dfg - Ausgabe 28 - 16

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10298

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 28 - 16"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Gröhe im Dilemma: Der Morbi-RSA entwickelt sich zur „Dauerbaustelle“

(dfg 28 – 16) Am 8. Juli 2016 verabschiedeten sich die Bundestagsabgeordneten in die lange parlamentarische Sommerpause, aus der sie – wenn nichts Unvorhergesehenes passiert – erst Anfang September 2016 wieder zurückkehren werden. Das Berliner Regierungsviertel bleibt bis dahin weitgehend verwaist, sieht man einmal von ein paar politischen „Stallwächtern“ ab. Gesundheitspolitisch leistete sich jedoch die schwarz-rote Koalition am 6. und 7. Juli 2016 eine peinliche Posse, die nicht ohne Nachwirkungen blieb und die aller Voraussicht nach die Debatten in und um die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in der kommenden Zeit bestimmen wird. Die Ursache für den gesamten Zank hat einen fast unaussprechlichen Namen: morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA).

Gesetzliche Krankenversicherung:
ISC Münster: Auch ARGEen kann es schlecht gehen

(dfg 28 – 16) Mit Wirtschaftsgesellschaften als Tochterunternehmen von Körperschaften des öffentlichen Rechts ist das so eine Sache. Nicht immer entsprechen die Ergebnisse ihrer Wirtschafts- und Dienstleistungen den Wünschen und Hoffnungen ihrer Eigentümer. Diese Erfahrung mußte in den letzten Jahren nicht nur die verfaßte Vertragsärzteschaft machen, sondern auch so manches Mitglied des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV). Daher sind z.B. die so genannten ARGE (Arbeitsgemeinschaften) gerade der bundesunmittelbaren Kassen traditionell dem Bundesversicherungsamt (BVA) ein Dorn im Auge. Die Bonner Behörde traut den Erfolgen des von so manchem Kassenfürsten aus ökonomischen wie strukturellen Gründen gewollten „Out-sourcing“ nicht über den Weg. Seit dem 7. Juli 2016 dürfte das Amt sich wieder einmal bestätigt gefühlt haben.

Unterschiedliche Formen des Change Managements

(dfg 28 – 16) Obwohl sie Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, sollen Krankenkassen seit 1996 wie Unternehmen handeln. In den letzten Jahren baute der Bundesgesetzgeber den Kassen immer mehr Schranken auf, forderte aber gleichzeitig stringentes Wettbewerbsdenken und -handeln in den Kassenzentralen. Da man in Berlin gerne „Zückerle“ ans Wahlvolk verteilt, die kräftig ins Geld zu gehen drohen, müssen sich alle 117 Körperschaften intensive Gedanken machen, mit welchem strukturellen und personellen Konzept sie den Anforderungen nach 2018 oder gar 2020 gerecht werden wollen. Gerade an den aktuellen Entwicklungen bei den drei „Super-Tankern“ der Branche kann man recht gut erkennen, wie die Kassenfürsten der drei Ersatzkassen mit den An-forderungen für ihr „Change Management“ umgehen. Nicht immer zur Freude der Gewerkschafts-funktionäre, die meinen, kompromißlos die Seite der Mitarbeiter vertreten zu müssen.

Personalia / Berliner Szene:

1. Vorstandswechsel bei der BKK Faber-Castell & Partner
2. Bayerischer LAV setzt auf Kontinuität
3. STADA: „Heuschrecke“ scheiterte bei Aufsichtsratsneubesetzung
4. Dr. phil. Katharina Focke (1922 – 2016)

 

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