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dfg - Ausgabe 06 - 17

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10331

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 06 - 17"

Verlagsmitteilung:
Bewerbungsphase dfg Award® 2017: Bitte nur die Original-Bögen verwenden

(dfg 6 – 17) Wie bereits mehrfach angekündigt, beginnt in diesen Tagen die Bewerbungsphase für die 9. Runde der Vergabe der „dfg Awards® 2017“. Die Ausschreibung wie auch die durchnummerierten Bögen für die Bewerbungen und Vorschläge sind vollständig versandt. Die Umschläge für letzter sind mit einem roten Aufdruck versehen: „Wichtige Ausschreibungsunterlagen“. Alle interessierten dfg-Leserinnen und -Leser sollten ihre Sekretariate, Poststellen und Bibliotheken benachrichtigen! Denn die Original-Bögen dürfen weder der „Dunkelverarbeitung“ unterzogen, kopiert oder gar gescannt werden. Jetzt liegt es an den dfg-Leserinnen und -Lesern der Jury ihre Vorschläge und Bewerbungen zukommen zu lassen. Wie in den vergangenen Jahren schreiben die MC.B Verlag GmbH sowie die Redaktionen der gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ sowie „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ im Jahr 2017 den „dfg Award® 2017“ in fünf Kategorien aus. Die Kategorie „Ärgernis des Gesundheitswesens“ entfällt und wird ersetzt durch die neue Kategorie 5 „Herausragende eHealth-Anwendungen im Gesundheitswesen (Digitalisierung)“.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Morbi-RSA: „Wunschliste“ des Ministeriums reicht nicht aus

(dfg 6 – 17) So ist das mit den politischen Schnellschüssen. Erst am 13. Dezember 2016 unterzeichnete der beamtete Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium (BMG), Lutz Stroppe (59), einen Erlaß, mit dem dem beim Bonner Bundesversicherungsamt (BVA) angesiedelten „Wissenschaftlichen Beirat zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs“ ein Auftrag für ein Sondergutachten erteilt wurde vgl. dfg 51 – 16, S. 2f.). Das Werk des nunmehr auf neun Experten aufgestockten Gremiums soll bis zum 30. September 2017 – also nach der Bundestagswahl – fertig werden. Es geht darum „die Wirkungen“ des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Mor-bi-RSA) „zu überprüfen sowie die Folgen relevanter Vorschläge zur Veränderung des Morbi-RSA abzuschätzen“. Dafür entband man den Beirat von seiner eigentlich anstehenden Verpflichtung zur Überprüfung der Krankheitenauswahl für das Ausgleichsjahr 2018. Nur, offenbar handelte man in der Berliner Friedrichstraße etwas übereilt oder gar ohne richtiges, eigenes inhaltliches Konzept bzw. wollte sich aus den aktuell geführten heftigen Diskussionen der Kassenarten heraushalten.

Mitgliederentwicklung 2016: AOKen Sieger, da vdek-Gewinne auch fusionsbedingt

(dfg 6 – 17) Man muß es den Beamten im Bundesgesundheitsministerium (BMG) lassen. Sie können auch einmal fix arbeiten. Bereits am 1. Februar 2017 hatten sie ihre Arbeiten an der Monatsstatistik der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum Stichtag 1. Januar 2017 beendet und die Meldungen der 113 noch bestehenden Krankenkassen gem. Formular KM1 ausgewertet. Danach steht fest: Die GKV konnte zu Jahresbeginn einen neuen Mitgliederrekord verbuchen. Über 55,5 Mill. GKV-Mitglieder, so viele Köpfe fand man noch nie in den BMG-Statistiken. Auch die Versichertenzahl stieg. Am 1. Januar 2017 wurden genau 71.695.856 Personen von den Krankenkassen betreut und versorgt. Die „Beute“ teilten sich zwei Kassenarten. Denn nur das „grüne Lager“ der Ortskrankenkassen und das „blaue Lager“ der Ersatzkassen verbuchten per Saldo Zuwächse. Die Bilanzen aller anderen Kassenarten waren rot gefärbt.

Ersatzkassen:
Mitgliederentwicklung: Neues Rennen um den Spitzen-Platz an der Sonne


(dfg 6 – 17) Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat seit dem 1. Januar 2017 einen neuen Marktführer – zumindest nach Mitgliederzahlen. Dank ihrer Groß-Fusion mit der Deutschen BKK rückte die „neue“ BARMER wieder an die Spitze der Rangliste. Das geht aus den der dfg-Redaktion vorliegenden Statistiken des Ersatzkassenverbands vdek zum Stichtag hervor. Da auch vier weitere Mitglieder des „blauen Lagers“ im Jahr 2016 recht ordentliche Zuwächse verbuchen konnte, durfte man sich am Askanischen Platz in Berlin über ein Netto-Plus von über einer Million Mitglieder freuen. Mit dem BARMER-Beutezug, der das „gelbe Lager“ der Betriebskrankenkassen (BKKen) erheblich schwächte, stehen die sechs vdek-Kassen damit fast uneinholbar an der Spitze aller Kassenarten (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Eine Position, die sie seit 2009 unangefochten gegenüber allen Erfolgen des „grünen Lagers“ der elf Ortskrankenkassen verteidigen.

Ärzte:
KBV: Für den künftigen Vorstand laufen sich einige warm


(dfg 6 – 17) Auch wenn die KV Berlin als letzte der 17 regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) erst am 11. Februar 2017 ihren Vorstand für die nächsten sechs Jahre bestimmen wird (vgl. dfg 5 – 17, S. 4ff.), stehen die Strukturen für die künftige Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) weitgehend fest. Diese will sich am 3. März 2017 in Berlin konstituieren. Einige neue Gesichter wird man in dem 60-köpfigen Gremium entdecken, einige bekannte tauchen in neuer Funktion auf. Hinter den Kulissen schachert man bereits heftigst. Die Telefondrähte glühen, Mails werden verschickt, mehr oder minder geheime Treffs abgehalten. Gilt es doch, Mehrheiten für diesen Tag zu finden, damit der nunmehr gesetzlich vorgeschriebene drei-köpfige Vorstand der bundesweiten Körperschaft möglichst geräuschlos gewählt werden kann. Ob der Thing der obersten Vertragsärzte ohne heftige Personaldebatten stattfindet, hängt von diesen Kungeleien ab. Denn allein für die Wahl des künftigen Vorstandsvorsitzenden schreibt das durch das Selbstverwaltungsstärkungsgesetz geänderte SGB V im ersten Wahlgang eine zwei Drittel-Mehrheit vor. Und die will erst einmal erreicht werden. Also müssen Bündnisse geschmiedet, Ko-alitions-Absprachen getroffen und später auch eingehalten werden. 41 Pro-Voten können nur dann auf einen Kandidaten entfallen, wenn dieser ohne Vorbehalte von allen Flügeln unterstützt wird.

Personalia / Berliner Szene:

1. CDU NRW: Gröhe und Laumann sollen Landesliste anführen
2. Uniklinik Greifswald ohne Ärztlichen Direktor
3. SHV: Heilmittelverbände mit neuer Vorsitzenden

 

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