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dfg - Ausgabe 07 - 24

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10801

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 07 - 24"

Gesundheits- und Sozialpolitik:
GMK: Das weibliche „Kaffeekränzchen“ wechselt ständig die Teilnehmer

(dfg 7 – 24) Der uralte politische Grundsatz „Politiker kommen und gehen“ gilt auch im 21. Jahr-hundert. Die „Halbwertzeit“ so manchen Entscheidungsträgers ist kurz bemessen. Manche stehen noch nicht einmal eine Legislaturperiode durch. Das sieht man an der aktuellen Liste der Mitglieder der Gesundheitsministerkonferenz (GMK). Viele der Ressortchefs, die in der letzten dfg-Liste vor zwei Jahren noch Aufnahme fanden (vgl. dfg 10 – 22, S. 6f.), verschwanden mittlerweile in der Versenkung und damit teilweise in der politischen Bedeutungslosigkeit. Dabei kommt dem Minister- und Senatorengremium im Jahr 2024 besondere Bedeutung zu. Müssen sie doch in den nächsten Wochen kungelnd versuchen, das Beste für die stationäre Versorgung ihrer jeweiligen Landes-Bevölkerung heraus zu holen. Denn noch immer hofft SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (60), daß ihm seine „Revolution“ im Krankenhausbereich vollständig gelingt.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung 2023: Die AOKen schwächelten weiter

(dfg 7 – 24) Betrachtet man nur die Mitgliederentwicklung 2023, dann war es eigentlich für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ein gutes Jahr. Sie eilte von einem Rekord zum nächsten (vgl. zuletzt dfg 46+47 – 23, S. 5ff.). Auch wenn bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe die offiziellen Zahlen zum Stichtag 1. Januar 2024 immer noch nicht vom Bundesgesundheitsministeri-um (BMG) veröffentlicht wurden. Vermutlich rechnen die Staatsdiener in der Berliner Mauerstraße immer noch – und suchen für ihren Hausherrn plausible Begründungen, warum ein Riß quer durch die GKV geht. Das betrifft nicht nur die Kassenarten – zwei schrieben per Saldo rote Zahlen – sondern vor allem die Kassen untereinander. So genannte „Wachstumskassen“ zogen ihren Wettbewerbern davon. Die traditionellen „Versorgerkassen“ kämpften nicht nur mit ihrer üblich hohen Sterbequote, sondern auch mit dem Weggang von preisaffinen Mitgliedern. Die natürlich auch weitere Versicherte aus den Beständen mitnahmen. Das erschließt sich aus der Tatsache, daß nur 26 (= 27,37 Prozent) aller in diesem Jahr noch bestehenden Körperschaften per Saldo rote Zahlen schrieben. Bei den Versicherten waren es mehr Kassen, nämlich 36 (vgl. dfg 6 – 24, S. 4ff.).

64. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking: Es sind immer die Gleichen

(dfg 7 – 24) Die „Attraktivität“ einer Krankenkasse „im Markt“ hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für preisaffine, ständig wechselbereite Mitglieder ist es die Höhe des kassenindividuellen Zu-satzbeitrages (ZB), für versorgungsinteressierte das Angebot an günstigen Satzungsleistungen. Auch Erreichbarkeit der Körperschaft und eine an den Kunden orientierte Freundlichkeit der Servi-cemitarbeiter fördern das Wechseln oder gar das Verbleiben in der angestammten Kasse. Diese Erkenntnisse wurden auch 2023 etwas verdeckt durch einen weiteren, ungehemmten Zustrom von Mitgliedern zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die von einem Rekord zum nächsten eil-te (vgl. u.a. Beitrag in dieser dfg-Ausgabe). Daher verbuchten im Jahr 2023 auch nur 26 Körper-schaften (= 27,37 Prozent) per Saldo einen Verlust. Damit steht fest, auch die sonst von Abgängen gebeutelten, so genannten „Versorgerkassen“ waren 2023 in der Lage, die tradierten Verluste z.B. durch hohe „Sterbequoten“ entweder wieder wett zu machen oder zumindest im Rahmen zu hal-ten. Das und andere Details geht aus dem 64. dfg-GKV-Mitglieder-Ranking zum Stichtag 1. Janu-ar 2024 hervor, das nur für Abonnenten als Supplement in Form der Ausgabe 6 – 24 der „BzG – Beiträge zur Gesellschaftspolitik“ dieser dfg-Ausgabe beiliegt.

Krankenhäuser:
LBFW 2024: Das Ziel „Bundesbasisfallwert“ wird fast erreicht

(dfg 7 – 24) Bisher mahlten die Mühlen der Gemeinsamen Selbstverwaltung zwischen den 16 Lan-deskrankenhausgesellschaften (LKGen) und ihren Antipoden von Seiten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ab und an recht langsam. 2024 ist das anders: Noch früher als 2023 einig-ten sich die Vertragspartner auf die in diesem Jahr geltenden Landesbasisfallwerte (LBFWen). Und scheinbar benötigten sie auch dieses Mal keinerlei Schiedsämter (vgl. zuletzt dfg 12 – 23, S. 9ff.). Aus dem ehemaligen „zähen Geschäft“ scheint mittlerweile Routine geworden zu sein. Zumal man landauf, landab darauf wartet, daß die politische „Zusage“ aus Berlin nach einem prozentualen Zuschlag auf die LBFW-Sätze endlich Realität wird. Und: Die 4.000 €-Grenze wurde endlich vollständig geknackt. Außerdem scheint man – bis auf ein Bundesland – endlich gesonnen zu sein, der politischen Vorgabe eines Bundesbasisfallwertes nachzugeben.

Personalia / Berliner Szene:

1. Wiederholte Bundestagswahl: Gesundheitspolitiker verliert Mandat
2. StIKo: Experten nach dem Gusto des Ministers
3. KV Westfalen-Lippe: Anlageturbulenzen führen zur Amtsentbindung eines Vorstandes
4. KV Mecklenburg-Vorpommern: Kreye schmiß hin
5. ASKLEPIOS: Eigner räumt im Holding-Vorstand auf
6. Holger Langkutsch (1944 – 2024)

 

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