dfg - Ausgabe 30 - 17

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10362

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 30 - 17"

Verlagsmitteilung:
In eigener Sache: Unwetter in Berlin führten zu technischen Problemen

(dfg 30 – 17) „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“, so lautete vor über vier Jahrzehnten der Refrain eines Songs des holländischen Entertainers Rudi Carrell (+). In diese inständige Wunschtirade können die MC.B Verlag GmbH und die Redaktionen der beiden gesundheitspolitischen Hintergrunddienste „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ sowie „A+S aktuell – Ambulant und Stationär aktuell“ nur einstimmen. Die mit heftigen Gewittern verbundene Unwetterlage über Berlin zog auch sie heftig in Mitleidenschaft. Nach Donner und Blitz am 20. Juli wie auch am 22. Juli 2017 streikten jeweils die IT-basierten Geräte und verabschiedeten sich teilweise vollständig. Kommunikationstechnisch ging bis zum Nachmittag des 24. Juli 2017 absolut nichts mehr. Man war zwar auf einen „Zwischenfall“ vorbereitet, die notwendigen Ersatzgeräte nach dem „zweiten Vorfall“ mußten jedoch erst noch besorgt werden. Weder telefonisch noch per Fax oder Mail war in diesen Tagen die Erreichbarkeit sichergestellt, alle auf diesen Nachrichtenwegen für den Verlag und die Redaktionen abgesandten Meldungen dürften verloren sein. Diese dfg-Ausgabe stellt daher eine gewisse „Notausgabe“ dar, die nur über Umwege fertiggestellt und in den Versand gege-ben werden konnte. Verlag und Redaktionen bitten um Verständnis. Am Erscheinungstage der dfg-Print-Ausgabe dürfte sich die Lage wieder normalisiert haben.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Parteiprogramme (Teil X): CSU hat die „vox populi“ verstanden

(dfg 30 – 17) Als letzte der fünf im 18. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, stellte am 17. Juli 2017 die CSU in München ihr spezielles Wahlprogramm vor. Der Vorstand der Regionalpartei, die aber über das bundesweit drittgrößte Mitgliederreservoir verfügt, hatte es zuvor abgesegnet. Gerade einmal 35 Seiten umfaßt der „Bayernplan“. Und obwohl der CSU-Vorsitzende und amtierende Ministerpräsident im Freistaat, Horst Seehofer MdL (68), immer gerne hervorhebt, daß das Oeuvre kein Anti-CDU-Plan sei, existiert er nur auf Grund von Meinungsunterschieden zwischen den beiden Schwesterparteien. Im Zentrum des Plans stehen drei zentrale CSU-Forderungen, die die CDU ablehnt und die nicht ins gemeinsame Wahlprogramm eingeflossen sind. Die beiden Stichworte „Obergrenze für Flüchtlinge“ und „bundesweite Volksentscheide“ haben wenig bis gar nichts mit der bundesdeutschen Gesundheits- und Sozialpolitik zu tun. Das Ansinnen einer „Erweiterung der Mütterrente“ da schon eher.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Neues von der GKV-Fusionsautobahn

(dfg 30 – 17) Der Verkehr auf der „Fusionsautobahn“ der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nimmt ganz langsam wieder Fahrt auf. Nach dem für den 1. Oktober 2017 angekündigten Zusammenschluß der im schaumburgisch-lippischen Obernkirchen domizilierenden BKK24 mit der Alzeyer BKK advita (vgl. dfg 19 – 17, S. 8f.), kündigten am 19. Juli 2017 zwei weitere Betriebskrankenkassen öffentlich an, „die Möglichkeit einer Fusion zum 1. Januar 2018 prüfen“ zu wollen. Finden beide Vorgänge den Segen der Verwaltungsräte wie auch des Bundesversicherungsamtes (BVA) und des Bundeskartellamtes (BKartA), dann würde die Zahl der GKV-Körperschaften zum Jahreswechsel 2017/2018 auf 111 sinken.

Heilberufe:
Berlin: Strenge Senatorin sorgt für neuen Vorstandsverträge-Musterprozeß

(dfg 30 – 17) Seit dem 8. Dezember 2016 führt die SPD-Politikerin Dilek Kolat (50) die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Und mit ihrem Staatssekretär Boris Velter (49) zog ein mit allen bundespolitischen Wassern gewaschener Beamter mit in die Kreuzberger Oranienstraße um, der seine Sporen einst im Bundesgesundheitsministerium (BMG) bei Ressortchefin Ulla Schmidt MdB (68) erwarb. Seit diesem Führungswechsel dürfen die Körperschaften der Heilberufe von diesem Duo kein Aufsichtsrechts-Pardon mehr erwarten. Drückten die zuständigen Beamten unter Kolats CDU-Vorgänger Mario Czaja MdA (41) noch so manches Mal die aufsichtsrechtlichen Augen zu und ließen „Besonderheiten“ passieren, so dürfte Milde der Ver- gangenheit angehören. Aktuelles Beispiel: Die Vorgänge um die neuen Vorstandsverträge der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin (KZV).

Personalia / Berliner Szene:

1. Verwaltungsrat I: AOK Bayern setzt auf Kontinuität
2. Verwaltungsrat II: Bei der SBK rückt ein Arzt ins Führungsduo
3. Kliniken Schmieder: Dritte Generation übernimmt mehr Verantwortung
4. Weiblicher CFO bei Fresenius
5. Was macht eigentlich Bernd Schottdorf

 

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