dfg - Ausgabe 18- 20
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10540
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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 18- 20"
Kurz vor Redaktionsschluß:
AOK Baden-Württemberg mit neuem Vorstands-Vize?
(dfg 18 – 20) Bei der Veröffentlichung von Terminen der Sitzungen des eigenen Verwaltungsrates tut sich die AOK Baden-Württemberg im Gegensatz zu manch anderer Schwester-Kasse, Wettbewerbern oder des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV) unendlich schwer. Auf der Website der Stuttgarter Körperschaft findet man keinen Eintrag. Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit, das steht dort bekanntlich nicht an erster Stelle auf der Themenliste (vgl. zuletzt dfg 51 – 19, S. 15). Vor allem, wenn auf der Tagesordnung eines mittlerweile „virtuell“ abgehaltenen Things der Selbstverwaltung eine wichtige Personalentscheidung ansteht. Was am 28. April 2020 zuletzt der Fall war. Die Beratungen dauerten bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe laut Auskunft der Pressestelle der Körperschaft noch an.
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Corona-Maßnahmen XI: Maßanzüge und seidene Einstecktücher reichen nicht
(dfg 18 – 20) Deutschland ächzt unter den Folgen der Corona-Pandemie. Dabei bewies das bun-desdeutsche Gesundheitswesen wieder einmal mehr seine hohe Qualität und veritable Leistungs-fähigkeit – die erste Welle dürfte man (vermutlich) mit Bravour bewältigt haben. Aber: Die Pandemie deckte auch an vielen Stellen mehr oder minder große Planungs- und Verteilungs-Schwächen in den unterschiedlichsten Bereichen auf. Diese gilt es vor den anstehenden, nächsten „Wellen“ zu schließen. Dabei ist nicht nur der Bundesgesetzgeber gefordert, sondern auch die Länder und die Kommunen. Und so mancher Berufsstand wird sich neu positionieren müssen. Denn es ist letztendlich nicht nur mit einer wirtschaftlichen Rezession zu rechnen, sondern auch mit zahlreichen Marktaustritten bzw. mit erheblichen tektonischen Verschiebungen in den diversen Sektoren des bundesdeutschen Gesundheitswesens.
Gesundheitswirtschaft:
Pensionskassen: Nicht nur durch Corona in Gefahr!
(dfg 18 – 20) Anfang 2020 herrschte in Deutschland noch Vollbeschäftigung. Dann brach der Virus aus Wuhan (China) alle Dämme und die Bundesagentur für Arbeit (BA) kommt mit der Bearbeitung von Anträgen für Kurzarbeitergeld (KUG) kaum nach. Mit der Angst vor einer drohenden Arbeitslosigkeit oder einem Scheitern der selbständigen Existenz vor Augen, besinnen sich viele ihrer Rücklagen oder Alters-Absicherungs-Verträge. Doch auch da sieht es schon seit Jahren „mau“ aus. Ein Grund dafür ist die seit dem Finanzcrash 2008 herrschende Niedrigzinsphase auf den internationalen Kapitalmärkten. Ein anderer eine mangelhafte Anlagepolitik. Zusätzlich sorgen „schwache“ Börsenentwicklungen dafür, daß die angesparten Gelder zum Teil schmelzen wie der Schnee in der Sonne. Nicht nur Lebensversicherungs-Gesellschaften und Versorgungswerke der verkammerten Freien Berufe senkten peu à peu ihre Garantiezinsen. Auch bei den anderen Systemen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) wie z.B. Pensionskassen geraten Einrichtungen ins Schleudern. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der rentenpolitischen Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion Ulrike Schielke-Ziesing MdB (50) hervor (vgl. BT-Drs.: 19/18362).
Personalia / Berliner Szene:
1. Corona-Maßnahmen XII: BMG-Expertenbeirat für Klinik-Auswirkungen eingesetzt
2. Gothaer Krankenversicherung braucht neuen Chef
3. Potsdamer OB beurlaubt Klinikum-Geschäftsführung
4. Johannisbad Gruppe kreiert den „CVO“
5. Bain: Kinder steigt auf
6. Und dann waren da noch …die versicherungsfremden Leistungen
7. Dr. phil. Norbert Blüm (1935 - 2020)
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