dfg - Ausgabe 06 - 19

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10455

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 06 - 19"

Verlagsmitteilung:
„dfg Award® 2019“: Bitte Poststellen und Sekretariate benachrichtigen

(dfg 6 – 19) Wie bereits angekündigt, beginnt in diesen Tagen die Bewerbungsphase für die Vergabe der „dfg Awards® 2019“. Der Versand der nummerierten Vorschlags- und Bewerbungsbögen für das 11. Vergabe-Verfahren für die begehrten Auszeichnungen im Gesundheitswesen erfolgt ab dem 7. Februar 2019 in den bekannten Umschlägen mit dem roten Aufdruck „Wichtige Ausschreibungsunterlagen“. Alle interessierten dfg-LeserInnen sollten schon jetzt die Sekretariate, Bibliotheken und Poststellen entsprechend benachrichtigen. Denn zu oft ist es in den letzten Jahren vorgekommen, daß die Unterlagen nicht rechtzeitig auf die Schreibtische der Entscheidungsträger ge-langten. Zur Erinnerung: Die Original-Bögen dürfen weder der „Dunkelverarbeitung“ unterzogen, kopiert oder gar gescannt werden. Jetzt liegt es an den dfg-Leserinnen und -Lesern der Jury ihre Vorschläge und Bewerbungen zukommen zu lassen.

Gesundheits- und Sozialpolitik / eHealth:
gematik-Umbau: Es hätte auch ein „Staatskommissar“ sein können

(dfg 6 – 19) Der von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (38) eingebrachte „Entwurf eines Gesetzes für schnellere Termine und bessere Versorgung“ (TSVG) entpuppt sich mehr und mehr als umfangreicher „Gesetzes-Omnibus“, mit dem man vom Bundesgesundheitsministeri-um (BMG) aus versucht, möglichst alle erdenklichen anderen Details gleich mit einer Erledigung zuzuführen. Das eingebrachte TSVG-Gesetzespaket war schon dickleibig genug, durch die ständige Flut weiterer Änderungsanträge für „fachfremde“ Bereiche, die mittlerweile fast 100 weitere Seiten ausmachen, müssen sich die Mitglieder des Bundestagsausschusses für Gesundheit und die Vertreter der Interessengruppen sputen, wie sie sich bis zum 13. Februar 2019 kundig machen bzw. welche Stellung sie beziehen. Dann steht nämlich die zweite TSVG-Anhörung auf der Tagesordnung des Ausschusses (vgl. dfg 5 – 19, S. 2ff.). Und dann das: Die am 29. Januar 2019 vom BMG nachgeschobenen Änderungsanträge mit den Nrn.: 27 a – d ließen extrem aufhorchen. Mit diesen dürften Spahn & Co. handstreichartig die Strukturen der Berliner gematik GmbH verändern wollen und den Staat für die Digitalisierungsbemühungen im Gesundheitswesen verantwortlich zeichnen lassen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung: Bereinigungen, Sterbequote und Wechsler drücken Ergebnisse

(dfg 6 – 19) Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland ebbt so langsam, aber sicher ab. CDU-Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier MdB (60) senkte am 29. Januar 2019 im Jahreswirtschaftsbericht 2019 bereits die Wachstumsprognose auf 1,0 Prozent. Der anstehende Brexit und die von den U.S.A. geschürten Handelskonflikte lassen mehr und mehr die Optimisten verstummen. Daß derartige Entwicklungen bereits sehr schnell auf die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) durchschlagen (können), sieht man an den vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 1. Februar 2019 vorgelegten KM1-Zahlen zum Stichtag 1. Januar 2019. Zwar legte die GKV im Jahresvergleich um 411.982 Mitglieder auf fast 56,7 Mill. Mitglieder zu. Aber diese Zahlen bedeuteten keinen neuen Rekord mehr. Denn zum 1. Oktober 2018 hatte man noch über 56,8 Mill. Mitglieder gezählt. Auch der Jahresanfangsbestand bei den GKV-Versicherten schrumpfte in den letzten drei Monaten des Jahres 2018 auf 72.754.117 Personen. Der Rückgang dürfte u.a. diversen, zum Jahresende vorgenommenen „Bereinigungsaktionen“ in den Beständen der 109 aktuell noch existierenden Krankenkassen geschuldet sein. Aber auch die übliche, erhöhte „Sterbequote“ im IV. Quartal eines Jahres und die verstärkten Wechslerbewegungen auf Grund von Änderungen bei den Zusatzbeiträgen zwischen den Körperschaften dürften ein Übriges zu diesen Entwicklungen beigetragen haben.

Personalia / Berliner Szene:

1. Überraschend: SCHWENNINGER-Vorstand verläßt die Kasse
2. APKV: Nur Frauen steigen die Karriereleiter empor
3. Bei der ZÄK Hamburg gilt ein „Weiter so!“
4. Sächsischer Apothekerverband setzt auf Kontinuität
5. Marienhaus plant Fusion und angelt sich ehemaligen ASKLEPIOS-Chef
6. Malteser bauen Führungsgremium um

Dokumentation:
Sorge: „Nationale Dekade gegen Krebs“ muß auch der Digitalisierung nutzen

(dfg 6 – 19) Es gibt gesundheitspolitische Themenbereiche, die kann und darf CDU-Minister Jens Spahn MdB (38) nicht alleine „besetzen“, sondern muß die öffentliche Aufmerksamkeit thematisch mit anderen „teilen“. Am 4. Februar 2019 beim „Weltkrebstag“ z.B. war auch CDU-Bundesforschungsministerin Anja Karliczek MdB (47) medial nicht zu übersehen. Die Ministerin verteilte in Heidelberg kräftig Forschungsgelder und versuchte, die neue Regierungsstrategie zur „Nationalen Dekade gegen Krebs“ vorzustellen. Allerdings: Die von Spahn getätigte Wortspende von der „Besiegbarkeit des Krebses in zehn Jahren“ sorgte gerade in Fachkreisen für Stirnrunzeln und sein am 5. Februar 2019 nachgeschobener, leicht mißverständlicher Tweet zur Prävention von Krebs sogar für einen veritablen „Shitstorm“, für den er sich 19 Stunden später entschuldigte.

Wir dokumentieren das Sorge-Papier im vollen Wortlaut.

 

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