Zurück
Vor

dfg - Ausgabe 43 - 21

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10637

 

Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich

19,00 € *

Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:

- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de

bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90

oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.dfg-online.de/kontaktformular

 
 

Produktinformationen "dfg - Ausgabe 43 - 21"

„Ich bitte um das Wort!“:
Marodes Gesundheitswesen: Was wir von China lernen können?!?

(dfg 43 – 21) Seit Jahren beklagen wichtige beteiligte Personen im Gesundheitswesen die Fehl-, Unter- und Überversorgungen in Deutschland. Doch einen nachhaltigen Abbau der teilweise ver-krusteten Strukturen setz(t)en die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker in der Hauptstadt angesichts des bundesdeutschen Föderalismus meist nur in Trippelschritten um. Das gilt insbesondere für den stationären Bereich, dessen tradierte „Naturschutzzäune“ teilweise mit stahlbe-wehrten Handschuhen verteidigt werden. Nach dem „Musterstaat“ Dänemark rückt aktuell China in das Blickfeld der nach Alternativen Suchenden. Als einer der letzten, von einer kommunistischen Partei regierten Staaten in der Welt hat man sich seit Jahrzehnten einer gewissen Öffnung zum Kapitalismus verschrieben. Im chinesischen Gesundheitswesen treffen zudem Planungsorientierrung auf die Versuche der Erhaltung einer Jahrtausende alten Erfahrungsheilkunde, der so genannten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Um einen Austausch zwischen chinesischen und deutschen Krankenhäusern bemüht sich Lukas Illini (38). Der Geschäftsführer der in Berlin beheimateten DCG-Health versucht dieses mit den digital durchgeführten Deutsch-Chinesischen Krankenhaustagen am 4. und 5. November 2021. Mit seinem Plädoyer für eine vergleichende Schau über den Tellerrand setzt die dfg-Redaktion jetzt ihre Meinungs-Rubrik „Ich bitte um das Wort!“ fort. Mit dieser Rubrik erhalten Entscheidungsträgerinnen und -träger im bundesdeutschen Gesundheitswesen die Möglichkeit, statt in Interviews mittels Namensbeiträgen zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
„Ampel-Versuch“: Wer zieht nun wen über den Tisch!?

(dfg 43 – 21) In der Hauptstadt begann spätestens am 21. Oktober 2021 wieder einmal die „hohe Zeit der Interessenvertretungen“. Zahlreiche Gespräche in vertraulicher Atmosphäre, Telefonate oder das Nutzen anderer Kommunikationsmittel oder aber ein hier oder da auf den üblichen „Parkbänken“ liegen gelassenes Papier – so versucht man aktuell führende Politikerinnen und Politiker zu beeinflussen. Denn nach den relativ vertraulich abgelaufenen Sondierungen von SPD, Bündnis-GRÜNEN und FDP verhandeln die so genannten „Ampel-Partner“ mit den Beratungen über den für die kommenden vier Jahre abzuschließenden Koalitionsvertrag. Um diesen mit inhaltlichem Leben zu füllen richtete man 22 Arbeitsgruppen ein, in denen bis zu sechs Personen je Partei mit entsprechender Expertise aus dem Bund wie den Ländern über die Details der ihnen gesetzten Themen beraten. Dabei sollen die fast 300 Menschen sich an den Inhalten des am 15. Oktober 2021 veröffentlichen Sondierungspapieres orientieren (vgl. dfg 42 – 21, S. 11ff.). Es ist davon auszu-gehen, daß in so mancher AG die eine oder andere Seite versuchen wird, die anderen Beteiligten über den „Tisch zu ziehen“. Doch das letzte Wort haben die Mitglieder der so genannten „Dachgruppe“, in denen die jeweiligen Partei- und Fraktionsvorsitzenden und der möglicherweise zukünftige SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz MdB (63) über Sitz und Stimme verfügen.

Bundestagspräsidium beherrschen Frauen (aus dem Gesundheitswesen)

(dfg 43 – 21) Wer auch immer den Sessel des Bundestagspräsidenten erklimmt, protokollarisch steht er oder sie im Nachkriegsdeutschland auf Position 2. Und es gehörte schon in der Weimarer Republik zu den parlamentarischen Traditionen, daß immer die größte Fraktion das Zugriffsrecht auf diese Funktion hatte. Am 26. Oktober 2021 konstituierte sich im Berliner Reichstagsgebäude der 20. Deutsche Bundestag. 736 Frauen und Männer wollen gezügelt und in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Dafür bedarf es einer ruhigen wie erfahrenen, aber auch hart-zupackenden Hand. Nachdem man in der SPD die Idee verwerfen mußte, ihren bisherigen Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich MdB (62) mit dieser Aufgabe zu betrauen, suchte man krampfhaft eine weibliche Lösung. Die Aussicht, daß künftig wieder die fünf höchsten Staatsämter in Männerhand sein sollten, förderte das Suchen nach geeigneten Kandidatinnen vor allem aus der linken Parteiecke im größten Landesverband NRW. Denn in der SPD-Fraktion dominieren nicht mehr – wie früher jahrzehntelang die so genannten „Kanalarbeiter“ oder „Seeheimer“ – die eher links eingestellten Mandatarinnen und Mandatare. Nicht nur dadurch, insgesamt beherrschen nun Frauen auf Grund ihres beharrlichen Strebens in den kommenden vier Jahren das Bundestagspräsidium.

Personalia / Berliner Szene:

1. KV Hamburg setzt auf eine „Hausberufung“
2. Bei der ZÄK Mecklenburg-Vorpommern geht eine Ära zu Ende
3. bpa gibt sich bei Wahlmeldung maulfaul

 

 

Hersteller-Beschreibung "MC.B Verlag GmbH"

Beschreibung