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dfg - Ausgabe 07 - 23

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10735

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 07 - 23"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Lauterbach sucht händeringend nach Geld – das er vorher teilweise verjubelte

(dfg 7 – 23) Am Aschermittwoch eines jeden Jahres – dieses Jahr am 22. Februar 2023 – ist bekanntlich für die Karnevalisten in Deutschland „alles vorbei“. Am Morgen dieses Tages werden im Rhein traditionell die Geldbörsen „ausgewaschen“ – denn es ist ja nach den tollen Tagen nichts mehr drin. Vom amtierenden SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) weiß man, daß er eigentlich mit dem närrischen Treiben wenig am Hute hat. Er legte sich mit deren führenden Akteuren der „rehinischen Fröhlichkeit“ während der Corona-Pandemie öffentlich an. Aber: Auch er befindet sich aktuell in einer prekären Lage. Denn seine bisherige Suche nach den notwendigen Milliarden € für eine nachhaltige Finanzierung der Gesetzlichen Kranken- wie der Pflegeversicherung (GKV/GPV) blieb bisher erfolglos. Das hindert den Gesundheitsökonomen aber nicht daran, nicht nur fleißig weitere „Zückerle“ verteilen zu wollen, sondern per verbaler Sprüche weitere Aufweichungen bisheriger Spar-Ressourcen anzukündigen.

Gesundheits- und Sozialpolitik / Krankenhäuser:
Monopolkommission bricht eine Lanze für die „Regionalisierung“

(dfg 7 – 23) Die bisher geleistete Arbeit der Krankenhaus-Kommission von SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) scheint neben so manchen kritischen Bemerkungen von Seiten der Akteure im Gesundheitswesen bei anderen Beratungsgremien der Bundesregierung intensives Nachdenken ausgelöst haben. So legte am 13. Fe-bruar 2023 die beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) angesiedelte „Monopolkommission“ ihre Bemerkungen zur „Dritten Empfehlung“ der Krankenhaus-Kommission vor. Diese hatte u.a. „Vorhaltepauschalen“ im Krankenhausbereich gefordert (vgl. dfg 49 – 22, S. 2ff.). Die „Bemerkungen“ des anderen Gremiums fielen überraschend positiv aus. Wenn man so will, dann begrüßt das Fünfer-Gremium grundsätzlich die „neuen strukturellen Weichenstellungen“, fordert aber im Detail nicht nur aus wettbewerbs- und kartellrechtlichen Gründen eine „Nachjustierung“ der Vorschläge.

Wir dokumentieren den Inhalt des „Policy Briefes“ in stark gekürzter Fassung.

Notfall-Reform: Regierungs-Kommission setzt auf „Tresen“ und digitalisierte Leitstellen

(dfg 7 – 23) Die von SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (59) eingesetzte Krankenhaus-Kommission arbeitet intensiv ihre Arbeitsaufträge ab. Am 13. Februar 2023 legten die 15 Wissenschaftler ihre „Vierte Stellungnahme und Empfehlung“ vor. Und zwar zu einer der wichtigsten „Baustellen“ im Gesundheitswesen. Auf 23 Seiten findet man dezidierte Vorstellungen zur Reform der Notfallversorgung in Deutschland. Kurz gefaßt: Die Kommission plädiert für eine weitgehende Verzahnung der drei, aktuell bestehenden Säulen in diesem Bereich. Alle drei sollen gemeinsam dafür sorgen, daß die Patientenströme besser kanalisiert werden. Dazu dienen u.a. die Umsetzung des bereits 2018 vom Sachverständigenrat für die Entwicklung im Gesundheitswesen (SVRat) unterbreiteten Vorschlages von Integrierten Notfallzentren (INZ) samt koordinierendem „Tresen“ sowie digitalisierte Leitstellen.

Wir dokumentieren die Kurzfassung des Kommissionspapieres im vollen Wortlaut.

Gesetzliche Krankenversicherung:
GKV-Mitgliederentwicklung 2022: AOKen auf der Aufholjagd

(dfg 7 – 23) Im Jahr 2022 strömten über eine Million Menschen nach Deutschland, um zwischen Flensburg und Passau Schutz zu suchen. Nicht nur vor Kriegen wie die zahlreichen Ukrainerinnen und ihre Kinder, auch suchten die Migranten aus anderen Staaten eine Teilhabe am wirtschaftlichen Wohlstand des Staates. Dieser Zuwachs kam auf Grund der gesetzlichen Vorgaben auch bei den deutschen Sozialversicherungszweigen an. Zum Stichtag 1. Januar 2023 wies z.B. die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) laut den offiziellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeri-ums (BMG) vom 3. Februar 2023 einen neuen Mitgliederrekord auf. Genau 57.956.686 Personen waren an diesem Tag gesetzlich krankenversichert. Nur: Der immense Zulauf – genau netto 707.603 Personen innerhalb von zwölf Monaten – durch die Migranten verschleiert in vielen Fällen den wahren „Erfolg“ oder „Mißerfolg“ der 96 noch verbliebenen Kassen bzw. der sechs verbliebenen Kassenarten im Jahr 2022. Nicht alle konnten oder wollten daran partizipieren. Denn finanziell gesehen stellen die Migranten für die Körperschaften noch immer ein Zuschußgeschäft dar.

60. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking: Wenn die „Sorgenkinder“ nicht wären

(dfg 7 – 23) Der immense Zulauf von über einer Million Migranten im Jahr 2022 nach Deutschland verschleiert etwas das 60. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking, das die dfg-Redaktion nur für Abonnenten in Form der Ausgabe 6 – 23 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beilegt. Denn nur etwas mehr als ein Sechstel – genau 17 Körperschaften – der 96 zum Jahresanfang 2023 noch ver-bliebenen Krankenkassen schrieben rote Mitgliederzahlen und verbuchten damit per Saldo mehr Abgänge als Zugänge. Darunter waren auch zwei Kassenarten (vgl. Beitrag in dieser dfg-Aus-gabe). In den anderen vier Kassenarten sieht man auf der einen Seite „strahlende Sieger“, aber auch so genannte „Versorgerkassen“, deren übliche Totenquote zusammen mit einem weniger at-traktiven Zusatzbeitrag zu Minussalden führte.

Personalia / Berliner Szene:

1. Bayerische LÄK: Trotz Kampfkandidaturen herrscht gewisse Kontinuität
2. AK Mecklenburg-Vorpommern setzt auf Kontinuität

Verlagsmitteilung:
In eigener Sache: dfg-Preise wurden angepaßt

(dfg 7 – 23) Die MC.B Verlag GmbH, die seit 2000 den wöchentlich erscheinenden gesundheitspo-litischen Hintergrunddienst „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ herausgibt, ist traditionell eigentlich auf Preisstabilität bedacht. Doch irgendwann sind auch die attraktivsten Bedingungen nicht mehr zu halten, wenn durch exogene Faktoren die Kosten beständig steigen. Sei es durch die Folgen der Corona-Pandemie oder durch den anhaltenden Ukraine-Krieg. Nicht nur die „Lieferketten-Problematik“ ließ die Papier- und Druckkosten explodieren. Lieferanten verlangen aktuell bis zu 300 Prozent, also mehr als das Dreifache für ein identisches Produkt. Die steigende Inflation tut ein Übriges dazu, die regulären Kosten nach oben zu treiben. Die Verlagsleitung entschied daher mit großem Bedauern, ab dem 1. Februar 2023 die Bezugspreise für die wöchentlich erscheinenden Printausgaben um monatlich 6 € zu erhöhen. Damit bleibt der „dfg“ auch weiterhin unterhalb der Forderungen vergleichbarer Publikationen.

Der nun geltende Preis für ein Print-Abonnement ist dem jeweiligen dfg-Impressum oder der Ver-lagswebsite zu entnehmen. Allerdings: Dieser Betrag gilt nur für Neukunden. Für Bestandskunden gelten die neuen Preise in tradierter Weise erst mit Wirkung zum 1. Januar 2024. Die neu gestalteten Lizenzgebühren für das digitale dfg-Angebot erfahren Interessenten direkt durch die Verlagsleitung, da für diese ein gesonderter Vertrag geschlossen werden muß.

 

 

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