dfg - Ausgabe 15- 20

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10536

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 15- 20"

Kurz vor Redaktionsschluß:
DRV I: Rätselraten um 1. Direktorin der DRV Hessen

(dfg 15 – 20) Seit einiger Zeit vollzieht sich ein reger personeller Wechsel in den Führungsetagen der 16 noch verbliebenen Träger der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV). Allein im März 2020 mußten sich die Selbstverwaltungen von mindestens zwei regionalen Körperschaften der Deutschen Rentenversicherung (DRV) mit Personalentscheidungen beschäftigen (vgl. Beiträge in dieser dfg-Ausgabe). Ob das auch bei einer dritten so ist, das wird sich zeigen. Denn seit dem 2. April 2020 herrscht in der dfg-Redaktion ein gewisses Rätselraten über das berufliche Schicksal der seit 2016 amtierenden 1. Direktorin der DRV Hessen, Birgit Büttner, das auch bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe anhielt. Sicher scheint allerdings zu sein: Das sofortige Einschalten von spezialisierten Rechtsanwaltskanzleien nach journalistischen Anfragen kann jegliche „Message Control“ verhindern und damit kontraproduktiv sein. Nicht nur für die „Krisenkommunikation“.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
„Corona-Krise“: Von Gewinnern und Verlierern

(dfg 15 – 20) Den Begriff „Corona-Krise“ und seine Auswirkungen werden die Deutschen so schnell nicht vergessen. In den fast 75 Jahren der Nachkriegsgeschichte mußte sich das Gemeinwesen selten einer derartig großen Herausforderung stellen. Vielleicht einmal abgesehen von der Wiedervereinigung – aber die ist nach 30 Jahren auch schon für die heranwachsenden Generationen nur noch „Geschichte“. Die „Krise“ schuf bisher eine nie geahnte Solidarität und Disziplin in weiten Teilen der Bevölkerung und so wie es aussieht, wird die Bundesrepublik – trotz aller Blessuren – danach „wieder auferstehen aus den Ruinen“, die der Virus vor allem in so manchem Bereich der Wirtschaft hinterlassen hat. Doch schon jetzt sollten die Vorbereitungen und Planungen dafür beginnen, wie man politische Überreaktionen sowie die begangenen wie unvermeidlichen Fehler von Behörden und Institutionen nicht nur im Gesundheitswesen in der Zukunft vermeidet. Ein gründlich erarbeiteter und strukturierter „nationaler Pandemie-Plan“ muß her!

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Corona-Maßnahmen VI: Weitere „Schutzschirme“ für die Therapeuten nötig

(dfg 15 – 20) Es hat sich langsam eingebürgert, an Montagen tagt in Berlin das so genannte „Corona-Kabinett“ und segnet die notwendigen, von den Ressorts vorgelegten Maßnahmen ab. So auch am 6. April 2020. Eine der wichtigsten Vorlagen: Mit einem 50 Mrd. € schweren Kreditprogramm des Bundes soll ein „Schutzschirm“ auch über mittelständische Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern aufgespannt werden. Hier bestand noch eine Regelungslücke, die aber nur teilweise geschlossen wird. Das dürfte auch größeren Praxen und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen helfen. Dennoch dürften einige Interessensverbände mit diesem Paket immer noch nicht zufrieden sein. In Berliner Kreisen wird daher gemunkelt und verschiedentlich auch erwartet, daß CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (39) nach den ersten durchgepaukten Maßnahmen für Kliniken, Ärzte und andere nun „endlich“ auch die anderen „Therapeuten“ berücksichtigt. Seien es nun die Zahnärzte, Heilmittelerbringer und Unternehmen, die zwar nicht „systemrelevant“ sind, aber auf Grund der Normen des SGB V einen „Versorgungsauftrag“ haben.

Gesetzliche Rentenversicherung:
Grundrenten-Drama: Ist Heil unverbesserlich oder verbohrt?

(dfg 15 – 20) Eigentlich sind alle Sozialversicherungsträger angesichts der „Corona-Krise“ vollauf damit beschäftigt, den dadurch bewirkten Zusatzaufgaben und Arbeitseinschränkungen Herr zu werden. Denn sie müssen sich, neben ihrer eigentlichen Arbeit u.a. um Stundungs- und andere Anträge bzw. sonstige Hilfswünsche ihrer „Kunden“ kümmern, sondern zusätzlich die übliche „Routine“ via verstärkten Home-Office-Einsatz der Mitarbeiter bewältigen. Bei der Endabrechnung dürfte so mancher in den letzten Jahren aufgebaute „Juliusturm“ weitgehend geplündert, wenn nicht leer sein. 2021 kann daher das Jahr der Beitragssatzerhöhungen werden (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Einen, den das politisch wie menschlich überhaupt nicht zu scheren scheint ist SPD-Bundearbeitsminister Hubertus Heil MdB (47). Das geht aus den der dfg-Redaktion vorliegenden Informationen genauso hervor wie aus neuesten Wortspenden des Direktoriums der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund). Endlich, so gewinnt man den Eindruck, wagen die Verantwortlichen in der Berliner Ruhrstraße deutlich „klare Kante“ zu zeigen und ehrlich und offen über die anstehenden Probleme z.B. beim Thema „Grundrente“ zu reden.

Personalia / Berliner Szene:

1. DRV II: Rheinland-Pfalz muß sich neue 1. Direktorin suchen
2. DRV III: Baden-Württemberg soll zwei Frauen wählen
3. Uniklinik Heidelberg mit neuem Vorstand
4. Fliegender Wechsel beim Dresdner Carl Gustav Carus Klinikum
5. Prof. Dr. med. Fritz Beske (1922 – 2020)

 

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