dfg - Ausgabe 03 - 18
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10391
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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 03 - 18"
Verlagsmitteilung:
Bewerbungsphase „dfg Award® 2018“: Versand der Vorschlagsbögen steht bevor
(dfg 3 – 18) Wie bereits angekündigt, beginnt in diesen Tagen die Bewerbungsphase für die Ver-gabe der „dfg Awards® 2018“. Der Versand der Vorschlags- und Bewerbungsbögen für das 10. Verfahren der begehrten Auszeichnungen im Gesundheitswesen erfolgt ab dem 19. Januar 2018 in den bekannten Umschlägen mit dem roten Aufdruck „Wichtige Ausschreibungsunterlagen“. Alle interessierten dfg-LeserInnen sollten schon jetzt die Sekretariate, Bibliotheken und Poststellen ent-sprechend benachrichtigen. Zu oft soll es in den letzten Jahren vorgekommen sein, daß die Unter-lagen nicht rechtzeitig auf die Schreibtische der Entscheidungsträger gelangten. Denn die Original-Bögen dürfen weder der „Dunkelverarbeitung“ unterzogen, kopiert oder gar gescannt werden. Jetzt liegt es an den dfg-Leserinnen und -Lesern der Jury ihre Vorschläge und Bewerbungen zu-kommen zu lassen.
Bitte beachten: Einsendeschluß für die Originalbögen für die Bewerbungen und Vorschläge ist Mittwoch, der 23. Februar 2018, 15.00 Uhr (Posteingang beim Notar/Ausschlußfrist).
Alle nach diesem Termin eingehenden Bewerbungen und Vorschläge werden bei der Jury-Sitzung im März 2018 nicht mehr berücksichtigt.
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
SPD-Furcht: Eine GroKo behindert den Erneuerungsprozeß
(dfg 3 – 18) Zu den führenden Politikern in deutschen Landen zu gehören, das ist nicht immer vergnügungssteuerpflichtig. Nach einem knapp 26-stündigen Verhandlungsmarathon lagen am spä-ten Vormittag des 12. Januar 2018 auf 28 Seiten die Ergebnisse der Sondierungsgespräche zwi-schen CDU und CSU und der SPD vor. Die drei etwas müde und angeschlagen wirkenden Parteivorsitzenden gaben sich zufrieden. Doch an der sozialdemokratischen Basis brodelte es heftig weiter und am Nachmittag des Tages stimmten immerhin sechs SPD-Parteivorstandsmitglieder gegen die erzielten Inhalte. Die Kritik aus den eigenen Reihen riß bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe nicht ab. Und beim am 21. Januar 2018 anstehenden außerordentlichen Bonner SPD-Bundesparteitag dürfte das erbetene Ja zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen für die beiden wichtigsten Verhandlungsführer, Parteichef Martin Schulz MdB (61) und die Neo-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles MdB (47) nicht eben üppig ausfallen. Eine breite Mehrheit unter den verbliebenen SPD-Mitgliedern verspürt ein gewisses Zukunfts-Unbehagen – und das dürfte sich in den nächsten internen Abstimmungsergebnissen niederschlagen.
Gesundheits- und Sozialpolitik:
Noch ist die „Bürgerversicherung“ nicht vom Tisch
(dfg 3 – 18) Auf 28 Seiten faßten am 12. Januar 2018 Union und SPD die Ergebnisse ihrer Sondierungsgespräche zusammen. Das Wort „Bürgerversicherung“ tauchte in dem Oeuvre nicht auf und schon jubelten bestimmte Interessengruppen im Gesundheitswesen öffentlich. Andere Akteure sahen es realistischer. Denn das Papier ist erst ein erster Schritt auf einem längeren, mit vielen Unwägbarkeiten gepflasterten Weg zur Bildung einer neuen schwarz-roten Koalition. Und noch ist nicht alles erkennbar, was durch eine Große Koalition (GroKo) der Gesetzlichen wie der Privaten Krankenversicherung (GKV/PKV) bzw. dem gesamten deutschen Gesundheitswesen so alles an Veränderungen aufgebürdet werden könnte. Ein Koalitionsvertrag muß aussagekräftiger sein.
Wir dokumentieren die gesundheits- und sozialpolitischen Passagen im vollen Wortlaut.
Gesundheitswirtschaft:
Wachstumsstrategien: Viel Bewegung bei den Abrechnungs-Dienstleistern
(dfg 3 – 18) Obwohl Krankenkassen eigentlich nach dem Willen des Gesetzgebers wie „Unternehmen“ agieren sollen, hemmen nach Auffassung einiger Körperschaften die Stellschrauben des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) den Wettbewerb. Ganz anders sieht es in der Gesundheitswirtschaft aus, dort gelten andere „Markt“-Gesetze. So scheinen aktuell in ei- nigen Bereichen wie z.B. bei den Abrechnungs-Dienstleistern die Kombattanten auf Wachstum zu setzen. Zwei aktuelle Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die Realisierung von statten gehen kann. Der eine kaufte zu, der andere holte sich einen Kooperationspartner aus dem Ausland ins Boot.
Personalia / Berliner Szene:
1. Bundestag will in dieser Woche Ausschüsse einsetzen
2. Geht Ex-Landesgesundheitsministerin zur TK?
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