dfg - Ausgabe 33 - 21
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10625
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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 33 - 21"
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Pflege: Merkwürdige Planungen und Entscheidungen in Berlin
(dfg 33 – 21) Nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 fällt das politische Establishment in der Bundeshauptstadt Entscheidungen, für die der Begriff „merkwürdig“ passend sein könnte. Damit sind nicht nur die aktuellen Fehleinschätzungen rund um den Fall Afghanistans gemeint. Sondern auch diejenigen, die mit dem COVID-Virus selbst zu tun hatten. Zu der mittlerweile riesigen Zahl an Pleiten, Pech und Pannen „rund um Corona“ gesellen sich anscheinend neue Planungen im von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (41) geführten Ressort. Glaubt man Medienberichten und den in Berlin umgehenden Gerüchten, dann ist das Bundesgesundheitsministerium (BMG) drauf und dran, eine wichtige wie kostenträchtige Verordnung kurzerhand bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern. Für die Kostenträger – also die Gesetzliche wie Private Pflegeversicherung (GPV/PPV) – würde das wieder einmal bedeuten, daß ihnen Mill. bzw. Mrd. €-Beträge aus der Tasche gezogen werden. Über das erfolgsträchtige Lobbyieren eines bestimmten Wirtschaftszweiges im bundesdeutschen Pflege-Sektor dürfte ein gewisses Stirnrunzeln angesagt sein.
Gesetzliche Krankenversicherung:
GKV-Fusionsautobahn IV: Zusammenschluß unter Freunden
(dfg 33 – 21) Der politisch-strategisch gewollte „Griff“ von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (41) in die in langen Jahren aufgebauten „Juliustürme“ der Krankenkassen zeigt seine ersten Folgen. Vor allem im Lager der 78 noch existierenden Betriebskrankenkassen (BKKen). Bei einigen wächst die Erkenntnis, daß sie sich den „künftigen Herausforderungen“ wie z.B. einer überbordenden Bürokratie oder den Anforderungen der Digitalisierung nicht mehr stellen wollen bzw. diese sich nicht mehr leisten können. So wird es im Südwesten der Republik am 1. Januar 2022 zu einer weiteren BKK-Fusion kommen, der dann mittlerweile vierten (vgl. zuletzt dfg 26+27 - 21, S. 10f.). Aber diese Aktion dürfte ein „Zusammenschluß unter Freunden“ innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden.
GKV-Mitgliederentwicklung 2021: Nur zwei Kassenarten können „strahlen“
(dfg 33 – 21) Die Zeiten, in denen die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) von einem Mitgliderrekord zum nächsten eilte, die dürften wohl vorerst zu Ende sein. Das weisen die offiziellen Daten des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zum Stichtag 1. Juli 2021 aus, die das Haus von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (41) recht verspätet am 2. August 2021 fertig stellte. Danach wuchs der Bestand im 1. Halbjahr 2021 um 85.866 Personen auf 57.229.024. Aber das Ergebnis stellt keinen Höchststand mehr dar! Zum Stichtag 1. Oktober 2020 konnte man in der GKV offiziell noch 57.354.436 Personen verbuchen (vgl. dfg 49 – 20, S. 8f.). Damals wiesen also die BMG-Statistiken über 120.000 GKV-Mitglieder*innen mehr aus. Der Blutzoll, den vier von sechs Kassenarten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 entrichten mußten, war zum Teil erheblich. Nur noch der vdek und die nur noch 78 Köpfe zählende Betriebskrankenkassen-Familie wiesen per Saldo ein Plus auf.
Personalia / Berliner Szene:
1. AOK BV-Vorstandsvorsitz: Reimann-Berufung wird behördlich überprüft
2. BKK Faber-Castell & Partner verlängert frühzeitig Vorstandsvertrag
3. MD Rheinland-Pfalz: Vorläufiges Ende des „Alzeyer Kasperletheaters“?
4. GVG fand endlich einen neuen Geschäftsführer
5. BGW erhält neuen Hauptgeschäftsführer
6. apobank: Erfahrener PR-Interimsmanager als Kommunikationschef
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