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dfg - Ausgabe 15 - 23

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10742

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 15 - 23"

„Ich bitte um das Wort!“:
Ambulante Zahnmedizin quo vadis?

(dfg 15 – 23) Seit Jahren gelten Medizinische Versorgungszentren (MVZen) in der ambulanten Versorgung der Bevölkerung als eine der modernsten Formen der Leistungserbringung für Heilbe-rufler. Flexiblere Arbeitszeiten als in einer Single-Praxis, die auch Krankheits- oder familiäre Problemstellungen aufzufangen vermögen, der konsiliarische Austausch mit Kollegen bei diffusen Diagnosen – die Liste der Vorzüge ließe sich beliebig fortsetzen. Von den möglichen, positiven ökonomischen Folgen einmal ganz abgesehen. Letztere haben auch (internationale) Investoren wie Private Equity Gesellschaften (PEGen) und Family Offices (FOen) erkannt, die dabei sind auf breiter Front ihre „iMVZ-Gruppen“ zusammen zu schmieden. Nicht nur (zahn-)ärztlichen Berufspolitikern stößt diese „Gefahr für die Freiberuflichkeit“ auf, Gesundheitspolitiker aus den Ländern wie dem Bund warnen vor den Folgen der Ökonomisierung. „Klare gesetzliche Regulierungen“ für die Gründung und den MVZ-Betrieb würde daher die Zahnärzteschaft begrüßen, erklärt nun der zuständige Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Konstantin von Laffert (57). Der Hamburger Zahnarzt setzt damit in der immer aufgeheizter wirkenden Debatte ein gewisses Signal, an dem sich die Politik bei der Erarbeitung von neuen Vorschriften orientieren könnte. In der dfg-Rubrik „Ich bitte um das Wort!“ erhalten Entscheidungsträgerinnen und –träger aus dem bundesdeutschen Gesundheitswesen die Möglichkeit, statt in Interviews durch Namensbeiträge zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Atemlos auf den Omnibus-Bahnhof zueilen

(dfg 15 – 23) Man wird vor dem geistigen Auge dieses Bild einfach nicht los. Ein völlig aufgelöst und atemlos wirkender wie hektischer SPD-Bundesgesundheitsminister namens Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) eilt mit wehenden Rockschößen, gefolgt von folgsamen, beamteten „Dienern“ aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) nahe der Zentrale der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KVB) im noblen Bezirk Charlottenburg über den dortigen Omnibus-Bahnhof. Um mit aller Macht den nächsten Flixbus zu erreichen. Denn der soll das nächste Gesetzes-Paket überbringen. Die Destination ist egal – der Bundestag nickt per se alles ab, was aus der Berliner Mauerstraße „geliefert“ wird. Der so zur Abfahrt bereitstehende Gesetzes-Omnibus muß nur „bestückt“ und abgefertigt werden. So zuletzt geschehen in der Kabinettssitzung vom 6. April 2023. Da fuhren der 116-seitige „Entwurf eines Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetzes“ (PUEG) genauso ab wie das ALBVVG. Unter diesem Kürzel verbirgt sich das „Arzneimittel-Lieferengpaßbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz“ des BMG. Und der nächste Omnibus dürfe schon bereitstehen: Am 12. April 2023 will der Sozialdemokrat vor der Bundespressekonferenz in Berlin seine Pläne zur Cannabis-Freigabe lüften.

Gesundheitswirtschaft / Krankenhäuser:
Der Strukturwandel geht nicht nur in eine Richtung

(dfg 15 – 23) Wann und wie sich der Bund und die Länder auf eine gemeinsame Reform der Struk-turen des bundesdeutschen Krankenhaussektors einigen werden, das steht bekanntlich noch in den Sternen. Allerdings nimmt der „Markt“ den politischen Entscheidungsträgern durch eine erhöhte Anzahl von Mergers & Acquisitions (M&A) bereits einige Weichenstellungen ab. Aber das nur in Trippelschritten (vgl. zuletzt dfg 13+14 – 23, S. 3ff.). Und: Marktbewegungen haben viele Facetten. Dazu gehört, daß einst geplante wie spektakuläre „Aktionen“ auch abgeblasen werden können. Bestätigungen für diese Erkenntnis aus der freien Wirtschaft konnte man in den letzten Wochen verzeichnen.

Personalia / Berliner Szene:

1. AOK Baden-Württemberg: Weiblicher Vorstand rückt erst 2024 auf
2. vivida BKK: Stühlerücken auf der Vorstandsebene
3. MD Bund verstärkt Präsenz in Berlin
4. Unfallkasse NRW: Nachfolgeregelung mit „Geschmäckle“
5. OSG: Die erste bundesweit tätige iMVZ-Gruppe erhielt neue CEO
6. MEDZENTRUM angelt sich Ex-RHÖN Klinikum-Chef
7. KZBV verteilt Latifundien
8. DAV verliert Vorsitzenden aus „Gesundheitsgründen“
9. ABDA-Kommunikation: Neubesetzung per „Hausberufung“
10. Universitätsmedizin Rostock mit neuer Vorstandsvorsitzenden
11. MEDIAN angelt sich neuen CFO
12. biha: Eine Ära ging zu Ende
13. Und dann waren da noch …„die Usancen der Letzten Generation“

 

 

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