dfg - Ausgabe 34 - 23
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10766
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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 34 - 23"
Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Perfider Lauterbach-Vorsatz!?: „Wir hungern mal den ambulanten Sektor aus!“
(dfg 34 – 23) Offiziell erkannte der amtierende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhaus-gesellschaft (DKG), Dr. rer. pol. Gerald Gaß (60), wohl erst am 16. August 2023, daß er den verba-len Bekundungen von SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) künftig keinen Glauben mehr schenken sollte. Der ehemalige Spitzenbeamte eines SPD-geführten Landesgesundheitsministeriums bekannte: „Lauterbach entmachtet die Länder bei der Krankenhausplanung“. Der Ressortchef habe mit dem Entwurf eines „Gesetzes zur Förderung der Qualität der stationären Versorgung durch Transparenz“ ein wahrhaftiges „Trojanisches Pferd“ in die Debatten um die künftige Krankenhausreform eingebracht. Richtig: Mittlerweile müßte auch bei dem gutgläubigsten Sozialdemokraten die Erkenntnis angelangt sein, daß die Strategie des Kölner Gesundheitsökonomen und seiner Mannen im Bundesgesundheitsministerium (BMG) nur auf ein Ziel ausgerichtet zu sein scheint: „Schaffung eines staatlichen Gesundheitssystems in Deutschland“. Da bedarf es im stationären Bereich keiner privaten und frei-gemeinnützigen Träger mehr, vieles regeln Insolvenzrichter (vgl. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Und weil es verfassungsrechtlich nicht anders geht, dürften Lauterbach & Co. – wie die Private Krankenversicherung (PKV) auch – den tradierten ambulanten Bereich einfach „aushungern“ lassen wollen. Ein perfide anmutender Vorsatz. Aber Zeitgeist, dilettantisch agierende Gegner und die moderne Gesellschaft arbeiten dem Minister dabei in die Hände.
Ärzte:
Ärzteprotest: Die (unglaubwürdigen) Tränen expertokratischer Oligarchen
(dfg 34 – 23) Manche berufspolitischen Entscheidungsträger im bundesdeutschen Gesundheitswe-sen gefährden durch ihre ungeschickten bzw. manchmal dilettantisch wirkenden Aktionen die Inter-essen der von ihnen vertretenen Basis. Für ihre Gegenseite – Politiker jeglicher Couleur oder den Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) – ein gefundenes Fressen. Man vermag Kritik abzuschütteln wie ein nasser Hund und gemäß der Devise „weiter so“ unbeirrt seinen einmal ein-geschlagenen Weg fortsetzen. Der „Gegner“ hat es ja selbst so initiiert. Sein Widerstand „verpufft“ sichtlich oder versickert im medialen Nirwana. Auch ein gestelltes Erklärungs-Ultimatum kann er ohne Widerworte verstreichen lassen. Daher ist es kein Wunder, daß die Bilanz des von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ausgerufenen „Protesttages“ am 18. August 2023 eigentlich heißen müßte: „Außer Spesen nix gewesen“. Machtvolle wie intelligente Interessenvertretung sieht anders aus.
Wir dokumentieren trotzdem das KBV-Papier im vollen Wortlaut.
Krankenhäuser:
Konsolidierungsprozeß läuft nicht à la carte
(dfg 34 – 23) Soweit er zu vorausschauendem Realismus in der Lage sein sollte, dann dürfte SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60) klar sein, daß er den von ihm herbeigeredeten Konsolidierungsprozeß der bundesdeutschen Kliniklandschaft nicht ohne die Unterstützung der Länder, Träger und der jeweiligen Bevölkerung vollziehen kann. Jüngste Beispiele zeigen das. Und: Die Insolvenzwelle ebbt nicht vollständig ab.
Personalia / Berliner Szene:
1. SDK Kranken angelt im Personalreservoir der Württembergischen
2. AXA Global Health mit deutschem CEO
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