Sondermeldungen nach dfg - Ausgabe 37 - 22
Hersteller MC.B Verlag GmbH
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Produktinformationen "Sondermeldungen nach dfg - Ausgabe 37 - 22"
Personalia:
Lagerwechsel und „Hauslösung“: BARMER plant Personalcoups
(Nach dfg 37 – 22) Es ist der Raum „Berlin“, in dem sich am 16. September 2022 ab 10.00 Uhr die 30 Mitglieder des Verwaltungsrates der BARMER turnusgemäß treffen wollen. Das Hotel Courtyard by Marriott liegt gleich gegenüber der Hauptstadtzentrale von Deutschlands zweitgrößter Krankenkasse. Laut aktualisiertem Entwurf der Tagesordnung (TGO) vom 8. September 2022, der der dfg-Redaktion vorliegt, stehen 14 Punkte zur Debatte an. Viel Routine. Aber schon ab dem TGO-Punkt 2 wird es spannend: Die BARMER plant zwei Personalcoups. Zum einen soll wieder einmal eine Frau zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden aufrücken. Zum anderen angelte sich die Ersatzkasse aus dem so genannten „grünen Lager“ der Gesetzlichen Krankenversiche-rung (GKV) einen erfahrenen Vorständler, der ab dem 1. Januar 2023 das BARMER-Urgestein Jürgen Rothmaier (63) in dem Führungstrio ersetzen soll.
Personalia:
apobank: Sorgt die BCG-Connection für den nächsten Chef-Abgesang?
(Nach dfg 37 – 22) Wer im 21. Jahrhundert von „Transparenz“ und gekonnter Kommunikation mit der Öffentlichkeit wenig hält, der darf sich nicht wundern, wenn das „Täuschen, Tricksen und Tar-nen“ mißlingt und im Krisenfall immer mehr sensible Details an die Medien durchsickern. Seit Monaten ist das bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apobank) in Düsseldorf der Fall. Auch der Neo-Vorstandsvorsitzende Matthias Schellenberg (57) igelte sich seit seinem Amtsantritt am 1. März 2022 in der Zentrale des Kreditinstitutes ein und versuchte damit offenbar, seine internen Machtkämpfe vor neugierigen Augen und Ohren zu verbergen. Das rächt sich jetzt! Seit dem Abend des 12. September 2022 steht er selbst am Pranger. Da berichtete die „Frankfurter Allge-meine Zeitung“ (F.A.Z.) in ihrer online-Ausgabe über die anscheinend „wahren Gründe“ der Zerwürfnisse im apobank-Vorstand, die zum Ausscheiden von zwei Vorstandsmitgliedern führten (vgl. dfg 37 – 22, S. 11ff. und S. 16). Liest man den F.A.Z.-Beitrag richtig und folgt den darauf folgenden Berichten in den Finanzmedien, dann wird man den Eindruck nicht los, daß der frühere europäische Finanzstatthalter der Al Thani-Herrscherfamilie von Katar durch eine „lange Leine“ des Düs-seldorfer Ablegers des U.S.-Beratungsunternehmens The Boston Consulting Group (BCG) geführt wird. Das würde bedeuten: Schellenberg ist nicht in allen seinen unternehmerischen Entscheidungen frei.
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