dfg - Ausgabe 24 - 17

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10355

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 24 - 17"

Verlagsmitteilung:
dfg Award® 2017: „Gesundheits-Oscars 2017“ bei glamouröser Gala vergeben

(dfg 24 – 17) Am Abend des 8. Juni 2017 war es soweit. Die Spannung löste sich spürbar: Rund 230 Gäste erlebten eine festliche wie (be-)rauschende Gala zur Verleihung der dfg Awards® 2017 im Großen Ballsaal des Hamburger Grand Elysée Hotel. Die Stunden vergingen für alle Teilnehmer wie im Fluge. Das bundesdeutsche Gesundheitswesen feierte zum neunten Male die Träger der „Gesundheits-Oscars“. Vor den vielen Prominenten und Entscheidungsträgern aus allen Sektoren öffneten die Laudatoren für die fünf Kategorien jeweils die versiegelten Umschläge, die der Berliner Notar bis dahin verwahrt hatte, und verlasen dann die Namen der Gewinner. Die Repräsentanten der 23 Nominees hatten bis dahin gefiebert, ob die für sie von den Leserinnen und Lesern der beiden Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ sowie „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ abgegebenen Voten ausreichten, um „Sieger“ zu werden. Denn je Kategorie kann bekanntlich nur ein Nominee den Branchenpreis des Gesundheitswesens erhalten. Die Veranstaltung, wurde im Jahr 2017 nachhaltig unterstützt von der CompuGroup Medical Deutschland AG (CGM) in Koblenz, der Berliner spectrumK GmbH sowie der in Essen beheimateten BITMARCK Holding GmbH.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Kurz, knapp, zielgerichtet: Forderungen der Gesundheitshandwerker

(dfg 24 – 17) In über 25.000 von Meistern geführten Betrieben versorgen in Deutschland Augen-optiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädieschuhmacher und -techniker sowie Zahntechniker die Patienten mit meist individuell ausgewählten und angepaßten Medizinprodukten, Hilfsmitteln und Dienstleistungen. Trotzdem nimmt man im bundesdeutschen Gesundheitswesen die Gruppe der Gesundheitshandwerker im Konzert der Meinungen und Interessen selten zur Kenntnis. Das mag an der Dominanz der Ärzteschaft oder der Krankenhauslobby liegen. Oder aber an der bisher geübten Praxis der fünf Berufe als Gruppe weitgehend politische Zurückhaltung zu üben. Das könnte sich ändern. Für die Bundestagswahl 2017 und das gesundheitspolitische Programm der kommen-den 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages haben die Gesundheitshandwerke konkrete Positionen, Vorstellungen und Anliegen in einem „Positionspapier“ zusammen gefaßt, „um die Gesundheitsversorgung zukunftsfest und zugleich innovativ, wohnortnah und persönlich zu gestalten“.

G-BA: Träger schieben Politik den „Schwarzen Peter“ bei künftigem Führungs-Trio zu

(dfg 24 – 17) Die vier Trägerorganisationen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) einigten sich bereits Ende Mai 2017 gem. § 91 Abs. 2 Satz SGB V auf einen gemeinsamen Vorschlag für die drei „Unparteiischen“ Mitglieder des Beschlußgremiums des G-BA und übermittelten die Namen schriftlich dem zuständigen Bundesgesundheitsministerium (BMG). Das geht aus Informationen hervor, die der dfg-Redaktion vorlagen und die die Pressesprecherin des Ressorts, Katja Angeli (38), auf Anfrage bestätigte. Seit Anfang Juni 2017 sind daher die Berliner Gesundheitspolitiker am Zuge. Wie sie entscheiden werden, das steht noch in den Sternen. Auf der bereits veröffentlichten Tagesordnung für die 121. Sitzung des Bundestagsausschusses für Gesundheit in der auslaufenden Legislaturperiode am 21. Juni 2017 findet sich das Thema G-BA nicht.

Pflegeausbildung: Das Gesetzgebungschaos geht munter weiter

(dfg 24 – 17) Eine SPD-Bundesfamilienministerin namens Manuela Schwesig (43) gehört schon wieder zur Geschichte (vgl. dfg 22+23 – 17, S.9f.). Sie hinterließ ihrer Kurzzeit- Nachfolgerin Katarina Barley MdB (48) einen Packen Unerledigtes. Unter anderem die Aufgabe, die angestrebte „Harmonisierung“ der Pflegeberufe bis zum Ende der Legislaturperiode des 18. Deutschen Bundestages noch über die parlamentarischen Hürden zu hieven. Ob das Vorhaben noch gelingt, das steht in den Sternen. Denn das Chaos der schwarz-roten Koalition gerade bei diesem speziellen Gesetzgebungsverfahren setzte sich bis Anfang Juni 2017 weiter fort. Noch ist nichts beschlossen! Immerhin, für die 240. Sitzung des Hohen Hauses in dieser Wahlperiode, am 22. Juni 2017, steht gleich um 9.00 Uhr die abschließende 2. und 3. Lesung des Gesetzes auf der Tagesordnung. Und: Bis zur Sommerpause, die den Bundestagswahlkampf einleitet, hat man noch eine weitere Sitzungswoche, um etwas zu entscheiden. Die schwarz-rote Koalition könnte sich also zusammen rau-fen, wenn es die zuständigen Matadore noch wollen. Was letztendlich als Beschluß im Bundesgesetzblatt landet, das muß man abwarten. Wie groß letztendlich der „Abstimmungsbedarf“ bzw. der Einigungswille noch ist, davon dringt wenig aus den Fluren des Hohen Hauses an der Spree.

Parteiprogramme (Teil VII): Die „doppelte Haltelinie“ ist gefährliches Renten-Terrain

(dfg 24 – 17) Wenn SPD-Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles MdB (46) nicht wäre, der Kanzlerkandidat ihrer Partei, Martin Schulz (61), stände in diesem Jahr programmatisch weitgehend mit leeren Händen dar. Am 7. Juni 2017 legten beide ein Rentenprogramm unter dem Label „Wir schaffen Vertrauen in die gesetzliche Rente“ der Öffentlichkeit vor, das es in sich hatte. Wer dabei die Feder geführt hatte, dürfte nach der Lektüre schnell klar geworden sein. Immerhin: Mit einem Milliarden-€-Aufwand aus dem Steuersäckel will die SPD das Rentenniveau bis 2030 bei 48 Prozent halten und den Beitragssatz für die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) bei 22 Prozent einfrieren. Das nennt man in der Sozialdemokratie „doppelte Haltelinie“. Da der Slogan „Die Renten sind sicher“ seit den Zeiten des CDU-Vor-Vor-Amtsvorgängers der Mayenerin Nahles, nämlich Dr. phil. Norbert Blüm (81), verbraucht ist, mußte halt etwas Neues her. Viel PR-Innovatives eingefallen ist den Autoren dabei nicht. Dafür träumen sie von der Arbeit an einem „neuen Generationenvertrag“, der aber auch ohne Zutun der Sozialdemokratie von Politikern anderer Parteien bereits angedacht wurde und von Experten gefordert wird.

Personalia / Berliner Szene:

1. WHO wird künftig von Äthiopier geführt
2. Gothaer Krankenversicherung mit neuem Vorstandsvorsitzenden
3. ZVK: Wachwechsel auf Geschäftsführungsebene
4. bvitg tauscht überraschend Geschäftsführer aus

Dokumentation:
Liste der Gewinner der dfg Awards® 2017

Es steht ein kostenfreies Download bereit.

 

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