Zurück
Vor

dfg - Ausgabe 11 - 23

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10739

 

Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich

21,00 € *

Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:

- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de

bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90

oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.dfg-online.de/kontaktformular

 
 

Produktinformationen "dfg - Ausgabe 11 - 23"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Krankenhaus-Reform: „Stell‘ Dich mit den Schergen gut!“

(dfg 11 – 23) Seine „revolutionäre“ Reform der stationären Versorgung in Deutschland wird sich SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) wohl weniger „steinig“ vorgestellt haben. Ob aus politischer Überheblichkeit oder Naivität, das sei dahingestellt. Doch inzwischen scheint er – hinter und vor den Kulissen – einige der führenden „Akteure“ und Entscheidungsträger ordentlich vergrätzt zu haben. Denn diese rotten sich nun gegen ihn zusammen. Gefährlich wird es, wenn der Widerstand der Länder zunehmen sollte. Nach Bayern schwenkten nun die von der Union regierten Länder NRW und Schleswig-Holstein auf eine „Contra-Linie“ um. Die notwendige Mehrheit für das Projekt im Bundesrat steht damit aktuell wohl in den Sternen.

Gesundheits- und Sozialpolitik / eHealth:
ePA: Lauterbach will „Turbo“ anschmeißen – Nur: Dessen „Motor“ stottert

(dfg 11 – 23) Eigentlich wollte der nach öffentlichen Auftritten lechzende SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) am 9. März 2023 freu-dig verkünden, auf welche Weise er bei der anstehenden Digitalisierung des Gesundheitswesens den „Turbo“ anschmeißen will. Doch genauso wie der völlig fahrig und überhaupt nicht mit den Details vertraute Minister vor der Bundespressekonferenz wirkte, so scheinen auch die Planungen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zu sein. Verteilt wurde ein 44-seitiges buntes BMG-Heftchen, das PR-mäßig die „Digitalisierungsstrategie“ des Hauses zu erläutern versuchte. Und es gab Ankündigungen von möglichen „Eckpunkten“ für zwei Gesetzesvorhaben. Der Inhalt blieb aber – wenn es um Details ging – im Nebulösen. Denn vorlegen lassen will Lauterbach diese wohl erst „in den kommenden Wochen“. Was bedeutet: Die juristischen und inhaltlichen Abstimmungen in-nerhalb der „Ampel“, mit den Datenschützern wie auch auf EU-Ebene sind noch lange nicht abge-schlossen. Sprich: Der inhaltliche „Motor“ der beiden Vorhaben stottert gewaltig.

Wir dokumentieren die „Eckpunkte“ für die beiden Vorhaben im vollen Wortlaut.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Lebenslauf-Affaire von Lauterbach: Medien stellen die „Fälschungs-Frage“

(dfg 11 – 23) Die Affaire um die „fragwürdig“ anmutende „Gestaltung“ der diversen Lebensläufe und Literaturverzeichnisse von SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) scheint weiter Fahrt aufzunehmen. Am 12. März 2023 präsentierte die „Welt am Sonntag“ (WamS) weitere wie neue Details. Sie warfen ein bezeichnendes Licht auf die Glaubwürdigkeit des Sozialdemokraten. Bekanntlich hatte sich bereits am 9. März 2023 die dfg-Redaktion mit einigen „Ungereimtheiten“ in den Bewerbungsunterlagen des heutigen Ressortschefs in Berufungs-Verfahren der Universitäten von Tübingen und Greifswald beschäftigt (vgl. dfg 10 – 23, S. 4ff.). Allerdings fast nur zu „Fragwürdigkeiten“ in den diversen Literaturverzeichnissen. Aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) kamen bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Aus-gabe keine Dementis. Der „WamS“ gegenüber ließ der Minister hingegen durch seinen Sprecher erklären, daß die Details „zu den von Ihnen erwähnten Studien nicht rekonstruiert werden können.“

Gesetzliche Krankenversicherung:
KV45: Finanzielle „Punktlandung“ – aber Pharmakonzerne sahnen ab

(dfg 11 – 23) Es hat schon eine gewisse Tradition: Im Jahr 2022 schleuste und „verwaltete“ relativ geräuschlos und ohne erkennbare Pannen das Bonner Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) fast 311,3 Mrd. € durch den Gesundheitsfonds. Davon waren über 28,6 Mrd. € Bundeszuschüsse bzw. fast 22 Mrd. € Corona-Beiträge des Bundes. Und: Die 96 heute noch verbliebenen Kranken-kassen legten fast eine finanzielle Punktlandung hin. Das ergibt sich aus den vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 10. März 2023 vorgelegten, vorläufigen Finanzergebnis der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2022. Der GKV-Schätzerkreis war am 13. Oktober 2022 noch von 286,7 Mrd. € an Ausgaben ausgegangen (vgl. dfg 42 – 22, S. 7f.). Es wurden laut der KV45-Zahlen 288,86 Mrd. €. Doch dafür sprudelten die Einnahmen besser als erwartet. Her-aus kam ein leichtes Plus der GKV von 451 Mill. €. Nur das Lager der sechs Innungskrankenkassen (IKKen) schrieb rote Zahlen. Dafür stimmte aber die Entwicklungen einiger Ausgabenblöcke überhaupt nicht.

 

Hersteller-Beschreibung "MC.B Verlag GmbH"

Beschreibung