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dfg - Ausgabe 43 - 18

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10438

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 43 - 18"

Kurz vor Redaktionsschluß:
ePA: Vom Schneckentempo der Gemeinsamen Selbstverwaltung

(dfg 43 – 18) Das gesundheitspolitische Berlin wartet gespannt auf die nächste Gesellschafterversammlung der gematik GmbH. Bei der sollen der inzwischen abgeschlossene „Letter of Intent“ (LoI) zwischen den Kassen(zahn-)ärztlichen Bundesvereinigungen (KBV/KZBV) und dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) in echte Arbeits-Beschlüsse umgesetzt werden und müssen, damit die gematik bis zum Jahresende 2018 die angestrebten Spezifizierungsarbeiten ab-schließen kann (vgl. dfg 41 – 18, S. 2ff.). Hält der lockere Bund der drei Körperschaften nicht – was Skeptiker durchaus befürchten – könnte der Weg zur Einführung einer elektronischen Patien-tenakte (ePA) 2021 schon weitgehend zugeschüttet sein. Allerdings, angesichts der Tatsache, daß die letzte Unterschrift unter dem mühsam erzielten Konsens wohl erst am 22. oder 23. Oktober 2018 geleistet wurde, bestätigt alle Befürchtungen, die von einem „Schneckentempo“ der Gemeinsamen Selbstverwaltung sprechen.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Der Spahn-Style: Das „Angekündigt, angepackt, abgeschlossen“ des „Mister Agilo“

(dfg 43 – 18) Wenn die deutsche Mode-Ikone Guido Maria Kretschmer (53) vor der Kamera steht, dann spricht sie gerne vom „besonderen Style“, den bestimmte Personen pflegen, für den sie persönlich stehen. Was für den Bereich der Fashion gilt, hat auch für Politiker so seine Gültigkeit. Die einen sitzen Probleme gerne aus, die anderen moderieren lieber bis zum weichen Kompromiß, eine dritte Gattung möchte lieber in die Annalen als „Macher“ oder Gestalter eingehen. Zu dieser Gattung gehört sicherlich CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (38). Über den Ahauser haben die Mitglieder der hauptstädtischen Journaille schon viel mehr oder minder Kluges abgesondert – inklusive einer wohl autorisierten, wenn auch teilweise fehlerhaften Biographie – und ihm so manches allgemeinpolitische Ziel nachgesagt. Aber sein „Wirken“ in der Gesundheitspolitik wird meist – unkommentiert – außen vor gelassen. Dabei lassen sich nach mehr als einem halben Jahr als Hausherr im Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Grundzüge seiner Strategie im Amt klar erkennen. Spahn will „liefern“, Strukturen verändern, gesundheitspolitische Baustellen schließen, seinen erkennbaren „Style“ kreieren, seine politische „Handschrift“ verdeutlichen. Daß bei seinem an den Tag gelegten Tempo dabei nicht alles in vollendeter Manier klappt, das steht auf einem anderen Blatt.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
„Sage femmes“: Spahn wertet sie zu Akademikerinnen auf

(dfg 43 – 18) CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (38) nutzt gerne Medien, um mit wichtigen Ankündigungen gesundheitspolitisch zu punkten. Am 17. Oktober 2018 waren es die Zeitungen der Funke Mediengruppe, die die Absicht des Ressortchefs verkünden durften, die in Deutschland arbeitenden Hebammen zu Akademikerinnen zu machen. Der Minister legt mit diesem Vorhaben gleich mehrere Problemfelder ad acta. Zum einen gibt er den jahrzehntelangen Forderungen der Berufsträgerinnen nach und arbeitet erfolgreich einen Punkt aus dem schwarz-roten Koalitionsvertrag ab, wertet die Geburtshilfe in Deutschland auf und setzt zudem eine EU-Richtlinie um, nach der die Ausbildung für das Berufsfeld bis zum 18. Januar 2020 reformiert sein muß.

Gesetzliche Krankenversicherung / eHealth:
Die eAU wird erprobt – Ein neuer Bestandteil für die ePAen der Kassen

(dfg 43 – 18) Auch wenn die Gemeinsame Selbstverwaltung bei der elektronischen Patientenakte (ePA) weiter vor sich hin schwächelt (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe), so basteln die IT-Industrie und die Kassen munter an weiteren ePA-Details, die sogar die Arbeitgeber mit einbinden. Jüngstes Beispiel ist das Modell einer elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), das die Koblenzer IT-Schmiede CompuGroup Medical Deutschland AG (CGM) und die Wiesbadener BKK Linde erproben wollen.

Personalia / Berliner Szene:

1. BARMENIA Krankenversicherung: Frau rückt in den Vorstand ein
2. Saarländische Krankenhausgesellschaft wählte neuen Vorsitzenden
3. Bei der B. Braun Melsungen AG übernimmt 2019 die 6. Generation das Ruder
4. Sanofi-Aventis bekommt einen neuen Deutschland-Chef
5. VDGH ohne Vorstandsvorsitzenden
6. Und dann war da noch die Groteske des „Alzeyer MDK-Theater“

 

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