dfg - Ausgabe 35 - 24
Hersteller MC.B Verlag GmbH
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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 35 - 24"
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Ein Jahr politischer Stillstand als mögliches Horror-Szenario!?
(dfg 35 – 24) Der Herbst 2024 naht mit Riesenschritten. Nach langen Wochen der Enthaltsamkeit versammeln sich die 733 verbliebenen Mitglieder des 20. Deutschen Bundestages am 10. Sep-tember 2024 zu ihrer 183. Sitzung in dieser Legislaturperiode. Die gesamte Woche bestimmt der mühsam zusammen gestückelte Haushalt 2025 das Geschehen im Hohen Haus an der Spree. Wobei die einen Parlamentarier sich immer noch die Wunden lecken werden, die der Wahltag 1. September 2024 geschlagen hat. Und andere wohl kaum die Champagnerlaune abzulegen in der Lage sein werden. Vom Ausgang der beiden Landtagswahlen scheint zudem abzuhängen, ob die „Ampel“-Koalition weiterhin eine „Übergangsregierung“ bleibt oder es künftig vermag – sich irgendwie zusammenraufend – wichtige Vorhaben doch noch über die parlamentarischen Hürden zu hieven. Was auch passiert, für das bundesdeutsche Gesundheits- und Sozialwesen drohen weiter unruhige Zeiten. Nicht nur die vielfach angemahnte „Planungssicherheit“ dürfte angesichts der kriti-schen Lage ein hehrer Traum bleiben. Niemand an der Basis weiß so recht, wie und ob es weiter-gehen wird mit der Berliner Streit-Truppe. Die noch im Dezember 2021 „mehr Fortschritt wagen“ wollte.
Gesundheits- und Sozialpolitik / Krankenhäuser:
KHVVG: Vorhaltefinanzierung wird wieder mal zum Zankapfel
(dfg 35 – 24) Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Koalitionen. Am 26. August 2024 äußerten sich fünf, recht unterschiedliche Organisationen zur geplanten Krankenhausreform. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, stockt doch das Vorhaben seit längerem. Und wenn aus zwei Kassenarten sowie von zwei Krankenhausverbänden, die heterogene Segmente vertreten, sowie der Deutschen Krebsgesellschaft mahnende Rufe in Richtung Politik ausgesandt werden, dann könnte diese solitäre Allianz schon eine gewichtige Bedeutung erlangen. In der um die Folgen des Solingen-Mordes um Fassung ringenden Hauptstadtpolitik wie bei der Journaille versickerte die „Gemeinsame Erklärung“ weitgehend. Aber eines decouvrierte sie immerhin: Während die elfköpfige AOK-Familie hinsichtlich der Anforderungen an die neuen Klinik-Strukturen um Einigkeit nach außen bemüht scheint, wirken die großen schweren Tanker des Ersatzkassenverbandes vdek heillos zerstritten.
Wir dokumentieren das Papier im vollen Wortlaut.
Ärzte / Krankenhäuser:
iMVZen: Vieles verschwindet im gesellschaftsrechtlichen Nirwana
(dfg 35 – 24) Seit Jahren wettern die Organisationen der Mediziner gegen das fortschreitende Eindringen von „Heuschrecken“ in das Gesundheitswesen. Politisch passiert ist hinsichtlich des Eindämmens von investorengeführten Medizinischen Versorgungszentren (iMVZen) oder gar gegen den Kauf von Kliniken durch Private Equity Gesellschaften (PEGen) oder Family Offices (FOen) nichts. Auch wenn SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (61) mehr als einmal Maßnahmen zur „Entökonomisierung“ ankündigte. Dafür verfeinerten die (internationalen) Investoren ihre Bemühungen durch gewisse Verschleierungstakti-ken, um ihre Deals vor der breiten Öffentlichkeit verdeckt zu halten. Oft genug führen die per se schon unübersichtlichen Spuren der neuen Eigentümer ins Ausland. Und: Tendenziell scheint man aber auch auf den Erwerb einer „Zweit-Klinik“ zu setzen. So geschehen in einem neuen Musterbeispiel – bei dem „alte Bekannte“ aus dem Investorenbereich plötzlich als Beteiligte wieder auftauchen.
Gesundheitswirtschaft / Krankenhäuser / Apotheker:
Im Sonderangebot: Unerwünschte Assets als Stückchenware
(dfg 35 – 24) Auf den (internationalen) Finanzmärkten vagabundiert ein „freies“ Kapital in ungeahnter Billionen-€-Höhe herum. Dennoch klagen aktuell auf so genannte Mergers & Acquisitions (M&A) spezialisierte Berater über eine gewisse Auftragsflaute. Denn weltweit herrscht bei den Anlegern eine gewisse Unsicherheit, wie es politisch weitergehen wird. Nicht nur in den U.S.A. oder bei den Beziehungen zur Volksrepublik China. Das hat auch Auswirkungen auf die deutsche Gesundheitswirtschaft. Wird man „Pakete“ oder ganze, zum Verkauf stehende Unternehmen nicht los, dann bietet man eben nur „Einzelstücke“ an. Darauf deuten Deals aus der jüngsten Vergangenheit hin.
Personalia / Berliner Szene:
1. Dr. Becker Klinikgruppe: Stühlerücken in der Führungsspitze
2. Und dann war da noch …dieses bekannte ökonomische Phänomen
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