Sondermeldung vor dfg - Ausgabe 06 - 22

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Kurz vor Redaktionsschluß:
apobank: Ex-Bundesbankdirektor soll „Monti“ ersetzen

(A+S 5 – 22) Die ersten Würfel im Spiel um die Macht und den Einfluß, die Latifundien und Pfründe bei der Düsseldorfer Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apobank) scheinen gefallen zu sein. Das geht aus Informationen aus Ärztekreisen hervor, die der A+S-Redaktion exklusiv vorlie-gen. Demnach läßt die Ärzteschaft den seit 2017 amtierenden Vorsitzenden des apobank-Aufsichtsrates, Prof. Dr. med. Frank-Ulrich Montgomery (69), buchstäblich fallen. Weil man ihn nicht mehr für eine erneute Amtsperiode am Rhein nominieren will. Bestandteil eines gewissen Coups: Sein Mandat soll ein ausgewiesener Bankexperte und Ex-Direktor der Deutschen Bundesbank übernehmen. Auch bei den Zahnärzten scheint man sich handelseinig geworden zu sein. Der amtierende Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. med. dent. Wolfgang Eßer (67), schiebt einen seiner „Jünger“ vor, um sich offenbar bei der Kölner Körperschaft eine weitere Amtszeit zu sichern. Insgesamt scheint sicher: Der von den Aufsichten seit längerem geforderte Einzug von wirtschaftlichem Sachverstand in das Kontrollgremium wird von den Berufsständen nun vollzogen.

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