dfg - Ausgabe 29 - 18

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10423

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 29 - 18"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Aufgeregte Diskussionen – Beginnt schon das gesundheitspolitische Sommertheater?

(dfg 29 – 18) Sieht man einmal von den diversen, weltweit stattfindenden „Gipfeln“ im Monat Juli 2018 ab, das gesundheitspolitische Berlin könnte sich eigentlich dem anhaltenden Sommerwetter widmen. Der Bundestag verabschiedete sich am 6. Juli 2018 in die parlamentarische Sommerpause aus der er voraussichtlich erst am 10. September 2018 zurückkehren will. CDU-Bundeskanzlerin Dr. rer. nat. Angela Merkel MdB (64) tritt ihre freien Tage traditionsgemäß im Umfeld der Eröffnung der jeweiligen Bayreuther Festspiele an. Was bedeutet, nach dem 25. Juli 2018 sollte demnach Ruhe herrschen. Sollte, wären da nicht die üblichen „Stallwächter“ in der Hauptstadt, die ihre Stellvertreterposition durch Wortspenden deutlich machen müssen. Und mitunter völlig verunsicherte Interessenvertreter, die im Einklang mit nach Schlagzeilen Ausschau haltenden Medien dafür sorgen, daß in Berlin wieder einmal ein veritables Sommertheater dargeboten wird. Wenn es so weiter geht, dann spielen in der Auflage 2018 die Vertragsärzte eine der Hauptrollen.

Private Krankenversicherung:
PKV: Trotz stagnierenden Zahlen herrscht Wettbewerb

(dfg 29 – 18) Das ideologische Gedankenprodukt einer „Bürger“- oder „Einheitsversicherung“ dürfte so lange vom Berliner Altartisch der Politik verbannt sein, wie die aktuelle schwarz-rote Bundesregierung im Amt ist. Ausreichend Zeit für die nunmehr nur noch 41 Mitgliedsunternehmen des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) sich im Wettbewerb um Versicherte neu aufzustellen und überzeugende Vorbereitungen für die sicherlich im nächsten Bundestagswahlkampf aufkeimenden neuen Debattenrunden zu treffen. Die Branchenmitglieder kämpften in den letzten Jahren mit höchst unterschiedlichem Erfolg. So auch im Jahr 2017, wie aus dem aktuellen, jährlich erscheinenden dfg-Versicherten-Ranking hervorgeht, das für Abonnenten als Supplement Nr. 4 – 18 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegt. Aus den aktuellen Zahlen zum Stichtag 1. Januar 2018 liest man auch zahlreiche Ranking-Verschiebungen heraus, die so manchem Unternehmenslenker nicht schmecken dürften.

Arzneimittel:
AMNOG-Schiedsstelle: BSG erlaubt Mischpreisbildung

(dfg 29 – 18) Bei dem Essener Gesundheitsökonomen Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem (58) hat man seit Jahrzehnten den Eindruck, daß er den „Kanal nicht voll genug kriegen kann“. Für welchen Bereich seines Lebens das vor allem gilt, das sei dahin gestellt. Aber auch im gesundheitspolitischen Bereich läßt der Wissenschaftler mit Multi-Funktionen dotiert, nach einem „Sieg“ nicht locker und stellt – statt zu genießen – gleich die nächste Forderung auf. So auch am 4. Juli 2018. Kaum hatte der Vorsitzende der AMNOG-Schiedsstelle in Kassel vom Bundessozialgericht (BSG) die Erlaubnis erhalten, weiterhin bei der Bewertung von Arzneimitteln gem. den Vorgaben des SGB V auch „Mischpreise“ zu bilden, da rief der Essener gleich nach dem Gesetzgeber. Der müsse jetzt „die Datenbasis verbessern und die Rechtsunsicherheit bei Verordnungen von Arzneimitteln ohne Zusatznutzen verringern“, las man auf seinem Twitter-Account. Mit keinem Wort ging er darauf ein, daß das BSG der Arbeit seiner Schiedsstelle und damit ihm sowie dem „abwägenden“ Verfahren an sich auch noch eine blütenreine Arbeits-Weste verpaßt hatte. Vermutlich sehr zum Unwillen des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV). Wenn die schriftlichen Urteilsbegründun- gen vorliegen, dann dürften sich daher die Juristen aller Seiten über die Texte hermachen.

Personalia / Berliner Szene:

1. ZÄK Mecklenburg-Vorpommern wählte neuen Vizepräsidenten
2. VdZÄ: Zahnärztinnen machen berufspolitisch mobil
3. Universitätsklinikum Rostock: Wirbel um Vorstandschef
4. Alliance Healthcare Deutschland baut personell weiter um
5. Dr. med. Dr. med. dent. Jürgen Weitkamp wurde 80

 

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