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dfg - Ausgabe 20 - 25

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10880

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 20 - 25"

Kurz vor Redaktionsschluß:
BAS: Ministerium auf der Präsidentensuche!?

(dfg 25 – 25) In Bonn bahnt sich voraussichtlich in der Führungsspitze des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) ein erneuter Personalwechsel an. Erst am 1. Dezember 2024 hatte die vom damaligen SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil MdB (52) selektierte neue Vizepräsidentin Heike Höhne (61) am Rhein ihren Dienst angetreten. Die Volljuristin und ehemalige Rechtsan-wältin kam aus dem Heil-Haus, in dem sie seit 1997 gearbeitet hatte. Zuletzt als Referatsleiterin. Höhne folgte auf Dagmar Feldgen (63), die sich nach vier Jahren vorzeitig in den Ruhestand verabschiedet hatte (vgl. dfg 49 – 24, S. 10). Diese Entscheidung soll nun auch der seit dem 15. März 2015 amtierende BAS-Präsident Frank Plate (64) gefällt haben. Das erfuhr die dfg-Redaktion kurz vor Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe aus mit der Personalie befaßten Kreisen.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
BMG: Heftiges Stühlerücken zu erwarten!?

(dfg 20 – 25) In Österreich nennt man das „Umfärbeln“. Also die personellen Rochaden unter den zugeordneten Staatsdienern, die ein neu ernannter Ressortchef in einem Ministerium vornimmt oder meint vornehmen zu müssen, um sein „Haus“ vom parteipolitisch gefärbten Geruch des Vorgängers zu befreien. Auch in bundesdeutschen Landen gehört dieser Vorgang zu den gern ge-pflegten Traditionen. In den U.S.A. z.B. geht man sogar noch rigider – in bester „hire and fire“-Manier – mit dem Führungspersonal um. Kein Wunder, wenn bereits zwei Tage nach der stolprigen Kanzlerwahl vom 6. Mai 2025 politische Beobachter und selbst ernannte Auguren tief in die Spekulationstöpfe blickten, um nach möglichen „Opfern“ ministrieller Personal-Entscheidungen zu suchen. Besonders im Fokus stand dabei das bisher grün-gefärbte Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), das aktuell in schwarze CDU-Hände wanderte. Mit dabei war aber auch das nunmehr in die weibliche CDU-Hand von Neo-Ministerin Nina I. Warken MdB (45) gelegte Bundesgesundheitsministerium (BMG).

Gesetzliche Krankenversicherung:
69. dfg-GKV-Versicherten-Ranking: Die Folgen der „Geiz ist geil“-Mentalität

(dfg 20 – 25) Eigentlich gab es im I. Quartal 2025 in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) per Saldo einige Versicherte neu zu verteilen. In den ersten drei Monaten des Jahres erhöhte sich die Zahl der GKV-Versicherten auf 74.477.036 Personen – nach 74.266.658 am 1. Januar 2025. Ein neuer Rekord zwar und ein Netto-Zuwachs von über 210.000 Köpfen. Viel wichtiger jedoch: In Deutschland schlug mit aller Macht und heftiger als je zuvor die anerzogene „Geiz ist geil“-Mentalität der Bevölkerung zu. Die Schar der so genannten „Wechsler“ von einer Kasse zur nächsten in diesen 90 Tagen dürfte im siebenstelligen Bereich gelegen haben. So reportierten z.B. die drei führenden „Gewinner“-Körperschaften im Vergleichszeitraum zusammen von einem Netto-Plus von über 665.000 Personen. Also mehr als dem Dreifachen des Gesamt-GKV-Zuwachses zum Stich-tag 1. April 2025. Im Gegenzug summierten sich die Netto-Verluste der drei führenden „Verlierer“-Kassen auf fast 260.000 Köpfe. Der GKV-Markt war im Beobachtungszeitraum also quasi dreige-teilt. Über zwei Drittel aller untersuchten Kassen – nämlich 61 – schrieben „rote“ Zahlen in ihren Statistiken, das restliche Drittel verbuchte Gewinne. Die bei den vielen geschlossenen Betriebskrankenkassen (BKKen) in letzterer Liste wohl eher dem Erfolg der jeweiligen Trägerunternehmen geschuldet gewesen sein dürften. Alle Faktoren zusammen führten zu einer ungeheuren Zahl von Rangverschiebungen im 69. dfg-GKV-Versicherten-Ranking, das nur für Abonnenten in Form der Ausgabe 7 – 25 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ als Supplement dieser dfg-Ausgabe beiliegt.

Krankenhäuser:
Auffangaktionen: Und schon wieder greifen „Heuschrecken“ zu

(dfg 20 – 25) Der Konzentrationsprozeß im stationären Sektor schreitet bekanntlich seit Jahren kontinuierlich voran. Zwar in Trippelschritten, aber befeuert durch zahlreiche politische Begleitaktionen. Die Verlierer im „Markt“ sind vor allem kleinere und mittlere Träger, deren Liquidität nicht ausreicht, um eventuell auftretende finanzielle Probleme aus der Welt zu schaffen. Darum verwundert es nicht, wenn „Heuschrecken“ sich nach und nach in Deutschland einzelne Einrichtungen oder gar gleich ganze Gruppen unter den Nagel reißen. Wie die jüngste Vergangenheit zeigt, stehen für neue Mergers & Acquisitions (M&A) noch ausreichend Übernahme-Kandidaten bereit.

Personalia / Berliner Szene:

1. Koalitionskrach: SPD-Machtergreifung mittels Bürgerversicherung?
2. AOK Nordost auf Vorstandssuche
3. AOK Systems verliert Geschäftsführer
4. BITMARCK: Stühlerücken nach Strukturveränderungen
5. Alte Oldenburger Kranken vollzieht Generationswechsel
6. HÄV komplettiert Vorstand

 

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