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dfg - Ausgabe 19 - 25

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10878

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 19 - 25"

Kommentar zur Gesundheits- und Sozialpolitik:
Trotz erstem Stolpern: Ärmel hochkrempeln und anpacken!

(dfg 19 – 25) Am 6. November 2024 brach die teilweise unglücklich operiende „Ampel“-Koalition auseinander. Genau ein halbes Jahr später, am 6. Mai 2025, stolperte das Nachfolgekonstrukt der drei im Bundestag übrig gebliebenen Alt-Parteien erst einmal beim 1. Versuch einer Kanzlerwahl. Mehrere Koalitionsmandatare versagten offensichtlich dem designierten CDU-Bundeskanzler Friedrich Merz MdB (69) ihre Stimme. Über die Gründe läßt sich nur spekulieren. Sicher ist: Ein derartiger Vorgang ist einmalig in der bundesdeutschen Geschichte. Und der so angerichtete „politische Flurschaden“ mutet auf den ersten Blick riesig an! Nachdem der 2. Urnengang erfolgreich war, so gilt es nun für die Koalition aus CDU, CSU und SPD den Bundesbürgern zu demonstrieren, daß ihr geschmiedetes Zweck-Bündnis die gesamte Legislaturperiode Bestand hat. Denn Pes-simisten rechnen schon jetzt mit einer geringen Halbwertszeit. Für die bundesdeutsche Gesundheits- und Sozialpolitik insgesamt kein gutes Zeichen. Denn die diversen „Baustellen“ harren nicht erst seit den letzten sechs Monaten auf eine nachhaltige „Bearbeitung“. In Berlin muß daher die Devise lauten: „Ärmel hochkrempeln und anpacken!“

Gesundheits- und Sozialpolitik:
BMAuS: Führungsspitze bald mit Männer-Quote!?

(dfg 19 – 25) Das Warten auf die finale SPD-Kandidatenliste für die neue Bundesregierung war of-fiziell am 5. Mai 2025 beendet. Der künftige, sozialdemokratische Vizekanzler Lars Klingbeil MdB (46) hielt fast Wort: Sein Personal-Tableau verfügte über ein starkes weibliches Übergewicht, verjüngte das Kabinett erheblich und hielt auch ein paar personelle Überraschungen parat. Denn mit einigen Namen hatten wohl weder spekulationssüchtige Journalisten bzw. sonstige Auguren gerechnet. Andererseits: Der Niedersachse ließ auch viele bekannte SPD-Genossen buchstäblich „über die Klinge springen“. Außer dem beliebten Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius MdB (65), der aus dem niedersächsischen Osnabrück stammt, gehört kein anderes SPD-Mitglied der dahin gesiechten „Ampel“-Koalition der neuen Regierung an.

Gesetzliche Krankenversicherung:
Mitgliederentwicklung: Neuer Verdrängungs-Wettbewerb sorgt für tiefe Furchen

(dfg 19 – 25) In den letzten Jahren gewöhnte man sich auch in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gerne an Rekorde. Von Quartal zu Quartal reportierte das zuständige Bundesgesundheitsministerium (BMG) über neue Höchststände bei GKV-Mitgliedern und Versicherten. Auch am 5. Mai 2025 gab es einen neuen Rekord. An diesem Tag veröffentlichte man die Zahlen der sechs Kassenarten für die ersten drei Monate des Jahres 2025. Mit einem Netto-Zuwachs von nur noch 82.858 Mitgliedern stieg die Gesamt-Mitglieder-Zahl der GKV zum Stichtag 1. April 2025 auf über 58,6 Mill. Personen. Man hatte zuvor schon von viel positiveren Zahlen berichten dürfen. Das Ergebnis jetzt ist das Resultat der anhaltenden rezessiven Stimmungslage in der deutschen Wirt-schaft genauso wie der nachlassenden Migrantenflut. Und: Sollte diese Mitgliederentwicklung in der kommenden Zeit tendenziell so anhalten, dann schlittern die 94 noch verbliebenen Krankenkassen erneut auf einen veritablen „Verdrängungs-Wettbewerb“ zu. Schon jetzt führten nämlich er-hebliche Wechsel-Bewegungen zu tiefen Verlust-Furchen bei so mancher „Versorgerkasse“. Das führte dazu, daß vier von sechs Kassenarten zum Stichtag per Saldo tiefrote Zahlen ablieferten.

Private Krankenversicherung / Ärzte:
GOÄ: Absurd wirkendes Gezänk

(dfg 19 – 25) Die verkammerten akademischen Berufe leisteten sich schon zu Zeiten der Hohenzollern-Kaiser opulente Standesversammlungen, die mehrere Tage andauerten. Die deutsche Ärz-teschaft z.B. trat 1873 im hessischen Wiesbaden zu einem ersten „Deutschen Ärztetag“ (DÄT) zu-sammen. Die offiziell 129. Auflage des Mediziner-Things (a.o. DÄTe nicht mitgerechnet) findet ab dem 27. Mai 2025 im sächsischen Leipzig statt. Während im 21. Jahrhundert die Tagungen immer weniger Berichtenswertes enthielten, erwartet man für dieses Jahr heftige Diskussionen und ein unter Umständen spektakuläres Ergebnis. Der Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) will u.a. endlich das seit Jahrzehnten schwärende Thema der Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) einer Erledigung zuführen. Dagegen erhob sich in den letzten Monaten erheblicher Wider-spruch, der am 2. Mai 2025 in einer Protestnote von insgesamt 26 ärztlichen Berufsverbänden und Wissenschaftlichen Gesellschaften kulminierte. Noch ist der Ausgang der Abstimmungen in Leipzig offen. Ein gutes Licht wirft der aktuelle Zustand jedoch nicht auf die deutsche Ärzteschaft.

Wir dokumentieren das Oppositions-Papier zur GOÄneu im vollen Wortlaut.

Personalia / Berliner Szene:

1. BKK Voralb steht vor Wachwechsel
2. Apotheker setzen personelle Neubestimmung fort

 

Hersteller-Beschreibung "MC.B Verlag GmbH"

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