dfg - Ausgabe 34 - 24
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10830
Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich
Preise inkl. gesetzlicher MwSt.
Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:
- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de
bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90
oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.dfg-online.de/kontaktformular
Produktinformationen "dfg - Ausgabe 34 - 24"
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Kassen-Finanzen: „So kann es nicht weitergehen!“ – Wehrt Euch endlich!
(dfg 34 – 24) Je länger das Jahr 2024 seinen Fortgang nimmt, umso größer dürften die Sorgen-falten der Entscheidungsträger in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden. Und dann vermutlich irgendwann tiefen Furchen ähneln. Bei bis zu zweistelligen Zuwachsraten bei den beiden teuersten GKV-Ausgabenblöcken – den für Arzneimittel und die Krankenhäuser – galoppieren ihnen aktuell die Kosten davon. Den Kassen fehlt die notwendige Liquidität. Denn die früher auf-gebauten Rücklagen entwand ihnen der Staat. Aber der Gesundheitsfonds scheint so leergefegt zu sein, daß auch das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) nur schwer seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Wer als Kassengrande dann zum „Richtbeil“ der Erhöhung des kassenindividuellen Zusatzbeitrages (ZB) greift, dem laufen zusätzlich die Mitglieder von dannen (vgl. u.a. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Die Zustände in der Gesetzlichen Pflegeversicherung (GPV) sind noch grausamer. Doch die führenden Politiker der – noch – herrschenden „Ampel“-Koalition schauen ungerührt wie tatenlos zu. Planen sogar weitere „Zückerle“, die die Beitragssätze der beiden Sozialversicherungszweige spätestens 2025 weiter explodieren lassen. Der Spitzenver-band Bund der Krankenkassen (GKV-SV) hüllt sich – wie meist – in relatives Schweigen. Kein Wunder, wenn wichtige Kassenvertreter aktuell rufen: „So kann es nicht weitergehen!“. Richtig, kann man nur sagen: „Wehrt Euch endlich!“.
Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung 2024: Nur zwei Kassenarten schrieben schwarze Zahlen
(dfg 34 – 24) Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) galoppiert von einem neuen Mitgliederrekord zum nächsten. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 gewannen alle 95 Kassen per Saldo 217.856 Mitglieder hinzu. Zum Stichtag 1. Juli 2024 vereinigten sie zusammen über 58,5 Mill. Personen in ihren Statistiken. Das belegten auch die offiziellen KM1-Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), die mittlerweile veröffentlicht wurden. Wie schon zu früheren Zeiten: Vom Boom konnten allerdings nicht alle Kassenarten profitieren. Vier von sechs schrieben im 1. Halbjahr 2024 „rote Zahlen“.
66. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking: AOKen könnten besser dastehen
(dfg 34 – 24) Ein Netto-Zugang von über 217.000 Mitgliedern in der Gesetzlichen Krankenversich-erung (GKV) im 1. Halbjahr 2024 muß irgendwie verteilt werden. Vor allem, wenn man weiß, daß in den ersten sechs Monaten des Jahres fast die Hälfte aller Kassen (41 von 92 untersuchten) „ro-te Zahlen“ in ihren Statistiken verbuchen mußten. Extraordinäre Zuwächse erzielten aber nur eini-ge wenige Körperschaften. Das und weitere Details entnimmt man dem 66. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking zum Stichtag 1. Juli 2024, das nur für Abonnenten als Supplement in Form der Ausgabe 10 – 24 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegt.
Personalia / Berliner Szene:
1. Ehemalige SPD-Gesundheitssenatorin wegen Bestechlichkeit angeklagt
2. GKV-SV: Das Personal-Drama scheint sich fortzusetzen
3. MHH erprobt neues Führungsmodell im Pflegebereich
4. Paracelsus-Kliniken erhalten neuen COO
5. Und dann war da noch … die Erinnerung an den „Satz des Jahres 2010“
Hersteller-Beschreibung "MC.B Verlag GmbH"
Beschreibung