Diese Woche im dfg - Dienst für Gesellschaftspolitik - Ausgabe 39+40 - 2024

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 Wichtiger Hinweis des Verlages und der Redaktion:
 
Sofern es zu Abbrüchen bei Verkaufstransaktionen auf unserer Bestellseite kommt, bitten wir Sie sich in diesen Fällen direkt an den Geschäftsührer Herrn Wolfgang G. Lange unter 0172 - 2500324 zu wenden.

Verlagsmitteilung I:

Rund um den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober jeden Jahres nutzen die Redaktionen der MC.B Verlag GmbH traditionell für Betriebsferien. Die nächste Ausgabe des „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ erscheint daher am 10. und 11. Oktober 2024.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:

„Herbst der Entscheidungen“ – Welche denn bitte!?

(dfg 39+40 – 24) Bis zum Jahresende 2024 stehen noch ganze acht Sitzungswochen auf der Agenda des 20. Deutschen Bundestages. Eigentlich ausreichend Raum und Zeit, um gesundheits- und sozialpolitisch wichtige Weichenstellungen vorzunehmen. Das wären z.B. für die SPD ihr so genanntes „Rentenpaket“, die immer mehr Geld verschlingende „Bürgergeld-Reform“ und andere „Goodies“. Aber auch die Krankenhaus-Reform soll durchgepaukt werden. Fraglich ist nur, ob die Koalitionspartner in der Berliner „Ampel“ alle Vorhaben vorbehaltlos mitmachen. Davon ist eigent-lich nicht auszugehen. Denn die Bündnis-GRÜNEN wie auch die FDP müssen nach Wegen suchen, wie sie ihr „Profil“ schärfen können, bevor sie völlig untergehen. Wer seine parteiinterne Ba-sis auf Landes- und Kommunalebene nicht mehr mit ausreichenden Mandaten versorgen kann, der steht unter Druck. Kommt es also zu einem „Herbst der Entscheidungen“, den der liberale Vor-mann Christian Lindner MdB (44) am 23. September 2024 ausrief? Oder aber zu einem Stillstand der Politik bis zum 28. September 2025 – dem Tag der nächsten Bundestagswahlen? Gleichzeitig richten Beobachter verstärkt ihre Blicke auf AfD und BSW. Gesundheits- und sozialpolitisch hatten die bisher wenig zu bieten. Könnte sich das ändern?

Ortskrankenkassen / Gesundheitswirtschaft:
dfg-Berater-Serie (Teil 12): Soll McKinsey die AOK Nordost zu Grunde „beraten“!?

(dfg 39+40 – 24) Der übliche Warnruf, der durch die Verwaltungsflure eines Sozialversicherungs-trägers gellt, der löst sofort Ängste aus: „Die Meckies kommen“. Denn nicht nur erfahrene Per-sonalvertreter und Selbstverwalter wissen, was einer Körperschaft blüht, wenn sich erst einmal die deutsche Tochter der 1926 in Chicago gegründeten U.S.-Strategie-Beratungsgesellschaft McKinesy& Company Inc. in den für sie eigenes reservierten Räumen „eingenistet“ hat. Man muß sich nur daran erinnern, welche verheerenden wie sich desaströs auswirkenden Folgen die jahrzehnte-langen Einflüsterungen der „Berater“ z.B. beim britischen National Health Service (NHS) bewirkten (vgl. zuletzt dfg 22 – 23, S. 3ff.). Das neueste „Opfer“ der als Arbeitsplatz- und Ressourcen-vernichter apostrophierten Truppen jugendlicher wie sozialunverträglich agierender Akademiker ist die Potsdamer AOK Nordost. Weil man bei der AOK Bundesverband GbR wie im Verwaltungsrat der Kasse nicht mehr weiter wußte, engagierte man – angeblich ohne Ausschreibung, also freihändig – für eine vermutete Zusage eines achtstelligen Honorares die Externen. Ihr konkreter Auftrag bleibt auf Grund mangelhafter interner Kommunikation weitgehend im Dunklen. Und feuert die mittlerweile intensiv brodelnde Gerüchteküche weiter an. Aufgescheuchte Kassenkreise munkeln daher: „Die ‚Meckies‘ sollen die AOK auf die Insolvenz vorbereiten“. Bezahlt werden die üppigen Honorare – natürlich – von den Geldern der Beitragszahler.

Personalia / Berliner Szene:

1. EU-Kommission: Designierter Gesundheitskomissar soll „wackeln“
2. DiGA-Schiedsstelle: Wasem erhält alte Bekannte als „Mitstreiter“
3. WIV der Apotheker: Generationswechsel vollzogen
4. Deutscher Verein setzt auf Kontinuität
5. Hartwig Lange (1941 - 2024)

Dokumentation:
Bündnis Gesundheit: Dringender Appell an die Herrschenden

(dfg 39+40 – 24) Damit die Staatsdiener im Bundeskanzleramt (BKAmt) aufwachen und sich endlich für ihren Dienstherren mit innenpolitischen Detailthe-men beschäftigen, müssen Interessengruppen heutzutage riesige personelle Bataillone auffahren. Oder wirtschaftlichen Druck ausüben bzw. Parteigenossen auf den Weg schicken. Im Gesundheitswesen verschaffte sich aktuell bis-her nur die Pharmaindustrie erfolgreich Gehör. Mahnende öffentliche Rufe oder Schreiben der anderen Leistungserbringer bzw. der Kostenträger verhallten meist oder versickerten im bürokratischen Getriebe. Dies gilt genauso für die Berufe im Gesundheitswesen.

Wir dokumentieren das Thesen-Papier im vollen Wortlaut.

 



Verlagsmitteilung I:
In eigener Sache: Die Schwäche der Post-Dienstleister zwingt zu Reformen


(dfg 39+40– 24) Seit 1962 versorgt die Redaktion des „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ Woche für Woche seine Leserinnen und Leser mit Hintergrundberichten, Analysen, solitären Rankings und weiteren Nachrichten aus dem bundesdeutschen Gesundheitswesen. Der traditionsreichste Hintergrunddienst verfolgt seit dem 1. Juli 2000 – unter der Ägide der MC.B Verlag GmbH – gerne die verlegerische Politik, die Inhalte in einer Printversion anzubieten. Zumal zahlreiche Zuschriften belegten, daß viele Entscheidungsträgerinnen und -träger auch heute noch überaus gerne den „dfg“ haptisch lesen wollen und nutzen.

Allerdings: Der gesellschaftliche Wandel fordert digitale Lösungen! Die dfg-Redaktion registrierte zudem in der letzten Zeit, daß sich mehr und mehr Kunden über die schwächelnden Dienstleistun-gen der diversen postalischen Anbieter beschweren. Wenn ein großer Umschlag innerhalb der Hauptstadt bzw. des Bundesgebietes mittlerweile fast 14 Tage benötigt, um seinen Empfänger zu erreichen, dann sind daran nicht nur die zunehmenden Streikaktionen im Logistik-Bereich verantwortlich. 

 

Verlagsmitteilung II:
In eigener Sache: dfg-Preise für Neukunden angepaßt

(dfg 39+40 – 24) Im 21. Jahrhundert war die MC.B Verlag GmbH, die seit 2000 den wöchentlich erscheinenden Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ herausgibt, traditionell auf Preisstabilität bedacht. Doch irgendwann sind auch die attraktivsten Bedingungen nicht mehr zu halten, wenn durch exogene Faktoren die Kosten beständig steigen. Nicht nur die „Lieferketten-Problematik“ ließ die Papier- und Druckkosten explodieren. Durch die anhaltende Inflation in bun-desdeutschen Landen stiegen auch die Lohn- wie andere Betriebskosten rapide an. Die Verlagsleitung entschied daher mit großem Bedauern, ab dem 1. Januar 2024 erneut die Bezugspreise für die wöchentlich erscheinenden Printausgaben und die Supplements, dieses Mal um monatlich 5 € zu erhöhen. Außerdem wurden die Lizenzgebühren für digitale Einzelplatz-Versionen angepaßt. Allerdings: Die neuen Preise gelten im laufenden Jahr 2024 nur für Neukunden. Bestandskunden haben – wie angekündigt – ihre Jahresrechnungen 2024 bereits mit den noch für 2023 geltenden Preisen erhalten.


Verlagsmitteilung III:

 

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