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dfg - Ausgabe 32 - 23

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10763

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 32 - 23"

Gesundheits- und Sozialpolitik / Ärzte:
„Verpaßte Chancen!“ – Von der Unfähigkeit der Vertragsärzte zu Reformen

(dfg 32 – 23) Man glaubt es kaum, die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat sich endlich aufgerafft und ihre 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und die freien Ärzteverbände für den 18. August 2023 zu einem „Protesttag“ eingeladen. Die Versammlung findet im Saale statt – und dürfte vermutlich mangels medialem Interesse weitgehend verpuffen. Leider! Aber das ist wohl auch ein Kennzeichen dafür, daß die verfaßte Vertragsärzteschaft verlernt hat sich programma-tisch zu erneuern. Die Entscheidungsträger verheddern sich mehr und mehr im Tagesgeschäft, für die Entwicklung von „Visionen“, die Berücksichtigung der Bedürfnisse der nachwachsenden Generationen und damit dem Erhalt von Freiberuflichkeit und selbständigem Handeln in der ambulanten Versorgung bleibt vermutlich kein „gedanklicher“ Freiraum mehr. Das arbeitet denjenigen, die in Deutschland auf mehr „Staatsmedizin“ setzen – wie z.B. SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) und seinen Mann im Bundesgesundheitsmini-sterium (BMG) – wunderbar in die Hände. Beispiele für „verpaßte Chancen“ der Vertragsärzte-schaft, das Heft von strukturellen Reformen selbst in die Hand zu nehmen, die gibt es zu Hauf. Man wird den Eindruck nicht los: Die „herrschenden Silberlinge“ kümmern sich seit Jahren nur um den Erhalt ihrer finanziellen Pfründe und Latifundien – wenn es um die „Zukunft der Gesundheitsversorgung“ geht, bleiben sie anscheinend vorwiegend ideenlos.

Wir dokumentieren das Diskussions-Papier von 2009 im vollen Wortlaut.

Gesetzliche Krankenversicherung:
62. dfg-GKV-Versicherten-Ranking: Ersatzkassen erneut vorne

(dfg 32 – 23) Man kann es drehen und wenden wie man will: Auch wenn die Gesetzliche Kranken-versicherung (GKV) bestandsmäßig von einem Rekord zum nächsten rennt, Freude und Leid blei-ben unterschiedlich verteilt. Von den aktuell verbliebenen 96 Körperschaften verzeichnete rund ein Drittel – genau 34 – in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 ein Defizit in ihren Versicher-tenbeständen. Alle anderen konnten ihre Bestände erhöhen. Im Großen und Ganzen jedoch nur die „üblichen Verdächtigen“. Das ergibt sich aus den Erhebungen der dfg-Redaktion für das 62. dfg-GKV-Ranking nach Versichertenzahlen, das nur für Abonnenten als Supplement in Form der Ausgabe 11 – 23 der „BzG – Beiträge zur Gesundheitspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegt.

Personalia / Berliner Szene:

1. Orden pour le mérite: Prominent genug muß man sein
2. Merck BKK: Wachwechsel vollzogen
3. LZÄK Thüringen setzt auf Kontinuität
4. Prospitalia war mal – Neuaufstellung mit ehemaligen „Meckie“
5. Consus angelt sich Tecklenburg

 

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