dfg - Ausgabe 51 - 20

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10581

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 51 - 20"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Corona-Nachfolgen XIII: Wer zahlt die Zeche für das peinliche „Impf-Drama“?

(dfg 51 – 20) Das überaus ungewöhnliche Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu – und Deutschland versinkt ab dem 16. Dezember 2020 im zweiten harten, dem Weihnachts- und Neujahrs-Lock-down. Darauf haben sich recht spät, aber immerhin, die 16 Regierungschef*innen der Länder mit CDU-Bundeskanzlerin Dr. rer. nat. Angela Merkel MdB (66) geeinigt. Ob die Einschnitte bereits ab dem 10. Januar 2021 wieder gelockert werden können, das steht dahin. Es hängt vornehmlich vom Verhalten der Bevölkerung ab – die die Mächtigen scheinbar kommunikativ immer weniger erreichen. Pessimisten gehen davon aus, daß es auch noch im März 2021 Einschränkungen des täglichen Lebens geben wird. Denn auch die Hoffnungen auf eine nachhaltige Durchimpfung scheinen von Tag zu Tag zu sinken. Was weniger den manchmal übervorsichtigen Politiker*innen geschuldet sein dürfte als den ihnen zuarbeitenden, oft genug aber insuffizient agierenden Beamt*innen. Darauf deuten Wispereien und Unterlagen aus der Pharmabranche hin, die die dfg-Redaktion erreichten.

Gesetzliche Krankenversicherung:
GKV-Fusionsautobahn: Der Verkehr dürfte erst in 2021 zunehmen

(dfg 51 – 20) Der „Verkehr“ auf der so genannten Fusionsautobahn der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hielt sich im Jahr 2020 in argen Grenzen. Die Vorstände und Führungsgremien der 105 noch existierenden Krankenkassen hatten – coronabedingt – auch andere, gravierendere Probleme zu bewältigen als sich mit strukturellen Wettbewerbsfragen zu beschäftigen. Übrig blieben zwei seit langem angekündigte Zusammenschlüsse, die die Mitgliederzahl des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (GKV-SV) zum 1. Januar 2021 auf 103 reduzieren werden. Im weiteren Verlauf des Jahres, das wurde am 10. Dezember 2020 bekannt, schlüpft dann eine weitere BKK unter das Dach einer größeren BKK-Schwester.


dfg-GKV-Bilanz-Ranking-Serie Teil I: Verwaltungskosten 2015 – 2019

(dfg 51 – 20) Die Leistungen sollen fast identisch sein, aber bei den „Verwaltungskosten“ für die Versicherten klafften auch im Jahr 2019 bei den damals 109 noch existierenden Krankenkassen recht gewaltige Unterschiede. Die fusionsbedingt effizienteste Kasse gab im Vorjahr durchschnittlich 71,97 € je Versicherten aus, die teuerste ließ sich die „Betreuung“ ihrer Kunden 237,23 € kosten. Also fast das Dreieinhalbfache. Der Durchschnitt lag laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) bei 151,69 € (nach 158,11 € in 2018) je Versicherten. Ein Teil dieser eklatanten Differenzen sind allerdings erklärbar, da bestimmte Sondereffekte wie z.B. der gesetzlich vorgeschriebene Aufbau von Altersrückstellungen für die Mitarbeiter der Kassen die Zahlenwerke verzerren. Das ist das Ergebnis des ersten Teils des neuen dfg-GKV-Bilanz-Rankings für das Jahr 2019, das die dfg-Redaktion erstellte. Sie wertet seit 2014 als eines der Leitmedien der Branche die Bilanzen der Körperschaften aus (vgl. zuerst dfg 49 – 14, S. 4ff.). Die Kassen sind schließlich seither gesetzlich verpflichtet, jedes Jahr ihre Zahlenwerke für das Vorjahr bis zum 30. November zu veröffentlichen. Trotz aller Sparbemühungen wandte die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im vergangen Jahr für die „Verwaltung“ der damals über 56,6 Mill. Mitglieder wie der Versicherten über 11,081 Mrd. € (nach 11,5 Mrd. € in 2018) auf. Das vollständige dfg-GKV-Bilanz-Ranking für die Jahre 2015 bis 2019 liegt nur für Abonnenten als Supplement in Form der Ausgabe 13 – 20 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe bei. Die Erhebung der Daten erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Leipziger gesundheitsökonomischen Institut, der WIG2 GmbH.

Personalia / Berliner Szene:

1. SBK wird künftig von einer Frau allein geführt
2. ABDA wird ab 2021 von einer Frau geführt
3. Marienhaus: Franziskanerinnen angeln sich Experten
4. Und dann war da noch …das mulmige Gefühl

Verlagsmitteilung:
In eigener Sache: Weitere Strukturveränderungen

(dfg 51 – 20) Die MC.B Verlag GmbH, die seit 2000 den wöchentlich erscheinenden gesundheitspolitischen Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ herausgibt, ist seit dieser Zeit sehr auf Preis- und Qualitätsstabilität bedacht. Daher griff die Verlagsleitung zu bereits angekündigten Strukturveränderungen, die leider auch in Preiserhöhungen ihren Niederschlag finden werden (vgl. zuletzt dfg 49 – 20, S. 12).

Dabei wird es allerdings nicht bleiben! Nach längerer Vorbereitungszeit – die ersten Gespräche wurden im September 2020 geführt – können wir nun mitteilen, daß der „dfg“ ab dem 1. Januar 2021 in der Hauptstadt gedruckt und von dort aus vertrieben wird. Die Verlagsleitung erhofft sich durch den Wechsel eine noch schnellere Reaktionszeit auf gesundheits- und sozialpolitische Entwicklungen, die sich u.U. auch in Sondermeldungen und -ausgaben niederschlagen können und sollen. Ein derartiger Wechsel geht in der Regel, auch beim besten Willen aller beteiligter Akteure, nicht ganz friktionsfrei über die Bühne. Verlag und dfg-Redaktion bitten daher alle dfg-Leser*innen schon jetzt um Verständnis, sollte es zu Verzögerungen bei der Zustellung oder der Druckqualität kommen. Gleichzeitig bitten beide herzlichst um klare Kritik (oder auch Lob), sollte das Projekt zu Problemen führen bzw. erfolgreich sein.

 

Hersteller-Beschreibung "MC.B Verlag GmbH"

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