dfg - Ausgabe 35 - 15

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10247

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 35 - 15"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Honorargespräche 2015: GKV-SV bremst KBV durch neues Gutachten aus

(dfg 35 – 15) Honorar- und Vergütungsverhandlungen mit den Krankenkassen sind ein zähes und mühevolles Unterfangen. Davon wissen nicht nur Repräsentanten des stationären Sektors zu berichten, sondern auch die Vertreter der anderen Leistungserbringer. Vor allem, wenn der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) für die Gespräche verantwortlich zeichnet. Es bedarf vieler „Runden“, um Honorar-Erhöhungen oder Verbesserungen für die eigene Klientel durchzusetzen. Am Vize-Chef des GKV-SV, Johann-Magnus Freiherr von Stackelberg (64), und seinen Expertentruppen hat sich schon so mancher die Zähne ausgebissen. Ideen- und trickreich verhinderte der baltische Edelmann bisher nicht nur im Arzneimittelbereich, daß Leistungserbringer erhebliche finanzielle Scharten in die Kassenbilanzen schlagen konnten. Das mußten in den letzten Jahren vor allem die Vertreter der Vertragsärzteschaft erleben. Auch die aktuell laufende Honorar-runde 2015 läuft für den amtierenden Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. med. Andreas II. Gassen (53), nicht „rund“. Der GKV-SV streute am 12. August 2015 zu Beginn der Verhandlungen im gemeinsamen Bewertungsausschuß durch ein neues Gutachten der Baseler prognos AG gezielt „Sand ins Getriebe“ und erboste die Gegenseite. Auch der gemeinsame Thing am 19. August 2015 endete nach stundenlangem Palaver ergebnislos. Jetzt drängt die Zeit – und darauf scheint man in der Berliner Reinhardtstraße zu bauen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Das BVA und der „Aufsichtstrojaner“: Wer ließ da was heraussickern?

(dfg 35 – 15) Viele Menschen leiden unter ihren Minderwertigkeitsproblemen. Bei den ihrer Meinung nach völlig unterbezahlten (leitenden) Beamten des Bundes tritt manchmal das Gefühl hinzu, es besser zu wissen als ihre Dienstvorgesetzten – nämlich die Politiker. Prominentester Fall aus der jüngsten Vergangenheit: Der am 5. August 2015 in die Wüste geschickte, seit 2011 amtierende Generalbundesanwalt Harald Range (67). Andere Staatsdiener finden immer Gelegenheiten, ihr Mütchen zu kühlen. Sei es, daß sie ihren inkompetenten RessortchefInnen politisch ein Beinchen stellen oder aber z.B. den von ihnen kontrollierten Körperschaften öffentlich Verfehlungen vorwerfen. Ob sich diese Vorwürfe im Verlauf der Zeit dann als „Luftnummern“ erweisen, das stört nicht. Und wenn bestimmte Veröffentlichungen der Behörden und Ämter kontrolliert in nachrichtenarmen Zeiten erfolgen, dann freut das auch noch eine bestimmte Art von Journalisten. Und möglicherweise Interessengruppen, die unter der Arbeit der Körperschaften „leiden“.

Rightcoding: BVA erfreut die Leistungserbringer

(dfg 35 – 15) Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie unterschiedlich das für die so genannten bundesunmittelbaren Kassen zuständige Bundesversicherungsamt (BVA) in Bonn und die jeweiligen Landesaufsichten die Rechtsnormen auslegen, dann muß man in dem am 4. August 2015 vorgelegten „Tätigkeitsbericht 2014“ der rheinischen Behörde blättern. Und gleichzeitig Verträge von landesunmittelbaren Kassen wie den Ortskrankenkassen mit ihren Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) z.B. über „vertraglich vereinbarte Diagnosen“ lesen, in dem es um die Codierung von ICD 10-Diagnosen geht. Dabei fällt auf, daß im Bund und in den Ländern mit zweierlei Maß gemessen wird. Was den AOKen gewährt wird, erfreut die Leistungserbringer und die auf diese Art und Weise ausgabensparenden Kassen. Versucht eine bundesunmittelbare Kasse ähnliches, wird sie von den Bonner BVA-Beamten gnadenlos ausgebremst.

Personalia / Berliner Szene:

1. AOK Hessen: Auch der Chefstratege verläßt die Kasse
2. KBV-Bauernopfer!? FALKen wollen Weidhaas abwählen

 

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