dfg - Ausgabe 02 - 14
Hersteller MC.B Verlag GmbH
Artikel-Nr.: SW10141
Bestellung nur über unten befindliches Formular möglich
17,67 € *
Preise inkl. gesetzlicher MwSt.
Wenn Sie eine Ausgabe bestellen möchten, dann wenden Sie sich bitte per Mail an:
- Lange@dfg-online.de
- Recherche@dfg-online.de
bzw. telefonisch : 030 - 275 965 90
oder nutzen Sie das Kontaktformular:
https://shop.dfg-online.de/kontaktformular
Produktinformationen "dfg - Ausgabe 02 - 14"
Diese Woche im dfg - Dienst für Gesellschaftspolitik - Ausgabe 02 - 2014
Auf Seite 2:
Gesundheits- und Sozialpolitik:
BMG: Die neue Besetzung als „Versorgungsaktion“ in mehreren Stufen!?
(dfg 2 – 14) Seit dem 17. Dezember 2013 amtiert von der Berliner Friedrichstraße aus Hermann Gröhe MdB (52) als 15. Bundesminister für Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland. Man wird dem aus dem niederrheinischen Uedem stammenden Volljuristen die üblichen 100 Tage zuge-stehen müssen, um sich ein klares Bild über seine mögliche Amtsführung, seine eigenen Ziele und Positionen machen zu können. Eines scheint aber schon heute gewiß, die bundesdeutsche Ge-sundheitspolitik wird seit der Amtsübernahme Gröhes von NRW aus gelenkt und wird dort ent-schieden. Denn zusammen mit dem ehemaligen CDU-Generalsekretär erschien eine fast voll-ständig neue Mannschaft mit in der Lackschuhabteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Und die Neo-Funktionsinhaber stammen alle aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland bzw. starteten dort ihre Karriere. Interessensvertretungen aus dem Gesundheitswesen, die zwi-schen Aachen und Minden gut vernetzt oder gar beheimatet sind, dürften klar im Vorteil sein.
BMG: Die neue Besetzung als „Versorgungsaktion“ in mehreren Stufen!?
(dfg 2 – 14) Seit dem 17. Dezember 2013 amtiert von der Berliner Friedrichstraße aus Hermann Gröhe MdB (52) als 15. Bundesminister für Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland. Man wird dem aus dem niederrheinischen Uedem stammenden Volljuristen die üblichen 100 Tage zuge-stehen müssen, um sich ein klares Bild über seine mögliche Amtsführung, seine eigenen Ziele und Positionen machen zu können. Eines scheint aber schon heute gewiß, die bundesdeutsche Ge-sundheitspolitik wird seit der Amtsübernahme Gröhes von NRW aus gelenkt und wird dort ent-schieden. Denn zusammen mit dem ehemaligen CDU-Generalsekretär erschien eine fast voll-ständig neue Mannschaft mit in der Lackschuhabteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Und die Neo-Funktionsinhaber stammen alle aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland bzw. starteten dort ihre Karriere. Interessensvertretungen aus dem Gesundheitswesen, die zwi-schen Aachen und Minden gut vernetzt oder gar beheimatet sind, dürften klar im Vorteil sein.
Auf Seite 5:
Gesundheitspolitik im Bundestag wird schwierig – Der Koalition fehlen die Experten
(dfg 2 – 14) Der 18. Deutsche Bundestag konstituierte sich zwar bereits schon am 22. Oktober 2013. Aber wer zu den 37 Abgeordneten gehört, die im Ausschuß für Gesundheit mitarbeiten dür- fen und sollen, stand bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe immer noch nicht fest. Zwar beschloß das Plenum am 19. Dezember 2013 mit der Annahme der BT-Drucksache 18/211, daß das Gremium über 37 Mitglieder verfügen soll. Doch das war es dann auch, denn es hat sich im-mer noch nicht konstituiert. Gerade die beiden großen Fraktionen dürften nämlich Probleme be-kommen, die ihnen aufgrund des Wahlergebnisses zustehenden 18 Sitze (CDU/CSU) bzw. 11 Sitze (SPD) mit sachkundigen Parlamentariern zu bestücken. Die personellen „Schneisen“, die der Wahlausgang wie auch die Regierungsbildung schlugen, waren und sind halt tiefgreifend (vgl. dfg 39 – 13, S. 5ff.)
(dfg 2 – 14) Der 18. Deutsche Bundestag konstituierte sich zwar bereits schon am 22. Oktober 2013. Aber wer zu den 37 Abgeordneten gehört, die im Ausschuß für Gesundheit mitarbeiten dür- fen und sollen, stand bis zum Redaktionsschluß dieser dfg-Ausgabe immer noch nicht fest. Zwar beschloß das Plenum am 19. Dezember 2013 mit der Annahme der BT-Drucksache 18/211, daß das Gremium über 37 Mitglieder verfügen soll. Doch das war es dann auch, denn es hat sich im-mer noch nicht konstituiert. Gerade die beiden großen Fraktionen dürften nämlich Probleme be-kommen, die ihnen aufgrund des Wahlergebnisses zustehenden 18 Sitze (CDU/CSU) bzw. 11 Sitze (SPD) mit sachkundigen Parlamentariern zu bestücken. Die personellen „Schneisen“, die der Wahlausgang wie auch die Regierungsbildung schlugen, waren und sind halt tiefgreifend (vgl. dfg 39 – 13, S. 5ff.)
Auf Seite 7:
Verlagsmitteilung:
dfg Award® 2014: Bitte Sekretariate und Poststellen benachrichtigen
(dfg 2 – 14) Die „dfg Tage 2014“ vom 8. bis 10. Mai 2014 und damit die Gala zur Verleihung der „dfg Awards® 2014“ am 9. Mai 2014 in Hamburg werfen ihre Schatten voraus. Aufgrund des Frühjahr-Termines in diesem Jahr startete das langjährigen dfg-Leserinnen und -Lesern bereits bekannte Verfahren schon zum Jahresbeginn 2014. Aufgrund diverser Nachfragen erinnern die MC.B Verlag GmbH und die dfg-Redaktion daran, daß sich schon in dieser Woche, der 2. Kalenderwoche 2014, die durchnummerierten Bewerbungs-bögen für den dfg Award® 2014 auf den jeweiligen Schreibtischen befinden sollten. Der Versand begann ab dem 6. Januar 2014 und erfolgte in gesonderten Umschlägen. Diese sind mit dem bekannten roten Aufdruck versehen: „ dfg Award – Wichtige Ausschreibungsunterlagen“.
dfg Award® 2014: Bitte Sekretariate und Poststellen benachrichtigen
(dfg 2 – 14) Die „dfg Tage 2014“ vom 8. bis 10. Mai 2014 und damit die Gala zur Verleihung der „dfg Awards® 2014“ am 9. Mai 2014 in Hamburg werfen ihre Schatten voraus. Aufgrund des Frühjahr-Termines in diesem Jahr startete das langjährigen dfg-Leserinnen und -Lesern bereits bekannte Verfahren schon zum Jahresbeginn 2014. Aufgrund diverser Nachfragen erinnern die MC.B Verlag GmbH und die dfg-Redaktion daran, daß sich schon in dieser Woche, der 2. Kalenderwoche 2014, die durchnummerierten Bewerbungs-bögen für den dfg Award® 2014 auf den jeweiligen Schreibtischen befinden sollten. Der Versand begann ab dem 6. Januar 2014 und erfolgte in gesonderten Umschlägen. Diese sind mit dem bekannten roten Aufdruck versehen: „ dfg Award – Wichtige Ausschreibungsunterlagen“.
Auf Seite 8:
Dokumentation:
Harmlos!? GKV-SV rüttelt nur zaghaft an den Grundfesten des KV-Systems
(dfg 2 – 14) Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) wagte es in der Vergangenheit gerne, massiv an den Grundfesten bestimmter Sektoren des bundesdeutschen Gesundheitssystems zu rütteln. Das mußten die Deut-sche Krankenhausgesellschaft (DKG) genauso erfahren wir die Zahnärzte-schaft, wenn Positionspapiere des GKV-SV verabschiedet und danach publi-ziert wurden. Der Aufschrei der Betroffenen fiel danach entsprechend aus. Sich mit der Vertragsärzteschaft anzulegen, insbesondere mit der bis Ende 2013 noch mächtig wirkenden Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), das scheint man in der Berliner Reinhardtstraße nur in Ansätzen wagen zu wollen. So wirken denn auch die vom Verwaltungsrat des GKV-SV bereits am 27. November 2013 beschlossenen, 19-seitigen „Reformoptionen“ für eine mögliche Weiterentwicklung der ambulanten ärztlichen Versorgung auf den er-sten Blick sanft, ja irgendwie argumentativ „harmlos“ bzw. weichgespült. Das mag daran gelegen haben, daß sich die Selbstverwaltung im Detail relativ schwer tat. Auf der Verwaltungsebene entworfen, „drehte“ das Oeuvre einige Zusatzrunden in den Gremien, wie der Ratsvorsitzende Dr. rer. pol. Volker Hansen (58) berichtete. Eigentlich wollte man es, so gestand der Chef der Selbstverwaltung ein, noch vor der Bundestagswahl 2013 verabschiedet ha-ben.
Studiert man die einzelnen Passagen sorgsam, dann fällt auf, daß sich die vom GKV-SV gestellten „Diagnosen“ nicht wesentlich von denen der handelnden Akteure auf der Gegenseite unterscheiden. Doch anstatt sich argumenta- tiv mit klaren Forderungen zur „Therapie“ der Probleme zu positionieren, tippt der Kassenverband mögliche Lösungen nur sanft an. Eine klare und deutliche Stellungnahme unterbleibt meist. Sogar in die innerärztlichen Verteilungsdis- kussionen mischt man sich nur vorsichtig ein. Für politische Kämpfernaturen taugt das Papier des GKV-SV daher wenig, eher für wissenschaftlich orientierte, in die Tiefe gehende Debatten.
Wir dokumentieren die wichtigsten Passagen im vollen Wortlaut.
Harmlos!? GKV-SV rüttelt nur zaghaft an den Grundfesten des KV-Systems
(dfg 2 – 14) Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) wagte es in der Vergangenheit gerne, massiv an den Grundfesten bestimmter Sektoren des bundesdeutschen Gesundheitssystems zu rütteln. Das mußten die Deut-sche Krankenhausgesellschaft (DKG) genauso erfahren wir die Zahnärzte-schaft, wenn Positionspapiere des GKV-SV verabschiedet und danach publi-ziert wurden. Der Aufschrei der Betroffenen fiel danach entsprechend aus. Sich mit der Vertragsärzteschaft anzulegen, insbesondere mit der bis Ende 2013 noch mächtig wirkenden Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), das scheint man in der Berliner Reinhardtstraße nur in Ansätzen wagen zu wollen. So wirken denn auch die vom Verwaltungsrat des GKV-SV bereits am 27. November 2013 beschlossenen, 19-seitigen „Reformoptionen“ für eine mögliche Weiterentwicklung der ambulanten ärztlichen Versorgung auf den er-sten Blick sanft, ja irgendwie argumentativ „harmlos“ bzw. weichgespült. Das mag daran gelegen haben, daß sich die Selbstverwaltung im Detail relativ schwer tat. Auf der Verwaltungsebene entworfen, „drehte“ das Oeuvre einige Zusatzrunden in den Gremien, wie der Ratsvorsitzende Dr. rer. pol. Volker Hansen (58) berichtete. Eigentlich wollte man es, so gestand der Chef der Selbstverwaltung ein, noch vor der Bundestagswahl 2013 verabschiedet ha-ben.
Studiert man die einzelnen Passagen sorgsam, dann fällt auf, daß sich die vom GKV-SV gestellten „Diagnosen“ nicht wesentlich von denen der handelnden Akteure auf der Gegenseite unterscheiden. Doch anstatt sich argumenta- tiv mit klaren Forderungen zur „Therapie“ der Probleme zu positionieren, tippt der Kassenverband mögliche Lösungen nur sanft an. Eine klare und deutliche Stellungnahme unterbleibt meist. Sogar in die innerärztlichen Verteilungsdis- kussionen mischt man sich nur vorsichtig ein. Für politische Kämpfernaturen taugt das Papier des GKV-SV daher wenig, eher für wissenschaftlich orientierte, in die Tiefe gehende Debatten.
Wir dokumentieren die wichtigsten Passagen im vollen Wortlaut.
Hersteller-Beschreibung "MC.B Verlag GmbH"
Beschreibung