dfg - Ausgabe 41 - 20

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10567

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 41 - 20"

Gesetzliche Krankenversicherung:
GKV-Rücklagen: BITMARCK-Zahlen deuten ein Desaster an

(dfg 41 – 20) Während die zweite Welle der Corona-Pandemie in Deutschland an Fahrt gewinnt und die schwarz-rote Bundesregierung fleißig weiter gesundheits- und sozialpolitische „Zückerle“ an die Wahlbürger*innen verteilt, machen sich besonnene Beobachter* und Expert*innen Gedanken darüber, wer die aufzuwendenden Summen im Jahr 2021 aufbringt. Geht es nach CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (40) und seinen Beamt*innen, dann „stemmt“ die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) gut die Hälfte der als notwendig erachteten Gelder. So sah es das „Maßnahmenpaket“ des BMG vor, das am 15. September 2020 in der Hauptstadt durchsickerte (vgl. dfg 38 – 20, S. 2ff.). Das Vorhaben dürfte die aufgebauten „Juliustürme“ in vielen Körperschaften im Jahr 2021 in zwölf Tranchen gewaltig leeren. Denn Spahn baute seine Ideen flugs in seinen Gesetzentwurf „zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege“ (GPVG) ein, das als Omnibus-Vorhaben bereits am 23. September 2020 das Bundeskabinett passierte. Wie immer, wenn der „Brachiator“ zuschlägt, sind die Folgen nicht nur unabsehbar, sondern treffen einige Beteiligte im „Markt“ härter als andere. Als Kollateralschaden dürften in 2021 auch so manche Leistungserbringer mit „leiden“, weil die Kassen deren Honorarwünsche nicht mehr erfüllen können. Und: Die Belastungen durch das GPVG wären ungleich verteilt.

Apotheker:
AvP-Insolvenz bringt Apotheken in die Bredouille

(dfg 41 – 20) Manche Inhaber von Offizin-Apotheken sind aktuell nicht zu beneiden. Erst rollte die erste Welle der Corona-Pandemie über sie hinweg, was sich mancherorts auch in den Umsätzen und Gewinnen niederschlug. Dann folgte Ende Mai, Anfang Juni 2020 der IT-GAU der eigenen Standesbank, der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apobank) und teilweise fehlte daher die Liquidität (vgl. dfg 26 – 20, S. 14f.). Denn Zahlungen der Apothekenrechenzentren kamen verspätet an – aber das Geld landete wenigstens auf den Konten. Danach entschied sich CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (40) dafür, den Offizinen per Rechtsakt die Honorare für die Botendienste um die Hälfte zu kürzen. Doch der absolute Finanz-GAU für über 3.300 Apotheken und ihre Eigentümer erfolgte am 15. September 2020. Ein Teil oder der ganze August-Umsatz 2020 bzw. auch September-Gelder der betroffenen Apotheken könnten im Nirwana einer Insolvenz verschwunden sein. Deren Existenz steht auf dem Spiel – eine Apothekensterbewelle ist nicht auszuschließen.

Pflege:
Pflege-Kammern sorgen (fast) nur noch für Verdruß

(dfg 41 – 20) Die Wünsche diverser führender Berufspolitiker*innen im Pflegebereich zur Errichtung von Landespflegekammern gingen in den letzten Jahren nur teilweise in Erfüllung. Vor allem, weil sich eigentlich die Basis vehement gegen eine Verkammerung mit Zwangsbeiträgen wehrt. Und die negativen Schlagzeilen um zwei von bisher drei errichteten Körperschaften tun ein Übriges dazu, den einen oder anderen Landesgesundheitsminister davon abzuhalten, dem Drängen der Lobbyisten nachzugeben. So durchlebt die so genannte „Kammerbewegung“ im Pflegebereich in diesen Wochen turbulente Zeiten.

Personalia / Berliner Szene:

1. IKK classic: Vorstandsverträge verlängert
2. BAK-Wahlen: Jetzt wetteifern zwei Frauen um die Stellvertreter-Position
3. Bayerischer Apothekerverband setzt auf Kontinuität
4. VPU setzt auf Kontinuität
5. Bayerische Krankenhausgesellschaft: Wachwechsel eingeläutet
6. Johannisstift Diakonie: Neuer Personalvorstand installiert
7. DNVF-Vorstand im Amt bestätigt
8. Corona-Nachfolgen IV: BVK für Drosten

 

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