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dfg - Ausgabe 51 - 19

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10513

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 51 - 19"

Verlagsmitteilung:
„dfg Awards 2020®“: Ausschreibungsverfahren beginnt

(dfg 51 – 19) Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Doch die Planungen für die Vergabe der im Gesundheitswesen begehrten „dfg Awards®“ im Jahr 2020 laufen bereits auf Hochtouren. Denn die Gala zur Vergabe der Auszeichnungen am Donnerstag, den 18. Juni 2020, wird die 12. ihrer Art sein. Die Veranstaltung findet wieder in den bekannten Räumen des Hamburger Hotels Grand Elyseé statt. Auch in diesem Jahre sehen die weit fortgeschrittenen Planungen der Organisatoren gewisse Änderungen nicht nur beim Ablauf des Vergabe-Verfahrens, sondern vor allem für diesen festlichen Abend vor. Bereits in dieser Woche erfolgt die erste Ausschreibung. Sie ist dieser dfg-Ausgabe beigeheftet.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Unionspolitiker fordern Umdenken beim Gesundheits-Datenschutz

(dfg 51 – 19) Am 7. November 2019 beschloß der Deutsche Bundestag das inhaltlich abgespeckte Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG). Es steht zu vermuten, daß CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (39) solange nicht ruhen wird, bis seine Beamten in der Berliner Friedrichstraße ein DVG II erstellt haben. Denn nicht alles, was er und seine digitalen Mannen geplant hatten, konnte er innerhalb der Koalition durchsetzen. Einiges scheiterte auch an den heutzutage üblichen Datenschutzvorwänden der diplomierten Bedenkenträger. Noch bevor ein entsprechender DVG II-Entwurf das Licht der politischen Welt erblicken konnte, sickerte am 16. Dezember 2019 in Berlin der vierseitige Entwurf eines „Positionspapieres“ durch, mit dem zwei für die Gesundheitswirtschaft und -forschung zuständige Unionsberichterstatter des Bundestagsausschusses für Gesundheit bzw. für Bildung und Forschung eine „Kehrtwende für eine bessere Digitalisierung von Patientenversorgung und Gesundheitsforschung“ fordern. Liest man das 10-Punkte-Programm richtig, so verlangen der Magdeburger Rechtsanwalt Tino Sorge MdB (44) und der Oldenburger Physiker Stephan Albani MdB (51) nichts anderes als ein Umdenken beim Gesundheits-Datenschutz.

Wir dokumentieren das 10-Punkte-Programm im vollen Wortlaut.

Notfallversorgung: Liberale treiben die Koalition vor sich her

(dfg 51 – 19) CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (39) ist dafür bekannt, daß er Probleme im bundesdeutschen Gesundheitswesen beherzt anpackt und regeln will. Doch mancher Vorstoß droht am Föderalismus in dieser Republik zu scheitern. Die Bundesländer pochen vehement auf ihre grundgesetzlich verankerten Rechte und behindern so gekonnt Reformen. Zu diesen Feldern gehört die Neuordnung der Notfallversorgung. Diskutiert werden zwar seit 2015 die Vorschläge des Sachverständigenrates für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVRat). Auch liegen bereits seit dem 22. Juli 2019 Ideen für ein Drei-Säulen-Modell einer sektorenübergreifenden Versorgung vor (vgl. dfg 30 – 19, S. 4ff.). Aber öffentlich voran geht wenig. Nur hinter den Kulissen dürfte kräftig zwischen dem Bund und den Ländern gekungelt werden. Zudem präsentiert sich innerhalb der Koalition die SPD als sperriger Partner. Dafür scheint die FDP im Bundestag gesonnen zu sein, dem Minister argumentativ zur Seite zu springen. Die zuständigen Fraktions-Fachgremien verabschiedeten am 10. Dezember 2019 einen entsprechenden Antrag „Notfallversorgung neu denken – Jede Minute zählt“, der am 17. Dezember 2019 auch von der Gesamtfraktion abgesegnet wurde. Mit dem stringenten Inhalt fordern die Liberalen eine Abkehr vom „Blockdenken“ im Bereich der Notfallversorgung und damit auch eine Änderung der Verteilung der Kompetenzen. Ganz im Sinne der Ansätze des Ressortchefs aus der Union. Das Vorgehen riecht gewaltig nach einem Jamaika-Angebot in der Gesundheitspolitik.

Gesetzliche Krankenversicherung:
dfg-GKV-Bilanz-Ranking-Serie – Teil I: Verwaltungskosten 2014 - 2018

(dfg 51 – 19) Die Leistungen sind fast identisch, aber bei den „Verwaltungskosten“ für die Versich-erten klafften auch im Jahr 2018 bei den damals 109 noch existierenden Krankenkassen recht gewaltige Unterschiede. Die effizienteste Kasse gab im Vorjahr durchschnittlich 71,19 € je Versicherten aus, die teuerste ließ sich die „Betreuung“ ihrer Kunden 254,01 € kosten. Also gut das Dreieinhalbfache. Der Durchschnitt lag laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) bei 158,11 € je Versicherten. Ein Teil dieser eklatanten Differenzen sind allerdings erklärbar, da bestimmte Sondereffekte wie z.B. der gesetzlich vorgeschriebene Aufbau von Altersrückstellungen für die Mitarbeiter der Kassen die Zahlenwerke verzerren. Das ist das Ergebnis des ersten Teils des neuen dfg-GKV-Bilanz-Rankings für das Jahr 2018, das die dfg-Redaktion erstellte. Sie wertet seit 2014 als eines der Leitmedien der Branche die Bilanzen der Körperschaften aus (vgl. zuerst dfg 49 – 14, S. 4ff.). Die Kassen sind schließlich seither gesetzlich verpflichtet, jedes Jahr ihre Zahlenwerke für das Vorjahr bis zum 30. November zu veröffentlichen. Trotz aller Sparbemühungen wandte die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im vergangen Jahr für die „Verwaltung“ der damals fast 73 Mill. Versicherten über 11,5 Mrd. € auf. Das vollständige dfg-GKV-Bilanz-Ranking liegt als Supplement nur für Abonennten in Form der Ausgabe 10 – 19 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe bei. Die Erhebung der Daten erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Leipziger Forschungs-institut, der WIG2 GmbH.

Arzneimittel:
Fusion I: BAH und BPI wollen fusionieren

(dfg 51 – 19) Es gab im vergangenen Jahrhundert einmal Zeiten, da existierte in Deutschland nur ein einziger, dafür aber mächtiger Zusammenschluß der Pharmaindustrie. Der hieß Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und sein Einfluß war gewaltig. Das paßte den weltweit agierenden großen U.S.- und Schweizer Konzernen wenig, die sich von Mittelständlern in der Branche nicht in die Suppe spucken lassen wollten. 1994 entstand der Verband forschender Arzneimittelhersteller (VfA) und die Branche erodierte. Mittlerweile lobbyieren sieben Pharmaverbände auf dem glatten Berliner Parkett und vertreten die Partikularinteressen. Das könnte 2021 anders werden.

Fusion II: Mega-Fusion im Pharmagroßhandel geplant

(dfg 51 – 19) Der zunehmende Konzentrationsprozeß in der bundesdeutschen Wirtschaft geht auch am Pharmagroßhandel nicht vorbei. Die sinkenden Gewinnmargen treiben die Akteure zu immer größeren Einheiten. Vor allem, wenn die Eigentümer der deutschen Töchter in den U.S.A. beheimatet sind. Dennoch dürfte es ein „Paukenschlag“ gewesen sein, der die Branche erschütterte als am 16. Dezember 2019 bekannt wurde, daß die beiden Konzerne McKesson Europe und Walgreen Boots Alliance (WBA) vereinbart hätten, ihre deutschen Töchter zu einem Unternehmen zusammen zu führen.

Personalia / Berliner Szene:

1. AOK Baden-Württemberg: Ende des Rätselratens

Einladung zum 15. A+S-Netzwerktreffen im „Haifischbecken Gesundheitswesen“

(dfg 51 – 19) Nur wenige Bereiche in der deutschen Politik und Wirtschaft erfordern eine solch große Expertise wie das deutsche Gesundheitswesen. Wer sich in einem fachlichen Netzwerk befindet, der versteht mehr, durchdringt Hintergründiges und kann optimal entscheiden. Das A+S-Netzwerktreffen entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre zu einer im bundesdeutschen Gesundheitswesen etablierten Veranstaltung und vergrößert seinen Kreis interessanter Persönlichkeiten ständig. Das A+S-Netzwerktreffen ist High Potentials und jungen Führungskräften vorbehalten – dieses Mal kommen IT-Spezialisten hinzu.

 

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