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dfg - Ausgabe 11 - 24

Hersteller MC.B Verlag GmbH

Artikel-Nr.: SW10805

 

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Produktinformationen "dfg - Ausgabe 11 - 24"

Gesundheits- und Sozialpolitik / Arzneimittel:
MFG: Details des Pharma-Umsatz-Förderungsgesetzes bleiben umstritten

(dfg 11 – 24) Im schnelllebigen 21. Jahrhundert vergessen viele so manche Erkenntnisse von frü-her. Z.B., welchen Auftraggebern Ende des 20. Jahrhunderts der junge Kölner Ordinarius namens Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (61) unter anderem seinen kometenhaften Aufstieg im bundesdeutschen Gesundheitswesen verdankte. Nämlich den internationalen Pharmakonzernen. Daß der SPD-Ressortchef im Bundesgesundheitsministerium (BMG) trotz seiner offensichtlichen Engstirnigkeit und Förderung der „Staatsmedizin“ zu einer gewissen Dankbarkeit in der Lage zu sein scheint, zeigt sich jetzt. Und zwar mit dem vom BMG vorgelegten Referen-tenentwurf eines Medizinforschungsgesetzes (MFG). Trägt es doch teilweise – so liest man es in dem 76seitigen Oeuvre bereits auf Seite 1 – „einem wesentlichen Anliegen der Pharmaindustrie Rechnung“. Kein Wunder, wenn die diversen Pharmaverbände begeistert applaudierten. Andere Beteiligte im Gesundheitswesen hadern hingegen mit den BMG-Ideen. Sie sehen sogar „massive Interessenkonflikte“ auf neu in Erscheinung tretende Akteure zukommen.

Gesetzliche Krankenversicherung:
KV45-Zahlen 2023: Die Berliner Politik verhagelte die Ergebnisse gewaltig

(dfg 11 – 24) Ob es an einer menschlich-mentalen Überforderung oder an fehlender Motivation der Staatsbediensteten lag, darüber ließe sich trefflich spekulieren. Es hat nämlich den Anschein, daß die Kommunikationspolitik des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) immer kuriosere Züge annimmt. Zum einen verkündete SPD-Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach MdB (61) am 7. März 2024 per Interview, künftig seine Fangemeinde via bunten Bildchen über den umstrittenen chinesischen Social Media-Dienst „Tiktok“ zu erfreuen. Dafür bleibe ihm Zeit genug! Andererseits verdünnt das BMG selbst das digitale Angebot und verändert in bekannter PR-Manier sein „Wording“ in einen vernebelnden Wirtschaftssprech. Aus „Defizit“ wird plötzlich ein „Überschuß der Ausgaben“! So geschehen am 11. März 2024, als man – notgedrungen – über die Finanzergebnisse der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2023 reportieren mußte. Den üblichen, detaillierten Zahlen-Bericht lieferte man erst knapp 24 Stunden später auf der BMG-Website nach. Offenbar bewußt, denn die offiziellen KV45-Zahlen beinhalteten nichts Gutes. Eines weiß man immerhin: 2023 übersprangen die Ausgaben der GKV mit 306,2 Mrd. € eine neue Rekordschwelle.

Gesetzliche Pflegeversicherung:
Die Furcht vor der Insolvenz einer Pflegekasse

(dfg 11 – 24) Seit die Gesetzliche Pflegeversicherung existiert (GPV) stellt sie nicht nur aus demografischen Gründen eine politische wie finanzielle „Dauerbaustelle“ dar. Das weissagte schon 1994 der „Vater“ der GPV, der damalige CDU-Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium (BMAuS) Karl Jung (+). Und er wurde mehrfach bestätigt. Dreißig Jahre später scheint die Situation wieder einmal auf dramatische Zustände zuzulaufen. Nur: Von politischen „Eckpunkten“ zur nachhaltigen Finanzierung und Sicherung aus dem heute zuständigen Bundesgesundheitsministerium (BMG) ist weit und breit nichts zu sehen. Und mittlerweile sickern in der Hauptstadt die ersten Jahresprognosen für 2024 und 2025 durch. Diese lassen den Schluß zu: Greift die „Ampel“-Koalition nicht ein, dann drohen bald wieder Beitragssatzsteigerungen oder andere, dafür fintenreiche Maßnahmen. Denn anders lassen sich die avisierten Defizite wohl nicht kompensieren. Schon jetzt geht in Kassenkreisen anscheinend die Furcht vor einer ersten Insolvenz einer Pflegekasse um.

Personalia / Berliner Szene:

1. BKK LV Süd bestätigt langjährige Selbstverwaltungsführung
2. KV Mecklenburg-Vorpommern erhält neues Vorstandsmitglied
3. Dem AKG-Chef verlängert die Stadt Fulda den Vorstandsvertrag
4. UPD-Stiftung: Ruheständler sollten es richten
5. Es regnete wieder Auszeichnungen

Verlagsmitteilung:
In eigener Sache: Die Schwäche der Post-Dienstleister zwingt zu Reformen

(dfg 11 – 24) Seit 1962 versorgt die Redaktion des „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ Woche für Woche seine Leserinnen und Leser mit Hintergrundberichten, Analysen, solitären Rankings und weiteren Nachrichten aus dem bundesdeutschen Gesundheitswesen. Der traditionsreichste Hintergrunddienst verfolgt seit dem 1. Juli 2000 – unter der Ägide der MC.B Verlag GmbH – gerne die verlegerische Politik, die Inhalte in einer Printversion anzubieten. Zumal zahlreiche Zuschriften belegten, daß viele Entscheidungsträgerinnen und -träger auch heute noch überaus gerne den „dfg“ haptisch lesen wollen und nutzen.

Allerdings: Der gesellschaftliche Wandel fordert digitale Lösungen! Die dfg-Redaktion registrierte zudem in der letzten Zeit, daß sich mehr und mehr Kunden über die schwächelnden Dienstleistun-gen der diversen postalischen Anbieter beschweren. Wenn ein großer Umschlag innerhalb der Hauptstadt bzw. des Bundesgebietes mittlerweile fast 14 Tage benötigt, um seinen Empfänger zu erreichen, dann sind daran nicht nur die zunehmenden Streikaktionen im Logistik-Bereich verantwortlich. 

 

 

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