzlichen Pflegeversicherung (GPV) existieren zahlreiche finanzielle und strukturelle Schnittstellen zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), über die erbitterte wie kontroverse Debatten geführt werden. In diese mischte sich nun der 2014 reaktivierte Bundesfachauschuß Gesundheit und Pflege der CDU ein und machte mit einem seit dem 26. Februar 2016 in Berliner Kreisen langsamen durchgesickerten, entsprechenden Papier „Prävention und Rehabilitation stärken – Pflegebedürftigkeit verhindern“ auf sich aufmerksam. Von besonderer gesundheitspolitischer Bedeutung ist das fünfseitige Oeuvre allein schon deshalb, weil der ehe-malige gesundheitspolitische Vormann der Union im Bundestag und heutige CDU-Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (BMF), Jens Spahn MdB (35), dem rund 40-köpfigen Gremium vorsitzt. Auch seine beiden Stellvertreter, der Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja MdA (40) und das Stuttgarter Mitglied des Bundestagsausschusses Karin Maag MdB (53), zählen in der Union zu den Politikern, denen man gesundheitspolitisch Gehör schenkt.

Der Ansatz der CDU-Experten ist so einfach wie auch nach Ansicht von Kritikern gefährlich. Sie wollen die vermehrte Inanspruchnahme und Gewährung von Pflegeleistungen durch eine Aufwertung der Rehabilitation zurückschrauben. Schon der Hausarzt soll daher Rehaleistungen verordnen dürfen, die zudem vermehrt ambulant durchgeführt werden könnten. Und wenn man der GPV die Zuständigkeit und Finanzierung der Rehaleistungen für Pflegebedürftige überträgt, entfallen auch Streitigkeiten zwischen den beiden Sozialversicherungszweigen. Die GKV zahlt nur noch in Einzelfällen Pauschalen für die medizinische Behandlungspflege in Heimen an die GPV. Es ist halt nur ein Tausch der Zuständigkeiten und Finanzierungspflichten.

Wir dokumentieren das CDU-Papier im vollen Wortlaut.

 

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