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dfg - Ausgabe 37 - 23

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10769

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 37 - 23"

„Ich bitte um das Wort!“:
Beratungsleistungen: „Darf’s auch ein bißchen weniger sein?“

(dfg 37 – 23) Über „Fluch“ und Segen von Unternehmensberatungen wird nicht nur im bundesdeutschen Gesundheitswesen heftig debattiert. Vor allem von den Mitarbeitenden, wenn Heer-scharen von Externen in ein Unternehmen oder eine Körperschaft „einreiten“. Es ist zwar bekannt, daß die zuständigen Entscheidungsträger auf Grund der Hektik des Alltagsgeschäftes bei Problemlösungen manchmal den „Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“. Aber das tradierte Beratungsinstrumentarium der Externen findet nicht immer Anklang. Daß es auch anders geht, zeigt der Vorstandssprecher der 1998 gegründeten Würzburger Beratungsgesellschaft Pentadoc AG, Joachim Adam (57), auf. Er erläutert einen in Jahrzehnten gewonnenen Ansatz, bei dem die verabreichte „Dosierung“ stimmen muß, um in „sehr spezialisierten Mengen“ paßgenau bei so beratenden Kunden und dessen Mitarbeitenden optimal anzukommen. Mit der dfg-Meinungsrubrik „Ich bitte um das Wort!“ erhalten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen die Möglichkeit, statt in Interviews mittels „Namensbeitrag“ zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen.

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Lauterbach: „Ritter von der traurigen Gestalt“ oder sogar Bettvorleger?

(dfg 37 – 23) Am 13. September 2023 will SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. Karl W. Lauterbach MdB (60) das von ihm inaugurierte „Krankenhaustransparenzgesetz“ durch das Bundeskabinett schleusen. Es wird ihm gelingen. Und er wird wieder einmal nonchalant versuchen, mit diesem Vorhaben die Medien zu dominieren. Diese dürften das so präsentierte „Stöck-chen“ wohl mehrheitlich brav appor- und transportieren. Und kaum merken (wollen), daß der Minister völlig allein und verlassen auf der Rostra der Bundespressekonferenz herab und eigentlich an seinen Rezipienten vorbei doziert. Denn es geht ja nicht um die seit Wochen erwartete „Krankenhausreform“. Die offenbar erst nach den Urnengängen in Bayern und Hessen ab dem 9. Okto-ber 2023 konsensfähig sein dürfte – wenn überhaupt, so „festgefahren“ wie die Diskussionen sein sollen. Letztendlich kaschieren alle Vorgänge in Berlin nur eines: Für den einst als „Star des Medien-Boulevards“ und der Bevölkerung hochgelobten Gesundheitsökonomen besteht die Gefahr, in der gesundheitspolitischen Geschichte als „Ritter von der traurigen Gestalt“ oder sogar als gesundheitspolitischer „Bettvorleger“ zu enden. Denn bei den wichtigsten Vorhaben wie z.B. der besagten Krankenhausstrukturreform oder gar der nachhaltigen Sicherung der Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dürfte er sich bereits spürbar „verzockt“ haben. Populistische „Ankündigungen“ reichen auch im 21. Jahrhundert halt immer noch nicht, um in der Hauptstadt zu reüssieren.

Gesundheits- und Sozialpolitik:
Regierungskommission plädiert für Notfallzentren und weitergebildete Sanitäter

(dfg 37 – 23) Die PR-Strategien des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) wird immer unberechenbarer. Das Plenum des 20. Deutschen Bundestages debattiert im Reichstag über die Mrd.-€-schweren Kürzungen im BMG-Haushalt 2024 – die vor allem die Gesetzliche Pflegeversicherung (GPV) treffen – und der SPD-Ressortchef ließ fast zeitgleich ein teures Gegenprogramm servieren. Seine „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ legte nämlich Reformvorschläge zu Neuregelungen im Notfallbereich vor. Die eigentlich zu nichts anderem dienen, als die Wirkweisen bundesweit nicht nur im stationären Bereich wie auch die im Notfallbereich tätigen Hilfsberufe zu Vereinheitlichen und damit zu stärken. Und wieder einmal ließ die Kommission den ambulanten Sektor weitgehend unbeachtet. Auf 18 Seiten breiteten die 15 Krankenhausexperten ihre Ideen aus. Doch zur Finanzierung fiel ihnen auch nicht mehr ein, als letztendlich alle (neuen) Kosten demnächst den Krankenkassen aufzubürden.

Personalia / Berliner Szene:

1. BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN erhält Vorständin
2. DKV Kranken AG führt demnächst eine Frau als Vorstandsvorsitzende
3. LÄK Hessen nun mit Führungstrio
4. Universitätsmedizin Essen plötzlich ohne Vorstands-Vize
5. Klinikum Oldenburg komplettiert Vorstand
6. HELIOS Kliniken: Internist übernimmt urplötzlich Chefsessel
7. Lichtenau: Honsel landet wieder in Nordhessen
8. Und dann war da noch … das ur-menschliche Phänomen

 

 

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