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dfg - Ausgabe 08 - 22

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10665

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 08 - 22"

„Ich bitte um das Wort“:
Zukunft des Gesundheitssystems – Wege aus der Sackgasse

(dfg 8 – 22) Über diese tradierten Teile des Portefeuilles würden vielleicht auch andere Kassengranden gerne verfügen: Ein eigenes Vertragsarztsystem, eigene Krankenhäuser und Kliniken sowie ein ausgeklügeltes Arzneimittel-Informationssystem. Doch wenn man sich wie die Bochumer KNAPPSCHAFT (KBS) in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) als eigene Kassenart in einer besonderen „Sandwich“-Position befindet, dann existieren bekanntlich auch erhebliche „Schattenseiten“. Die aber nur wenigen Eingeweihten im Gesundheitswesen bekannt sind. Daraus ergeben sich spezifische Probleme, aber auch Lösungsansätze, die nicht immer auf andere Körperschaften übertragbar sind. Unter dem Titel „Zukunft des Gesundheitssystems – Wege aus der Sackgasse“ „bittet“ Bettina am Orde (59), seit 2015 Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) und Geschäftsführerin der KNAPPSCHAFT „um das Wort“. Die Beamtin analysiert die schwierige Position einer der so genannten „Versorgerkassen“ genauso wie sie die besonderen KBS-Strategien darstellt und die Wünsche der „Knappen“ an die Berliner Politik postuliert. Mit dieser Rubrik erhalten Entscheidungsträgerinnen und -träger im bundesdeutschen Gesundheitswesen die Möglichkeit, statt in Interviews mittels Namensbeiträgen zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Was ist im BMG los?

(dfg 8 – 22) Noch zu Zeiten der Bonner Republik gewährte man einer neuen Regierung bzw. frisch ins Amt eingerückten Ressortchefs eine gewisse „Schonfrist“ von 100 Tagen. Schon in Berlin wur-den die Zeiten rauher. Seit die Corona-Pandemie Deutschland fest im Griff hat, liegen die Nerven bei Entscheidungsträgern wie auch den Medien blank. Kein Wunder, wenn einige Führungskräfte der seit dem 8. Dezember 2021 regierenden „Ampel“-Koalition, führende Akteure im Gesundheitswesen sowie Teile der Hauptstadt-Journaille bereits nach nicht einmal 90 Tagen immer lauter anfangen an der Amtsführung des SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) heftige Kritik zu üben. Eine der in den letzten Wochen und Tagen am häufigsten gestellten Fragen ist: „Was ist im BMG los?“ Böse Zungen in Berlin behaupten „Nichts!“, noch bösere: „Es herrscht pures Chaos!“, die Gerüchteküche brodelt.

Private Krankenversicherung:
PKV-Unternehmen: Neue Kooperationen mit Krankenkassen abgeschlossen

(dfg 8 – 22) Das Geschäft der privaten Krankenversicherungs-Unternehmen (PKV) mit Zusatzversicherungen boomt weiter. So meldete der PKV-Verband jüngst für das Jahr 2021 einen erfreulichen Anstieg um 3,4 Prozent auf insgesamt 28,4 Millionen Policen. Mit verantwortlich für den seit Jahren wachsenden Bestand bei den Unternehmen dürften die seit 2004 vom Gesetzgeber möglichen Kooperationen mit Krankenkassen sein (vgl. zuletzt dfg 39+40 – 21, S. 6ff.). Für Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bietet diese Art von Zusammenarbeit ge-nauso einen praktischen Zusatznutzen wie für die Vertragspartner. Wenn sich die Kooperation „rechnet“. Kein Wunder, wenn es in den vergangenen Jahren zu einem munteren Wechsel bei den Kooperationen kam und auch weiter gibt. Insoweit „lebt“ in diesem Bereich der Wettbewerb.

Krankenhäuser:
LBFW 2022: Man kratzt an der 4.000 €-Schwelle

(dfg 8 – 22) Prominente Wissenschaftler wie auch wichtige Akteure im Gesundheitswesen halten das System der deutschen Diagnosis Related Groups (DRG) für überholt und mindestens reformbedürftig, wenn nicht auswechselbar. Angesichts der aktuellen Lage ist damit aber so schnell nicht zu rechnen. Also handeln – wie seit 2005 Jahr für Jahr – die 16 Landes-Krankenhaus-Gesell-schaften (LKGen) und die Landesorganisationen der Krankenkassen die neuen Sätze für die jeweiligen Landesbasisfallwerte (LBFWe) aus. Denn seit 2009 werden alle somatischen DRG-Lei-stungen auf der Grundlage dieser Werte vergütet. Die nicht nur vom Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVRat) vorgetragene Idee eines bundeseinheitlichen Satzes ist längst vom Tisch. Trotz aller Bemühungen auf beiden Seiten, gemeinsame Selbstverwaltung zu realisieren, erweisen sich die Verhandlungen manchmal als ein zähes Geschäft. Auch wenn in einigen Bundesländern die Beratungen mit einem finalisierenden Ergebnis recht schnell zu Ende sind – andere hinken traditionsgemäß hinterher. Aktuell sind es nach den Erkenntnissen der dfg-Redaktion vier Bundesländer, vor allem in Ländern rechts der Elbe. Was wieder einmal nichts anderes bedeutet, daß die so „betroffenen“ Kliniken halt länger auf ihre Schlußzahlungen warten müssen.

Personalia / Berliner Szene:

1. BDI will neuen Hauptgeschäftsführer
2. APKV bestellt neue COO
3. KZV Westfalen-Lippe verlängert Vorstandsverträge frühzeitig
4. BVF: Präsidentenwechsel vollzogen

 

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