Diese Woche im dfg - Dienst für Gesellschaftspolitik - Ausgabe 12 - 2023

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Sofern es zu Abbrüchen bei Verkaufstransaktionen auf unserer Bestellseite kommt, bitten wir Sie sich in diesen Fällen direkt an den Geschäftsührer Herrn Wolfgang G. Lange unter 0172 - 2500324 zu wenden.

Gesundheits- und Sozialpolitik / eHealth:
Deutscher Ethikrat: KI anwenden ja – aber der Mensch soll Herrschaft behalten

(dfg 12 – 23) Wenn es in der deutschen Gesellschaft um die Chancen und Risiken der digitalen, „Künstlichen Intelligenz“ (KI) geht, dann scheiden sich die Geister. Für die einen ist es „Teufels-werk“, für die anderen Apologeten der „Weg der Zukunft“. Kein Wunder, daß sich der Deutsche Ethikrat dieser Frage angenommen hat. In seiner am 20. März 2023 veröffentlichten Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ entwickelte das 24-köpfige, interdisziplinär besetzte Wissenschaftlergremium unter anderem einige „Grundauffassun-gen“ zur KI-Anwendung in der Medizin. Auf 287 Seiten bemühen sich die Experten um Grenzziehungen. Nicht nur in der Medizin, sondern auch in den Bereichen Bildung, öffentliche Kommunikation sowie Verwaltung. Ihr grundlegendes Fazit: Die Algorithmen sollen die Menschen nicht beherr-schen – aber die Menschen sollen die KI gezielt und koordiniert nutzen.

Wir dokumentieren die Medizin-Empfehlungen des Rates im vollen Wortlaut.

Zahnärzte:
Führen neue (Frauen-)Vorstände der KZVen zu Diadochen-Kämpfen bei KZBV?

(dfg 12 – 23) Am 30. März 2023 konstituiert sich im noblen Palace Hotel im West-Berliner Bezirk Charlottenburg die 60-köpfige Vertreterversammlung (VV) der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) für die Amtsperiode 2023 bis 2028. Die Zusammensetzung des obersten Selbstverwaltungsgremiums der Vertragszahnärzteschaft hat sich – im Vergleich zu seinen Vorgängern – wesentlich verändert. Zwar dominieren immer noch die silberhaarigen Funktionsträger die Ver-sammlung. Aber mittlerweile ist der Thing der Ü50 – auch auf Grund der neuen gesetzlichen Vorgaben – erheblich weiblicher geworden. Zwar herrscht noch keine Geschlechterparität, aber die Frauen sind – wie im Berufsstand insgesamt – auf dem Vormarsch. Und: Im Gegensatz zu den Vertragsärzten (vgl. dfg 10 – 23, S. 12f.) sind allem Anschein nach bei der anstehenden Neuwahl des KZBV-Vorstandes keinerlei „beeindruckende Ergebnisse“ zu erwarten. Eher erregte Debatten und die seit Monaten erwarteten Kampfkandidaturen (vgl. dfg 4 – 23, S. 2ff.). Das scheint Tradition zu haben. Die Funktionäre der Zahnärzteschaft beharken sich seit Jahren. Vor allem, wenn es um Einfluß, hohe Saläre und Latifundien geht.

Krankenhäuser:
LBFW 2023: Die 4.000er-Grenze ist längst geknackt

(dfg 12 – 23) Während sich die Politiker bundesweit um die Details der geplanten Krankenhaus-Reform streiten, müssen die Entscheidungsträger der gemeinsamen Selbstverwaltung im stationären Bereich erst einmal ihren gesetzlichen Vorgaben nachkommen. Die dringend notwendige Abkehr von den Diagnosis Related Groups (DRGen) gehört zwar zum „common sense“. Aber bis es soweit ist, könnte fast ein Jahrzehnt vergehen. Also handelten die 16 Landeskrankenhaus-Gesellschaften (LKGen) und die Landesorganisationen der Krankenkassen – wie seit 2009 üblich – erst einmal die neuen, für 2023 geltenden Sätze für die Landesbasisfallwerte (LBFWen) aus. Im Gegensatz zu den Vorjahren (vgl. dfg 8 – 22, S. 10ff.) einigte man sich in diesem Jahr früher und einvernehmlicher. Von einem Schiedsamtsverfahren ist der dfg-Redaktion nichts bekannt. Aus dem ehemaligen „zähen Geschäft“ scheint Routine geworden zu sein. Und: Die 4.000 €-Grenze ist in einigen Bundesländern längst geknackt.

Personalia / Berliner Szene:

1. KKH bestellt erneut weibliche Vorständin
2. KV Niedersachsen: Nicht-ärztlicher Vorstand komplett
3. ADKA angelt sich Kammer-Vize als neuen Geschäftsführer
4. Shop Apotheke: Neuausrichtung führt zu CEO-Wechsel



Verlagsmitteilung I:
In eigener Sache: dfg-Preise wurden angepaßt

(dfg 12 – 23) Die MC.B Verlag GmbH, die seit 2000 den wöchentlich erscheinenden gesundheitspo-litischen Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ herausgibt, ist traditionell eigentlich auf Preisstabilität bedacht. Doch irgendwann sind auch die attraktivsten Bedingungen nicht mehr zu halten, wenn durch exogene Faktoren die Kosten beständig steigen. Sei es durch die Fol-gen der Corona-Pandemie oder durch den anhaltenden Ukraine-Krieg. Nicht nur die „Lieferketten-Problematik“ ließ die Papier- und Druckkosten explodieren. Lieferanten verlangen aktuell bis zu 300 Prozent, also mehr als das Dreifache für ein identisches Produkt. Die steigende Inflation tut ein Übriges dazu, die regulären Kosten nach oben zu treiben. Die Verlagsleitung entschied daher mit großem Bedauern, ab dem 1. Februar 2023 die Bezugspreise für die wöchentlich erscheinenden Printausgaben um monatlich 6 € zu erhöhen. Damit bleibt der „dfg“ auch weiterhin unterhalb der Forderungen vergleichbarer Publikationen.

Der nun geltende Preis für ein Print-Abonnement ist dem jeweiligen dfg-Impressum oder der Ver-lagswebsite zu entnehmen. Allerdings: Dieser Betrag gilt nur für Neukunden. Für Bestandskunden gelten die neuen Preise in tradierter Weise erst mit Wirkung zum 1. Januar 2024. Die neu gestalteten Lizenzgebühren für das digitale dfg-Angebot erfahren Interessenten direkt durch die Verlagsleitung, da für diese ein gesonderter Vertrag geschlossen werden muß.
 

Verlagsmitteilung II:
Wenn Sie diese Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an
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