dfg - Ausgabe 24 - 22

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10685

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 24 - 22"

„Ich bitte um das Wort!“:
Staatsversagen: Der Markt kann es besser – lassen wir ihn machen!

(dfg 24 – 22) Seit ihrer Gründung 2005 sorgt die Berliner gematik GmbH nicht nur bei ihren Gesellschaftern für Verdruß und meist negative Schlagzeilen. Eine Krise löst die nächste ab, die von der Politik angestrebte Digitalisierung des Gesundheitswesens kommt nur mit Trippelschritten voran. So gleicht sie einer extrem teuren wie frustranen Echternacher Springprozession – einige Schritte vor, mehrere zurück. Auch unter SPD-Bundesgesundheitsminister und Mehrheitsgesellschafter Prof. Dr. med. Karl W. Lauterbach MdB (59) bzw. seit dem Amtsantritt seiner Neo-Abteilungslei-terin Dr. rer. medic. Susanne Ozegowski (38) ist keine klare „rote Linie“ erkennbar. Im Ministerium kann man nur hoffen, daß die beiden Koalitionspartner noch eine gewisse Koalitions-Ruhe bewahren. Schließlich ruht sich z.B. die FDP „champagnerselig“ auf ihren Lorbeeren aus (vgl. dfg 22 +23 – 22, S. 2ff.). Doch neben aller Kritik von Seiten der Leistungserbringer – wie z.B. zuletzt von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) am 23. Mai 2022 in Bremen (vgl. dfg 21 – 22, S. 3ff.) – rührt sich nun Widerstand in liberalen Kreisen. Einer der „letzten verbliebenen Mohikaner“ der Gesundheitspolitiker der FDP, Thüringens Partei-Generalsekretär Robert-Martin Montag MdL (42), wirft der Berliner Politik „Staatsversagen“ bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen vor. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Erfurter FDP-Landtagsfraktion weist der gematik eine neue, dafür alleinige Zertifizierungs-Position zu. Damit wäre u.a. auch der dauerhafte Finanzie-rungsstreit rund um die gematik beigelegt. In der dfg-Rubrik „Ich bitte um das Wort“ erhalten Entscheidungsträgerinnen und -träger aus dem bundesdeutschen Gesundheitswesen die Möglichkeit, statt in Interviews zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
BAS-Aufsicht: Neues von den Chefs der „Aasgeier“

(dfg 24 – 22) Karrieresüchtige oder gar auf den Erhalt ihrer präsidialen Aufgaben bedachte Staats-dienerinnen und -diener eint bekanntlich die Eigenschaft, ihre „Fähnchen“ je nach der politischen oder öffentlichen Windrichtung zu drehen, damit sie ungeschoren „nach oben“ gelangen oder dort verbleiben. Orden und Ehrenzeichen wie auch Funktionen werden schließlich nicht nur seit preuß-ischen Zeiten „erdient, erdienert oder erdiniert“ – wobei Letzteres in den Compliance-Zeiten des 21. Jahrhunderts meist wegfällt. Angesichts der neuen, in Berlin regierenden „Ampel“-Koalition fragt man sich allerdings, für was das in Bonn residierende Bundesamt für Sozial Sicherung (BAS) aktuell eigentlich steht? Die Zeiten der „beratenden Aufsicht“ wie unter dem legendären Präsiden-ten des einstigen Bundesversicherungsamtes (BVA), Dr. iur. Rainer Daubenbüchel (+), sind längst vorbei (vgl. zuletzt dfg 22+23 – 22, S. 2ff.). Im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, unter sei-nem einstigen „Schüler“ und BVA-Abteilungsleiter bzw. Nach-Nach-Nachfolger, Frank Plate (61) und dessen Stellvertreterin Dagmar Feldgen (60), scheint keine einheitliche „rote Aufsichts-Linie“ mehr erkennbar zu sein. Das belegen die sich mehrenden Dokumente auf den Schreibtischen der dfg-Redaktion. Und die Berliner Politik schweigt nicht nur aus Unkenntnis dazu.

Krankenhäuser:
Krankenhausreform: Monopolkommission ohne geniale Ideen

(dfg 24 – 22) Seit Monaten wartet das bundesdeutsche Gesundheitswesen auf entsprechende „Rauchzeichen“ aus der Berliner Friedrichstraße. Denn eine durchgreifende Reform des stationä-ren Sektors steht eigentlich auf der Agenda der neuen „Ampel“-Koalition. SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) begnügte sich bisher mit der Bestellung eines universitätslastigen Expertengremiums (vgl. dfg. 18 – 22, S. 2ff.). Was er und sein zuständiger Neo-Abteilungsleiter Michael Weller (61) aber vorhaben, das bleibt im Dunk-len. Am 30. Mai 2022 meldete sich – neben anderen Akteuren im Gesundheitswesen – die Monopolkommission der Bundesregierung zu diesem Thema zu Wort. Doch auch in ihrem 83. Sonder-gutachten fanden die fünf „Weisen“ keine optimale Lösung, um das verminte Feld der stationären Gesundheitsversorgung einer Lösung näher zu bringen.

Personalia / Berliner Szene:

1. BDI erhält Hauptgeschäftsführerin
2. AOK Rheinland/Hamburg erhält ab 2023 Vorständin
3. AK Bremen vollendete Generationswechsel
4. Alexianer mit erster Frau im Kontrollgremium
5. Vivantes verliert Finanzchef an Uniklinikum Aachen
6. Dorea Deutschland verliert Deutschland-Chefin
7. CGM trennt sich von CEO
8. bvitg heuert Geschäftsführerin an
9. DBS mit neuem Generalsekretär
10. Prof. Dr. rer. nat. Gerd Glaeske (1945 – 2022)

 

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